Entstehung der Pharisäer, geschichtliches
Verfasst: Di 18. Apr 2023, 11:21
Die Erklärung, was ein Pharisäer tut, sagt das Wort פרש [prs]. Es ist nicht Phrase oder persisch פרס Der Begriff ist merkbar mit „ausbreiten“ wie ein Regenschirm oder Fallschirm. Das heißt erklären und ist in der Zweitbedeutung wie absondern. Nicht dass sie sich als etwas Besseres absonderten. Nur zuweilen war das der Fall.
Dem Begriff entspricht ein Fernglas. „Wie ist es in der Weite und vergrößert in der Nähe“, einzeln oder insgesamt. Es entspricht nicht ganz unserer Rechtsprechnung, die wörtlich nach Paragraphen geht. Mose war auch ein „Gesetzbuch“. Der Pharisäer war nicht nur ein Schriftgelehrter, wie wir uns die Theologen vorstellen. Ein Lehrer hätte ein anderes Wort, auch ein Vorleser ist eine ganz andere Aufgabe.
Es gab verschiedene Denkrichtungen bei den Pharisäern. Die einen sahen in den Büchern Mose das Geschichtliche und die Gesetze im wörtlichen Sinn (Tiere opfern, am Sabbat nichts tun).
Die andere Gruppe verstand das Innere im Sinn der Worte. Die überlegten nicht in „Kühe schlachten“, sondern „kommt Gedeihen in dem Fall oder nicht“. Das heißt, die philosophischen Werte in den Worten sahen sie als Weisheit an und nicht die Äußerlichkeit.
Ein Beispiel gibt der Geschichtsschreiber Josephus Flavius in seiner Weltgeschichte. So halb redet er von der Berühmtheit des Judentums. Was er anführt passt nicht zu seiner Meinung. Er wurde oft falsch zitiert. Die „Berühmtheit“ von der Flavius spricht, hatte beim Kaiser Augustus und führenden Römern Wurzeln geschlagen aus den weisen Lehren Jesu, die er schon als Kind gab.Die sind in Einklang mit dem AT und den Propheten und die ergeben sich halt eben in der anderen Sicht. Erzählt wird von Jesu Jugend im wenig bekannten Jakobusevangelium.
Die Geschichte des Judentums kennt Flavius mit dem unterschiedlichen Guß, also nicht ganz in Wahrheit. Er beschreibt jedoch detailliert Unruhen im Lande.
Einfach mal seine Werke lesen ...
Im Judentum gab es verschiedene Parteien. Zeloten (Eiferer) die sich für Unabhängikeit und eigene Tradition einsetzten. Die Samariter (שמר bewahren, bewachen) waren ein Rest der Bevölkerung, der nicht in die Gefangenschaft kam, die alte Riten fortführten. Lies das Buch Ezra, wie der Streit mit Jerusalem war etc. Wieder waren Teilmengen ein Streit des gleichen Problems. Essener waren eine fromme Gruppe. Weitläufige Verwandte Jesu gehörten ihnen an. Strenge Regeln kannten sie, etwas Mystik, mehr Wissenschaft. Als eine der ersten übernahmen sie die Lehren und passten sich an. K. Emmerich eine Seherin, erklärte wie die früher hießen wie [as kara] was klingt wie, so aussprechen. Ich folgere, die ein wenig andere Akustik ließ eher die innere Werte, als an das rein äußere Wort überlegen.
Diese Denkrichtung hat auch der weise Hillel vertreten. Er erkannte Jesus in seiner Jugend in seiner Vorstellung im Tempel. Hillel kam bei den Texten zu Regeln der Liebe. Der Tempel dachte eher an Geschäfte und ging dann unter. Auch bei den Propheten steht „wie etwas kommt“: Das Heil bei Gutem, das Unglück mit Bösem. Wir lasen geschichtliches, weil die Art des Schreibens nicht bekannt ist.
Der nicht bereinigte Streit der Pharisäer all die Jahrtausende hindurch hat letztendlich auch zum Konflikt in der Kirche und vielen Sekten beigetragen. Nicht mit den Lehren Jesu, sondern als „Staatsreligion“ wurde sie eingeführt. Fortan wurde mit dem Schwert oder mit Geschäften missioniert.
