Coronavirus auf dem Vormarsch
Re: Coronavirus auf dem Vormarsch
Dieses Post hatte eine bestimmte Würze, von daher kann ich nicht sagen wie explosiv der Geschmack ist.
Re: Coronavirus auf dem Vormarsch
Die PPV liegt bei 50%. Das ist ziemlich ungenau.
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"Steter Trottel höhlt den Interlekt"
הִגִּ֥יד לְךָ֛ אָדָ֖ם מַה־טֹּ֑וב וּמָֽה־יְהוָ֞ה דֹּורֵ֣שׁ מִמְּךָ֗ כִּ֣י אִם־עֲשֹׂ֤ות מִשְׁפָּט֙ וְאַ֣הֲבַת חֶ֔סֶד וְהַצְנֵ֥עַ לֶ֖כֶת עִם־אֱלֹהֶֽיךָ׃
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Re: Coronavirus auf dem Vormarsch
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Re: Coronavirus auf dem Vormarsch
Ja und, damit ist nicht viel ausgesagt. Die 100% sind sowieso Eigenaussagen der Unternehmen (dürfen selber ihre Tests zertifizieren) und werden bezweifelt.Yieva hat geschrieben: ↑Mo 29. Jun 2020, 14:59Meine Aussage bezog sich aber auf die Spezifität und da gibts eben Tests, die prinzipiell eine Sicherheit von 100% aufweisen.OttoZwo hat geschrieben: ↑Mo 29. Jun 2020, 14:49 False negatives: how accurate are PCR tests for COVID-19?
Bei der Sensivität immerhin welche mit 99,8 Prozent.
Re: Coronavirus auf dem Vormarsch
Dieses Post hatte eine bestimmte Würze, von daher kann ich nicht sagen wie explosiv der Geschmack ist.
Re: Coronavirus auf dem Vormarsch
Richtig. In der Praxis kommen die 100% anscheinend nicht an.
Darüber hinaus ist die Frage, mit welchen Tests überhaupt gearbeitet wird. Da hält sich das RKI bedeckt. Dabei wäre Transparenz an der Stelle echt wichtig. Ob das RKI also überhaupt mit den Tests testet bei denen 100% Spezifität zumindest unter Laborbedingungen möglich wären, ist nicht erkennbar. Darüber hinaus gab es anfangs, also rund um den Peek herum, keine Tests mit (u.u.) 100%.
Irgendwo las ich, dass China anfangs mit Tests gearbeitet wurde, die Werte von in den 70iger hatte. Wobei ich auswendig nicht weiß, ob bei der Sensivität oder bei der Spezifität oder bei beidem. Die Aussagekraft ist in solchen Fällen also gravierend schlecht.
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Re: Coronavirus auf dem Vormarsch
Meine Antwort war wohl ein wenig verkürzt, daher zu der Aussagekraft ein Zitat (um keine Mißverständnisse aufkommen zu lassen).
Die Aussagekraft hängt also von dem PPV-Wert im Zusammenhang mit der Prävalenz ab. Bei einem Prävalenzwert (Häufigkeit der Erkankung in der Bevölkerung) von gerade mal etwas über 0.2% in Deutschland liegt der PPV-Wert bei 51%, d.h., ein Testergebnis könnte zu 50% falsch sein. Hohe Spezifität und Sensitivität erhöht die Aussagekraft erst dann wenn die Prävalenz auf 10% steigt.
Aus: https://www.imd-berlin.de/spezielle-kom ... id-19.htmlDer positive prädiktive Wert ist entscheidender als die Spezifität
Solange eine Erkrankung in der Bevölkerung selten ist (und das ist bei SARS-CoV-2 aktuell noch der Fall), gibt der sogenannte positive prädiktive Wert die Realität besser wieder (siehe Abb. 4). So lässt sich dieser z. B. bei einer angenommenen Durchseuchung von 2 % und einer analytischen Testspezifität von 99,6 % (Daten für IgG EUROIMMUN) mit 83,3 % berechnen. Das bedeutet, dass von 10 IgG-positiv getesteten Patienten statistisch nur 8,3 tatsächlich positiv sind. Das ist aber unumgänglich und durchaus akzeptabel, wenn es in der Praxis berücksichtigt wird. Generell kann keine serologische Untersuchung bzw. Laboruntersuchung 100 % spezifisch und sensitiv sein. Sie kann einen Verdacht immer nur erhärten oder entkräften (siehe auch Box 1).
