Mental Health - Umgang mit mentalen Problemen
Mental Health - Umgang mit mentalen Problemen
Ein unglaublich wichtiges Thema was mehr Christen betrifft als man denkt, aber einfach viel zu wenig darüber gesprochen wird: Mentale Gesundheit.
Burnouts, Depressionen, psychische Instabilität, Essstörungen, Angststörungen.. etc. sind heutzutage so verbreitet wie noch nie. Die Gesellschaft, in der wir leben, bietet sogar noch den Nährboden.
Viele Christen mit mentalen Problemen fühlen sich in Gemeinden allein gelassen. Warum?
Einerseits weil sie denken, sie wären mit diesen Problemen die Einzigen und andererseits weil oft nur ein:
“Bete und vertrau Gott” zurück kommt, ohne dass sich auf den Menschen eingelassen wird. Christliche Klischees wie “Bete doch dafür, Gott ist mit dir.” (was natürlich absolut richtig ist) kann jeder aufzählen. Doch darauf ist die betroffene Person selbst schon gekommen.
Die Fragen, die sich für uns Christen da stellen sind:
1. Was können wir präventiv für unsere persönliche Mentale Gesundheit tun?
2. Was können wir tun wenn wir selbst oder Menschen in unserem Umfeld mit psychischen/mentalen Problemen zu kämpfen haben?
Burnouts, Depressionen, psychische Instabilität, Essstörungen, Angststörungen.. etc. sind heutzutage so verbreitet wie noch nie. Die Gesellschaft, in der wir leben, bietet sogar noch den Nährboden.
Viele Christen mit mentalen Problemen fühlen sich in Gemeinden allein gelassen. Warum?
Einerseits weil sie denken, sie wären mit diesen Problemen die Einzigen und andererseits weil oft nur ein:
“Bete und vertrau Gott” zurück kommt, ohne dass sich auf den Menschen eingelassen wird. Christliche Klischees wie “Bete doch dafür, Gott ist mit dir.” (was natürlich absolut richtig ist) kann jeder aufzählen. Doch darauf ist die betroffene Person selbst schon gekommen.
Die Fragen, die sich für uns Christen da stellen sind:
1. Was können wir präventiv für unsere persönliche Mentale Gesundheit tun?
2. Was können wir tun wenn wir selbst oder Menschen in unserem Umfeld mit psychischen/mentalen Problemen zu kämpfen haben?
- Magdalena61
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Re: Mental Health - Umgang mit mentalen Problemen
Ihre Mitchristen stehen ja auch im Kampf. Viele von denen brauchen ihre beiden Hände, um den eigenen Kopf über Wasser zu halten. Die wenigsten Gemeindemitglieder haben Sozialarbeit oder Psychologie studiert. Deshalb versuchen sie, auf dem Level zu helfen, von dem sie etwas verstehen: Theologie und Glauben.
-Was meiner Meinung nach die bessere Therapie ist, wenn sie aus einer tiefen Verbindung zum Herrn der Gemeinde gespeist und genährt wird-.
Ein Problem sehe ich hierin: In den Gemeinden sind mehr Kranke als Vollmächtige anzutreffen. Und dann noch die vielen Oberflächlichen.
Das ist doch kein Wunder angesichts der Situation, in der wir leben.Burnouts, Depressionen, psychische Instabilität, Essstörungen, Angststörungen.. etc. sind heutzutage so verbreitet wie noch nie.
Die weit verbreitete Inkompetenz in Bezug auf Seelsorge hat einen einzigen winzigen Vorteil, zumindest, wenn es sich nicht um wirklich schwere und behandlungsbedürftie seelische Erkrankungen handelt: Der Leidende wird auf Gott geworfen, auf Gott alleine. Er kann nicht mehr "vom Glauben anderer leben", sondern muss sich selbst auf den Weg machen, Gott und dessen Führung zu suchen.
Dadurch entsteht ein anderes Verhältnis zu Gott.
Gott heilt.
Vielleicht bleiben "Stachel im Fleisch"- Art und Ausmaß der Heilung bestimmt der HERR, nicht der Mensch.
LG
God bless you all for what you all have done for me.
Re: Mental Health - Umgang mit mentalen Problemen
Nur einmal eine kurze Zusammenstellung:
Zu 1.
