Warum AfD-Anhänger ein Fall für den Therapeuten sind (focus.de; Jan Fleischhauer)

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Magdalena61
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Re: Warum AfD-Anhänger ein Fall für den Therapeuten sind (focus.de; Jan Fleischhauer)

Beitrag von Magdalena61 »

Zippo hat geschrieben: Mi 25. Sep 2024, 16:50 Hallo zusammen,

welche konkreten Fakten sprechen eigentlich gegen die AFD ? Woher kommt dieser, aus meiner Sicht unbegründete Hass ? Braucht man so ein Feindbild, um von den eigenen Fehlern abzulenken ? Da macht man einfach andere schlecht um sich selbst ein wenig besser zu fühlen. Die Medien spielen da eine interessante Rolle, denn diejenigen, die nur über das Fernsehen ihre Information beziehen, denken grundlegend anders, wie diejenigen, die sich auch über alternative Medien informieren.
Aber obwohl immer alles schön geredet wird, der Zustand des Landes, den die Etablierten herbeigeführt haben, spricht doch eine andere Sprache. Ich fand dazu einen ganz interessanten Vortrag von Dr. Markus Krall:

https://youtu.be/pAZAug_djPY?si=ER49YMIITIqW-Nap

Gruß Thomas
Deinen Beitrag unterschreibe ich.

Die Probleme, die außer Kontrolle geraten sind, haben die Altparteien ganz ohne die Unterstützung der AfD hingekriegt, da diese ja ausgegrenzt wird und auf Bund- und Länderebene keine Regierungsverantwortung hat. Die Kartellparteien sind auch nicht willens, diese Probleme ernsthaft anzugehen.
Da ist überhaupt kein nationales Konzept mehr drin in dieser Regierungspolitik, es ist auch nicht gewollt. Die Schwierigkeiten von Kommunen und Ländern interessieren in Berlin wenig bis gar nicht. Und das Engagement bezüglich innerer und äußerer Sicherheit lässt sehr zu wünschen übrig.

Aber der Sündenbock wird bei der AfD gesucht.

Leute, die mauern und lügen, kann ich nicht mehr ernst nehmen. Und ich sehe mir nach wie vor viele der relevanten Polit- Talks an. Ich sehe Engagement, manches davon wirkt auf mich aufrichtig. Man fragt sich: Checken die wirklich nicht, dass das Volk eine andere Politik will?
Zum Beispiel wirkte Bodo Ramelow so auf mich, bei Maischberger. Er hat in Thüringen eine solide Arbeit gemacht, denke ich. Und es tut mir auch leid für ihn, dass er nun abgewählt wurde. Andererseits... ist er im Rentenalter, sodass er auch einmal etwas langsamer treten könnte, und er ist ja nicht wirklich demokratisch ins Amt gekommen, sondern erst, nachdem die Ex- Kanzlerin es befohlen hatte.
Hier sehe ich wieder Gott am Werk. Saat und Ernte. Unrecht wird nicht ungesühnt bleiben.

Dazwischen sind im Propagandafernsehen immer wieder dämliche Verleumdungen und Beschimpfungen der AfD-- checken die Verantwortlich tatsächlich nicht, wie REALITÄTSFREMD sie unterwegs sind, und denken die wirklich, mündige Bürger, die nicht zu den Schlafschafen zählen, lassen sich von diesem antidemokratischen Geplärre noch beeindrucken?

Immerhin tut sich etwas bei den Grünen. Bauernopfer? Taktik? Parteiinterne Machtkämpfe? Ein Jahr lang hätten wir die Gesichter schon noch ertragen. Für Omid Nouripour tut es mir leid. Er ist nicht so aggressiv wie die wohlumfängliche Dame.

Mal sehen, ob daran auch die AfD schuld ist. Oder vielleicht doch die Aktivitäten im Wirtschaftsministerium, die Kriegstreiberei und mehr als 500 tote Deutsche seit 2015 (meine ich)... Opfer der illegalen Migration, Verzeihung, der Fachkräfte.
LG
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stereotyp
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Re: Warum AfD-Anhänger ein Fall für den Therapeuten sind (focus.de; Jan Fleischhauer)

Beitrag von stereotyp »

Hi,
oTp hat geschrieben: Di 24. Sep 2024, 09:19
stereotyp hat geschrieben: Mo 23. Sep 2024, 19:38Hm? Hab' ich dich richtig verstanden? Die AfD-Wähler wollen die Gesellschaft verändern?
Warum fragst du derart ? :)
Grundsätzlich wählt man doch eine Partei, die die Gesellschaft nach eigenen Vorstellungen verbessert. Oder am wenigsten falsch macht laut eigenem Verständnis.
Also ich persönlich wähle ja grundsätzlich nicht. Nicht, weil es keine Partei richtig, oder richtig nach "eigenem Verständnis", machen würde, was nichtsdestotrotz zutreffend wäre, sondern weil ich meine Art zu Leben niemandem verpflichtend auferlegen wollte oder jemanden deligieren/wählen könnte, um eben genau das zu tun.