Die Aussagekraft hängt also von dem PPV-Wert im Zusammenhang mit der Prävalenz ab. Bei einem Prävalenzwert (Häufigkeit der Erkankung in der Bevölkerung) von gerade mal etwas über 0.2% in Deutschland liegt der PPV-Wert bei 51%, d.h., ein Testergebnis könnte zu 50% falsch sein. Hohe Spezifität und Sensitivität erhöht die Aussagekraft erst dann wenn die Prävalenz auf 10% steigt.
Re: Coronavirus auf dem Vormarsch
Von welcher Sensivität geht man dort aus? Ohne diesen Wert kann man nicht richtig rechnen. Grundsätzlich hast Du in Bezug auf die Spezifität aber recht.
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Re: Coronavirus auf dem Vormarsch
Hallo OttoZwo,
Antikörpertests und PCR-Tests verfolgen grundsätzliche unterschiedliche Ziele und haben auch unterschiedliche Anwendungsgebiete. Daher sind auch Aussagen zur Sensitivität und Spezifität da nicht übertragbar.
Grüße,
Daniel.
dabei geht es aber um die Antikörper-Diagnostik, die sich in ihrer Aussagekraft deutlich von RT-PCR-Tests unterscheidet. Nur als Beispiel: man kann Antikörper haben, aber diese z.B. von einer anderen Corona-Infektion. Dagegen weist der RT-PCR-Test das Vorhandensein der Virus-RNA in einer Probe nach. Fällt dieser positiv aus, waren die gesuchten RNA-Stränge in ausreichender Menge in der Probe.OttoZwo hat geschrieben: ↑Mo 29. Jun 2020, 19:37 Meine Antwort war wohl ein wenig verkürzt, daher zu der Aussagekraft ein Zitat (um keine Mißverständnisse aufkommen zu lassen).
Aus: https://www.imd-berlin.de/spezielle-kom ... id-19.htmlDer positive prädiktive Wert ist entscheidender als die Spezifität
Solange eine Erkrankung in der Bevölkerung selten ist (und das ist bei SARS-CoV-2 aktuell noch der Fall), gibt der sogenannte positive prädiktive Wert die Realität besser wieder (siehe Abb. 4). So lässt sich dieser z. B. bei einer angenommenen Durchseuchung von 2 % und einer analytischen Testspezifität von 99,6 % (Daten für IgG EUROIMMUN) mit 83,3 % berechnen. Das bedeutet, dass von 10 IgG-positiv getesteten Patienten statistisch nur 8,3 tatsächlich positiv sind. Das ist aber unumgänglich und durchaus akzeptabel, wenn es in der Praxis berücksichtigt wird. Generell kann keine serologische Untersuchung bzw. Laboruntersuchung 100 % spezifisch und sensitiv sein. Sie kann einen Verdacht immer nur erhärten oder entkräften (siehe auch Box 1).
Die Aussagekraft hängt also von dem PPV-Wert im Zusammenhang mit der Prävalenz ab. Bei einem Prävalenzwert (Häufigkeit der Erkankung in der Bevölkerung) von gerade mal etwas über 0.2% in Deutschland liegt der PPV-Wert bei 51%, d.h., ein Testergebnis könnte zu 50% falsch sein. Hohe Spezifität und Sensitivität erhöht die Aussagekraft erst dann wenn die Prävalenz auf 10% steigt.
Antikörpertests und PCR-Tests verfolgen grundsätzliche unterschiedliche Ziele und haben auch unterschiedliche Anwendungsgebiete. Daher sind auch Aussagen zur Sensitivität und Spezifität da nicht übertragbar.
Grüße,
Daniel.
„Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der nach seiner großen Barmherzigkeit uns wiedergezeugt hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi aus den Toten,“
1 PETRUS 1:3 ELB
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