Ganz banal aber auch wichtig, körperlich: Genug durchgehenden Schlaf, abends nichts mehr essen, viel Wasser trinken (Durch gewisse Nahrungsaufnahme ausgelöste Vergiftungen in Darm, Lunge, Blut führen oft zu den übelsten Depressionen).
Geistlich: Buchstäblich zum Herrn Jesus rufen. Ebenso - als Kind Gottes - laut zu Abba, Vater rufen (Römer 8:15).
Zu 2.
Siehe Nummer eins. Dazu: Es geht vorbei! Manchmal schleichend, manchmal schlagartig.
Sinnet um, und lasset euch auf den Namen Jesu Christi zur Erlassung eurer Sünden taufen, so werdet ihr das Geschenk des heiligen Geistes erhalten.
Apg 2:38
Wer bekennt, dass Jesus der Sohn Gottes ist, in dem bleibt Gott und er in Gott.
1. Joh 4:15
Apg 2:38
Wer bekennt, dass Jesus der Sohn Gottes ist, in dem bleibt Gott und er in Gott.
1. Joh 4:15
Re: Mental Health - Umgang mit mentalen Problemen
Allein mit den Wellen, am Ertrinken:Magdalena61 hat geschrieben: ↑So 13. Feb 2022, 16:05 Der Leidende wird auf Gott geworfen, auf Gott alleine. Er kann nicht mehr "vom Glauben anderer leben", sondern muss sich selbst auf den Weg machen, Gott und dessen Führung zu suchen.
Dadurch entsteht ein anderes Verhältnis zu Gott.
Gott heilt.
Matthäus 14:30 hat geschrieben:Als er aber den starken Wind sah, fürchtete er sich, und da er zu sinken anfing, schrie er und sprach: Herr, rette mich!
Sinnet um, und lasset euch auf den Namen Jesu Christi zur Erlassung eurer Sünden taufen, so werdet ihr das Geschenk des heiligen Geistes erhalten.
Apg 2:38
Wer bekennt, dass Jesus der Sohn Gottes ist, in dem bleibt Gott und er in Gott.
1. Joh 4:15
Apg 2:38
Wer bekennt, dass Jesus der Sohn Gottes ist, in dem bleibt Gott und er in Gott.
1. Joh 4:15
Re: Mental Health - Umgang mit mentalen Problemen
Der christliche Glaube war ja ursprünglich dazu gedacht, dass Menschen heil werden, also zu mentaler Gesundheit gelangen.
Wenn es nun zahlreiche Christen gibt, die als sie bereits Christen waren, in dieser Hinsicht krank werden und ihnen in der Gemeinde nicht geholfen werden kann, deutet das darauf hin, dass man vom christlichen Glauben kaum etwas verstanden hat und damit ihn auch nicht in rechter Weise praktizieren kann.
Es ist doch die Heiligung, die uns aus dem menschlichen Elend herausführen soll. Aber man weiß gar nicht, wie man das anstellt.
Ich kann dir vor allem einen Blog empfehlen, den jemand schreibt, der selbst durch eine Depression gegangen und sie allein therapiert hat und der, von allen Christen, die ich persönlich oder durch das Internet kennen, die besten Erfahrungen und Wissen in der Heiligung hat. Schau hier mal durch. Da schreibt er auch, dass Christen eigentlich diejenigen mit bester psychologischer Erfahrung sein müssten.
Re: Mental Health - Umgang mit mentalen Problemen
Das Problem hat jedenfalls mit dem Umgang mit sich selber zu tun.
Also zunächst sehe ich die Frage: Wie gehe ich mit mir selber um ?
Erziehung, der Umgang mit unseren engsten Beziehungspersonen, Erfahrungen und Erlebnisverarbeitung drücken uns alle eine Prägung auf. Da sollte man sich schon kennen, kennenlernen und an sich arbeiten.
Wie ich also mit dem umgehe, was in mir geprägt ist.
Es sind ja z.B. bestimmte Verhaltensmuster, die Jemand in den Burnout treiben.
Also zunächst sehe ich die Frage: Wie gehe ich mit mir selber um ?
Erziehung, der Umgang mit unseren engsten Beziehungspersonen, Erfahrungen und Erlebnisverarbeitung drücken uns alle eine Prägung auf. Da sollte man sich schon kennen, kennenlernen und an sich arbeiten.