Du hast wohl recht damit, dass jede Partei, einschließlich der AfD, die Gesellschaft irgendwie verändern will. Aber ich frage so explizit danach, weil die AfD sich ja gerade gegen diese neuerungssüchtige Postmoderne positioniert, die den ganzen Westen befallen hat. Diversität, Vielfalt, Geschlechter, dazu Klima und Außenpolitische Großmannsprojekte wie die EU, WHO und Nato. "Get woke, go broke" heißt ein geflügeltes Wort und beschreibt, wie ganze Unternehmen gerade an diesem an den Haaren herbeigezogenen Blödsinn scheitern, der durch DEI (Diversity, Equity and Identity) selbst in den kapitalistischen Kathedralen angekommen ist (wenn er nicht sogar von dort stammt).
Die Transformation (Veränderung) der Wirtschaft fällt (mittlerweile) auf genauso wenig Gegenliebe. Eben weil dieser ganze Fierlefanz nur und ausschließlich negative Konsequezen zeitigt. Während die wenigen Erfolge durch einen gegensätzlichen Trend kulturell/gesellschaftlich in den jüngeren Generationen, als auch wirtschaftlich/energiepolitisch im gesamten Osten und Süden zu nichte gemacht werden.

Gesellschaftliche Veränderung passieren natürlicherweise Buttom-Up, von unten nach oben. Erst ändert sich die Gesellschaft, die Institutionen folgen. Aber heute ist das Gegenteil der Fall. Veränderungen werden Top-Down, von oben nach unten, durchgesetzt. "Wir sind jetzt eine Einwanderungsgesellschaft, basta! Sind jetzt divers und queer!"

Und dann wird der AfD, den rechten und konservativen vorgeworfen sie wollten die Gesellschaft verändern? "Wie können sie es wagen?"

Das erscheint mir doch sehr... verkehrt.

MfG
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Re: Warum AfD-Anhänger ein Fall für den Therapeuten sind (focus.de; Jan Fleischhauer)

Beitrag von oTp »

Sage es mal so:
Es gibt genug Hinweise, dass in der AfD auch auf Neonazis geachtet werden muss. Man weiß nur nicht, wie deren politischer Einfluss sich auswirken wird.

Im Gegensatz zu dir sehe ich die Gegenwart tatsächlich enorme Anforderungen so Einiges zu verändern. Das schafft natürlich grundsätzlich Unsicherheit und damit gesellschaftliche Unruhe. Und innere Unruhe und Ungewissheit macht nun mal quängelig und rabitzig. Deshalb kann es ja auch von üblen Propagandisten ausgenutzt werden, indem man noch mehr Unsicherheit erzeugt. Und Christen träumen sofort von der Apokalypse, wenn sie dermaßen überfordert werden.

Manche sehen sie AfD wohl als Oase und Halt in dieser innerlich angespannten Zeit.
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Re: Warum AfD-Anhänger ein Fall für den Therapeuten sind (focus.de; Jan Fleischhauer)

Beitrag von stereotyp »

Rezession, Inflation, Krieg, Vertrauensverlust in Institutionen, gesellschaftliche Spaltung, enorme Schulden und das Problem ist:
oTp hat geschrieben: Do 26. Sep 2024, 09:24 Und innere Unruhe und Ungewissheit macht nun mal quängelig und rabitzig. Deshalb kann es ja auch von üblen Propagandisten ausgenutzt werden,
:roll:
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Re: Warum AfD-Anhänger ein Fall für den Therapeuten sind (focus.de; Jan Fleischhauer)

Beitrag von oTp »

stereotyp hat geschrieben: Do 26. Sep 2024, 10:11 Rezession, Inflation, Krieg, Vertrauensverlust in Institutionen, gesellschaftliche Spaltung, enorme Schulden und das Problem ist:
oTp hat geschrieben: Do 26. Sep 2024, 09:24 Und innere Unruhe und Ungewissheit macht nun mal quängelig und rabitzig. Deshalb kann es ja auch von üblen Propagandisten ausgenutzt werden,
:roll:
Na und ? Ich sprach doch von Herausforderungen. Deine Antwort ändert doch nichts an meiner Darstellung.

