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Jesus sagt von sich:

"Ich bin nicht gekommen, Gerechte zu berufen, sondern Sünder.” (Mk 2:17b NEÜ)

Wenn es eine Kirche gäbe, wenn wir bloß perfekte Päpste, Priester, Pastoren, Älteste, Gemeindevorsteher hätten, wie die Gemeindemitglieder alles vollkommene Menschen mit weißen Westen, wo niemand Anstoß nehmen könnte (wie heutzutage, wenn einer sagt: Mit der Kirche will ich nichts zu tun haben!), das wäre garantiert nicht die Kirche Jesu Christi. Weil er nicht gekommen ist, diese (Selbst-)Gerechten zu sammeln, sondern die Sünder. Und diese können in und durch diese Kirche Christi den Pforten der Unterwelt entkommen.

Ich aber sage dir: Du bist Petrus und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen und die Pforten der Unterwelt werden sie nicht überwältigen. (Mt 16:18)

Rembremerding hat geschrieben: ↑So 23. Aug 2020, 08:49 Jesus sammelt die Sünder in seiner Gemeinde

DIe Aussage ist merhfach verständlich. Zum einen könnte man die Gegenfrage "Wen sollte er auch sonst sammeln?" stellen. Mk. 2,17 ist aber gleichzeitig auch eine Gerichtsaussage, da es Gerechte außerhalb der Gerechtigkeit des Jesus Christus gar nicht gibt.

Travis hat geschrieben: ↑So 23. Aug 2020, 08:56 DIe Aussage ist merhfach verständlich.

Es ist wichtig, den Druck von Christen zu nehmen, es wäre nun alles verloren, wenn sie trotz Glaube an den Herrn immer noch Sünde tun, im denken und handeln. Aber ebenso den Anspruch und die Motivation des Herrn zu aktivieren: "Mit Jesus musst du immer weniger sündigen, weil er bei dir ist und dich davor erlöst hat, in der Sünde sterben zu müssen".

In manchen Übersetzungen heisst es: Jesus ruft Sünder zur Buße.

Freilich ist das ein kontinuierlicher Prozess, aber letztendlich sollen wir heilig sein so wie Gott heilig ist.

LG

Rembremerding hat geschrieben: ↑So 23. Aug 2020, 09:03 Es ist wichtig, den Druck von Christen zu nehmen, es wäre nun alles verloren, wenn sie trotz Glaube an den Herrn immer noch Sünde tun, im denken und handeln.

Generell halte ich diese Aussage für richtig.

Im Einzelfall muss man schauen, ob die latente Sünde im Leben eines Menschen als Ausrede mißbraucht wird weiterhin ein sündhaftes Leben zu führen, oder ob da jemand im Zuge seiner ernsthaften und kosequenten Nachfolge an seiner bis zur Wiederkunft Jesu vorhandenen Sünde verzweifelt. Denn wie so oft kann man auch in diesem Bereich in verschiedene Richtungen vom Weg abkommen.

Rembremerding hat geschrieben: ↑So 23. Aug 2020, 08:49 Wenn es eine Kirche gäbe ..., wo niemand Anstoß nehmen könnte ..., das wäre garantiert nicht die Kirche Jesu Christi. Weil er nicht gekommen ist, diese (Selbst-)Gerechten zu sammeln, sondern die Sünder. Und diese können in und durch diese Kirche Christi den Pforten der Unterwelt entkommen.

Die Unterteilung in zwei Menschenklassen polarisiert und damit auch die Interpretation über die Folgen.

Travis hat geschrieben: ↑So 23. Aug 2020, 10:32
Im Einzelfall muss man schauen, ob die latente Sünde im Leben eines Menschen als Ausrede mißbraucht wird weiterhin ein sündhaftes Leben zu führen, oder ob da jemand im Zuge seiner ernsthaften und kosequenten Nachfolge an seiner bis zur Wiederkunft Jesu vorhandenen Sünde verzweifelt.

Hier setzt die Gnade und auch das Pastoral ein: um den einen das Gewissen zu schärfen und den anderen die Skrupulosität zu nehmen. Beide brauchen Umkehr und Buße.

