Todesstrafe, ja oder nein? Können Christen generell gegen die Todesstrafe sein?
Verfasst: Mi 19. Okt 2022, 06:24
Eine Frage, welche ich mir seit vielen Jahren, seitdem man mir ein Plakat, auf dem ich darauf hinwies, dass es früher für Landesverrat die Todesstrafe hätte geben können, sehr übel nahm, stelle, ist:
Kann ein Christ überhaupt generell gegen Todesstrafe sein?
Jeden Christen ist klar, dass der christliche Glaube ohne die Kreuzigung überhaupt nicht hätte über die Bühne gehen können. Gott Vater hätte Jesus nicht auferwecken können. Oder es hätte niemand gemerkt. Nur die öffentliche Hinrichtung Jesu und sein hierauf neuerliches Erscheinen hat den christlichen Glauben in der heutigen Form überhaupt möglich gemacht.
So das für Christen tatsächlich die Frage besteht:
Kann ein Christ mit gutem Gewissen überhaupt generell gegen die Todesstrafe sein? Ohne damit auch die Kreuzigung Jesu Christi abzulehnen? Gott Vater zu verurteilen, weil er für Jesus die Kreuzigung vorsah?
In diesem Fall würde wohl ein Jeder sagen: Nein, die Todesstrafe bei Jesus war für den christlichen Glauben notwendig.
Versteht mich nicht falsch. Ich würde solche Plakate heute nicht mehr machen. Denn ich bin auch nicht generell für Todesstrafe. Es widerspricht meiner Einstellung: Du sollst nicht töten. Aber: Wenn Jesus nicht gekreuzigt worden wäre, hätten wir keinen christlichen Glauben.
Die Situation heute ist, dass wir zwar ohne Probleme für Sterbehilfe eintreten und zwar dies beinahe alle Fraktionen. Kaum eine Partei Probleme mit Abtreibung hat. Wenn es aber um die Frage der Todesstrafe geht, diese Frage zahlreiche Menschen für pitätlos halten.
Und es gibt noch einen anderen Aspekt es zu betrachten:
Bestände die Möglichkeit, auch die Todesstrafe ausfassen zu können, hätte dies bei manchen Delikten möglicherweise eine abschreckende Wirkung!
Ob diese dann verhängt wird oder nicht, liegt ja nicht nur am Gesetz. Das obliegt dann der jeweiligen Gerichtbarkeit. Den jeweiligen Richtern. Selten wird in Verfahren die Höchststrafe verhängt. Oder sehe ich dies falsch?
Kann ein Christ überhaupt generell gegen Todesstrafe sein?
Jeden Christen ist klar, dass der christliche Glaube ohne die Kreuzigung überhaupt nicht hätte über die Bühne gehen können. Gott Vater hätte Jesus nicht auferwecken können. Oder es hätte niemand gemerkt. Nur die öffentliche Hinrichtung Jesu und sein hierauf neuerliches Erscheinen hat den christlichen Glauben in der heutigen Form überhaupt möglich gemacht.
So das für Christen tatsächlich die Frage besteht:
Kann ein Christ mit gutem Gewissen überhaupt generell gegen die Todesstrafe sein? Ohne damit auch die Kreuzigung Jesu Christi abzulehnen? Gott Vater zu verurteilen, weil er für Jesus die Kreuzigung vorsah?
In diesem Fall würde wohl ein Jeder sagen: Nein, die Todesstrafe bei Jesus war für den christlichen Glauben notwendig.
Versteht mich nicht falsch. Ich würde solche Plakate heute nicht mehr machen. Denn ich bin auch nicht generell für Todesstrafe. Es widerspricht meiner Einstellung: Du sollst nicht töten. Aber: Wenn Jesus nicht gekreuzigt worden wäre, hätten wir keinen christlichen Glauben.
Die Situation heute ist, dass wir zwar ohne Probleme für Sterbehilfe eintreten und zwar dies beinahe alle Fraktionen. Kaum eine Partei Probleme mit Abtreibung hat. Wenn es aber um die Frage der Todesstrafe geht, diese Frage zahlreiche Menschen für pitätlos halten.
Und es gibt noch einen anderen Aspekt es zu betrachten:
Bestände die Möglichkeit, auch die Todesstrafe ausfassen zu können, hätte dies bei manchen Delikten möglicherweise eine abschreckende Wirkung!
Ob diese dann verhängt wird oder nicht, liegt ja nicht nur am Gesetz. Das obliegt dann der jeweiligen Gerichtbarkeit. Den jeweiligen Richtern. Selten wird in Verfahren die Höchststrafe verhängt. Oder sehe ich dies falsch?