Du bist auch ein Genervter ? ( :roll: ) :lol:

Bei der AfD bin ich wohl kritischer als du.
Zudem sieht es so aus, als kämen die Regierenden langsam wieder zur Besinnung, um wirksam die Probleme anzugehen ? Da bin ich geduldiger und grundsätzlich habe ich mehr Vertrauen zu unserer Demokratie. Zudem gibt es überall in Europa ähnliche Probleme. Und die USA machen ja in Zusammenhang mit Trump ihre Probleme deutlich.
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Re: Warum AfD-Anhänger ein Fall für den Therapeuten sind (focus.de; Jan Fleischhauer)

Beitrag von stereotyp »

oTp hat geschrieben: Do 26. Sep 2024, 10:46 Na und ? Ich sprach doch von Herausforderungen. Deine Antwort ändert doch nichts an meiner Darstellung.
Nein, tut sie nicht. Deine Darstellung ist ja durchaus represäntativ. Problematisch daran finde ich, dass man die Sympthome mit dem Problem zu verwechseln scheint. Der Vertrauensverlust geht nicht von russicher Propaganda aus, sondern von einer Intelligenzia, die meint alles besser zu wissen und dem Volk eine Moral aufzwingen will.
oTp hat geschrieben: Do 26. Sep 2024, 10:46 Du bist auch ein Genervter ? ( :roll: ) :lol:
Ist das Schadenfreude? Weshalb das Unverständnis, wo du doch angeblich die selben Probleme erkennst?
oTp hat geschrieben: Do 26. Sep 2024, 10:46 Zudem sieht es so aus, als kämen die Regierenden langsam wieder zur Besinnung, um wirksam die Probleme anzugehen ?
Hmm.. "langsam wieder zur Besinnung"? Mal von der Implikation für die letzten Jahre abgesehen.. welche Veränderungen würdest du dann folglich erwarten?
Kein Gefallen hat der Tor an Einsicht, sondern nur an der Entblößung seines Herzens.
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Kingdom
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Re: Warum AfD-Anhänger ein Fall für den Therapeuten sind (focus.de; Jan Fleischhauer)

Beitrag von Kingdom »

oTp hat geschrieben: Mi 25. Sep 2024, 16:22
Ja, über pro und contra kann man lange reden. Dazu gehört auch das Thema Populisten und Globalisierung.
Und Jeder hat seine Position dabei.

Was ich nicht mit heissem Eifer vertrete, sind Spekulationen in Bezugnahmen auf die Apokalypse. Noch dazu, wo sie umstritten ist, sowohl bezüglich dem Autor als auch welche nahe oder ferne Zukunft sie anspricht.
Hallo oTp

Wenn die Alt Parteien es nicht schaffen, die Probleme zu lösen die Deutschland momentan hat und man der einzigen Alternative kein Chance geben will aus was für Gründen auch immer. Dann ist es nur noch ein Frage der Zeit, wie schnell es geht bis alles an die Wand gefahren ist.

Jesus erwartet von uns ja nicht das wir alles wissen und sicher müssen wir nicht jeder Spekulation und Theorie glauben schenken, wenn wir aber die Zeichen der Zeit eben anschauen, dann sollten wir schon sehen in was für einer Zeit wir leben.

Die Globalisten und Ihre Ideen sind kein Geheimnis, die Umstände in denen wir leben sind erkennbar, die Technischen Möglichkeiten dieser Zeit sind kein Geheimnis und wenn für uns die Offenbarung nur ein Buch mit Sieben Siegeln ist, sind da noch die Aussagen Jesus und die Propheten des Alten Testament die uns sagen wohin die Reise geht und wo und wie sie enden wird. Was die Offenbarung anbelangt, gibt es zudem gute Lehrer, die helfen das das Verständnis wachsen darf.

Eigentlich kann man dann einfach gesagt 1+1+1+1 zusammen zählen und betrachten und dann müsste man wissen was als nächstes kommt und wie schnell es kommen wird, steht auch im Wort Gottes. Punkt für Punkt erfüllt sich alles was prophezeit wurde in einer Geschwindigkeit, die für uns auch kein Geheimnis sein sollte.

Bei den Details gibt es Ansichten und Postionen, Erkenntnisstände, Spekulationen usw. Der Gesamtfahrplan, die Fix Punkte, das Ziel ist aber nicht ein Frage der Auslegung sonder eine Frage, kann ich es sehen oder oder nicht.

Unser Herr Jesus hat uns nicht im Dunkel gelassen über den Tag seiner Wiederkunft und was vorher erfüllt sein muss.

Lg Kingdom
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