Rembremerding hat geschrieben: ↑So 23. Aug 2020, 08:49

Ich aber sage dir: Du bist Petrus und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen und die Pforten der Unterwelt werden sie nicht überwältigen. (Mt 16:18)

Ein Klassiker, von dem die RKK meint, es wäre damit exklusiv die RKK gemeint. Die RKK hat sich selbst erhöht, sie wird daher auch erniedrigt werden. Ich denke der Prozess ist schon voll im Gange, was die kontinuierlichen Kirchenaustritte bestätigen. Österreich ist immer noch katholisch, aber wie lange noch?

Du sagst richtig, Jesus sammelt seine Jünger in seiner Gemeinde. So ist es. Es ist aber nicht die RKK, sondern so manchen muss er auch aus dieser Kenchtschaft befreien. Wer den Weg mit Gott geht wird immer auch in die Quere der Kinder des Teufels kommen wie Jesus mit vielen Pharisäern und Schriftgelehrten. Er nannte sie auch beinhart so beim Namen.

Tatsache ist, diese Unterwelt konnte ihn nicht überwältigen. Ich stufe die RKK heute nicht so ein, dass sie Menschen wie im Mittelalter Hexenverbrennungen aussetzt oder foltert, um ein Geständnis zu erwingen. Sie hatte dabei den jüdischen Rat unter Kajaphas bei weitem übertroffen. Es wurden ihr dafür auch die Zähne gezogen. Aber von Jesu "Gemeinde" ist und war sie seit Anbeginn meilenweit weg.

Heute sitzt der größere Handlanger der Unterwelt in der liberalen und atheistischen Gesellschaft, sodass man auch jeden Katholiken vor ihnen beschützen muss, sei es aktiv oder durch Frübitte. Oder dich, weil du immer noch an den Humanimus glaubst, wiewohl gerade der auch die RKK zersetzt.

Wenn Jesus wiederkommt werden, wie ich das denke, keine Kirchen weiter stehenbleiben, sie werden zermalmt, und es wird der wahre Tempel des Herrn aufgerichtet. Wohl dem, der daran als Baustein teilnehmen darf.

Der Sohn Gottes aber ist erschienen, um die Werke des Teufels zu zerstören. (1Joh 3:8b NEÜ)

Darum ist Gott in Jesus als Schöpfer des Universums auch der Erlöser der Menschen geworden. Durch seinen Tod am Kreuz hat er die Macht des Bösen besiegt. Menschen können jetzt frei werden und ein neues Leben beginnen. Der erste, der davon Gebrauch machte, war der Mann, der ebenfalls gekreuzigt war und neben Jesus hing. In seiner Todesstunde bat er Jesus, an ihn zu denken, wenn er in das Paradies eingeht. Jesus sprach nicht über seine Sünden, die er begangen hatte, er sah das Verlangen eines Herzens, das sich nach Erlösung sehnte. Jesus machte ihm eine Zusage: Heute noch wirst du mit mir im Paradiese sein.

Wer Jesus Christus als Erlöser annimmt, wird aus der Vorherrschaft des Bösen befreit. Wie der verlorene Sohn darf auch er den Schweinetrog in der Ferne verlassen und  zu seinem Vater zurückkehren. Der Vater, der die ganze Zeit auf ihn gewartet hat, wird ihn annehmen und ihm das beste Kleid anziehen und ein Freudenfest veranstalten. Das ist Vergebung der Sünden - immer wieder, jeden Tag, siebzigmal siebenmal.

Rembremerding hat geschrieben: ↑Mo 24. Aug 2020, 09:28 Darum ist Gott in Jesus als Schöpfer des Universums auch der Erlöser der Menschen geworden. Durch seinen Tod am Kreuz hat er die Macht des Bösen besiegt. Menschen können jetzt frei werden und ein neues Leben beginnen.

Leider denken und verhalten sich viele Christen so, als hätte Jesus nicht gewonnen und die Tatsache, dass der Satan als "Gott dieser Welt" oder "Herrscher in der Luft" bezeichnet wird, impliziere, dass er gar keine Macht verloren hätte und in dem entscheidenen Bereich nicht gebunden wäre.