Wie ich also mit dem umgehe, was in mir geprägt ist.
Es sind ja z.B. bestimmte Verhaltensmuster, die Jemand in den Burnout treiben.
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
Re: Mental Health - Umgang mit mentalen Problemen
Führe ein möglichst reines, keusches, positives Leben. Halte Dich fern von allem, was negativ ist, böse ist.
Meide den Rausch, bleib immer nüchtern. Ernähre Dich gesund und meide das fette, schlechte Essen und iss nicht mehr, als Du brauchst. Reduziere alle tierischen Nahrungsmittel, vor allem Fleisch und Fisch. Bewege Dich viel, geh viel raus an die frische Luft und ans Sonnenlicht, halte Dich in der Natur auf. Sei aktiv, sei lebendig, sei wach. Meide die Dunkelheit, die Faulheit und Trägheit, den Genuß und Konsum. Sorge für einen gesunden Schlaf mit guter Luft, nicht zu kalt und nicht zu warm, aber immer geschützt vor Störungen aller Art, mit etwas Abstand zu Stromleitungen und technischen Geräten. Geh nicht zu spät ins Bett und versuche, so viel Tageslicht wie möglich mitzunehmen. Schlafe nicht zu bequem! Beschäftige Dich sinnvoll mit Dingen, die Dir Freude machen. Achte auf Deine Sprache, meide negative Worte, bevorzuge positive Worte. Meide negative Medien sondern bevorzuge alles, was gut ist. Höre keine Musik, die negativ ist. Schau Dir nichts an, was Dich herunterzieht, was Dich verroht etc... Meide allen Schmutz der Welt, alles, was in Religionen auch Sünde genannt wird. Meide negative Orte wie Spielcasinos, Kneipen, Discos etc... Umgib Dich soweit als möglich mit positiven, freundlichen Menschen. Meide auch Orte, an denen geraucht wird. Bemühe Dich ein wenig um mehr Ordnung in Deinem Leben, reduziere das Chaos. Kleide Dich normal aber takele Dich nicht auf, versuche nicht, besonders attraktiv zu sein oder besonders viel Aufmerksamkeit zu bekommen. Versuche, so wenig Verantwortung wie möglich im Beruf zu übernehmen. Achte darauf, ein keusches Leben zu führen, mit oder ohne Partner. Achte auch auf möglichst viel Licht und gute Luft in Deinem zu Hause. Meide Spiegel. Sitze nicht mehr als nötig, stehe lieber. (Aber wenn man zu viel steht, braucht man irgendwann etwas, damit die Beine gesund bleiben!)
Am allerbesten ist es aber, Gott im Herzen zu tragen, bei allem, was man tut und sich stets um ein Leben in Liebe zu bemühen, so wie es Gott gefällt.
Alles, was ich hier schreibe, ist grundsätzlich nicht als Behauptung gemeint. Es ist einfach nur das, was ich glaube, annehme, für wahr halte etc... (oder nichtmal das) Ich bestehe nicht darauf, recht zu haben und werde mich auch nicht darum streiten.
Re: Mental Health - Umgang mit mentalen Problemen
Uii, eine große Zusammenstellung
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
Re: Mental Health - Umgang mit mentalen Problemen
Danke für Deine Anerkennung!
Alles, was ich hier schreibe, ist grundsätzlich nicht als Behauptung gemeint. Es ist einfach nur das, was ich glaube, annehme, für wahr halte etc... (oder nichtmal das) Ich bestehe nicht darauf, recht zu haben und werde mich auch nicht darum streiten.
Re: Mental Health - Umgang mit mentalen Problemen
Danke Nobody .
Kurz gesagt:
Alles am Menschen, sollte auf seine Rechnung kommen.
So den Geist füllen und den Körper bewegen, dass es stimmig ist.
Zu viel und zu wenig wann immer möglich meiden.
Für sich selber herausfinden - was genau richtig ist und es kommt gut.
Kurz gesagt:
Alles am Menschen, sollte auf seine Rechnung kommen.
So den Geist füllen und den Körper bewegen, dass es stimmig ist.
Zu viel und zu wenig wann immer möglich meiden.
Für sich selber herausfinden - was genau richtig ist und es kommt gut.