Die waren zu bequem zur Forschung. Es mahnt bereits die Vorrede germanischer Gesetze dies an. Ein das Thema betreffendes Konzil um 500 konnte wegen Völkerwanderung, Kriegen und Seuchen nicht stattfinden.
Dem Begriff entspricht ein Fernglas. „Wie ist es in der Weite und vergrößert in der Nähe“, einzeln oder insgesamt. Es entspricht nicht ganz unserer Rechtsprechnung, die wörtlich nach Paragraphen geht. Mose war auch ein „Gesetzbuch“. Der Pharisäer war nicht nur ein Schriftgelehrter, wie wir uns die Theologen vorstellen. Ein Lehrer hätte ein anderes Wort, auch ein Vorleser ist eine ganz andere Aufgabe.
Es gab verschiedene Denkrichtungen bei den Pharisäern. Die einen sahen in den Büchern Mose das Geschichtliche und die Gesetze im wörtlichen Sinn (Tiere opfern, am Sabbat nichts tun).
Die andere Gruppe verstand das Innere im Sinn der Worte. Die überlegten nicht in „Kühe schlachten“, sondern „kommt Gedeihen in dem Fall oder nicht“. Das heißt, die philosophischen Werte in den Worten sahen sie als Weisheit an und nicht die Äußerlichkeit.
Ein Beispiel gibt der Geschichtsschreiber Josephus Flavius in seiner Weltgeschichte. So halb redet er von der Berühmtheit des Judentums. Was er anführt passt nicht zu seiner Meinung. Er wurde oft falsch zitiert. Die „Berühmtheit“ von der Flavius spricht, hatte beim Kaiser Augustus und führenden Römern Wurzeln geschlagen aus den weisen Lehren Jesu, die er schon als Kind gab.Die sind in Einklang mit dem AT und den Propheten und die ergeben sich halt eben in der anderen Sicht. Erzählt wird von Jesu Jugend im wenig bekannten Jakobusevangelium.
Die Geschichte des Judentums kennt Flavius mit dem unterschiedlichen Guß, also nicht ganz in Wahrheit. Er beschreibt jedoch detailliert Unruhen im Lande.
Einfach mal seine Werke lesen ...
Im Judentum gab es verschiedene Parteien. Zeloten (Eiferer) die sich für Unabhängikeit und eigene Tradition einsetzten. Die Samariter (שמר bewahren, bewachen) waren ein Rest der Bevölkerung, der nicht in die Gefangenschaft kam, die alte Riten fortführten. Lies das Buch Ezra, wie der Streit mit Jerusalem war etc. Wieder waren Teilmengen ein Streit des gleichen Problems. Essener waren eine fromme Gruppe. Weitläufige Verwandte Jesu gehörten ihnen an. Strenge Regeln kannten sie, etwas Mystik, mehr Wissenschaft. Als eine der ersten übernahmen sie die Lehren und passten sich an. K. Emmerich eine Seherin, erklärte wie die früher hießen wie [as kara] was klingt wie, so aussprechen. Ich folgere, die ein wenig andere Akustik ließ eher die innere Werte, als an das rein äußere Wort überlegen.
Diese Denkrichtung hat auch der weise Hillel vertreten. Er erkannte Jesus in seiner Jugend in seiner Vorstellung im Tempel. Hillel kam bei den Texten zu Regeln der Liebe. Der Tempel dachte eher an Geschäfte und ging dann unter. Auch bei den Propheten steht „wie etwas kommt“: Das Heil bei Gutem, das Unglück mit Bösem. Wir lasen geschichtliches, weil die Art des Schreibens nicht bekannt ist.
Der nicht bereinigte Streit der Pharisäer all die Jahrtausende hindurch hat letztendlich auch zum Konflikt in der Kirche und vielen Sekten beigetragen. Nicht mit den Lehren Jesu, sondern als „Staatsreligion“ wurde sie eingeführt. Fortan wurde mit dem Schwert oder mit Geschäften missioniert.
Die waren zu bequem zur Forschung. Es mahnt bereits die Vorrede germanischer Gesetze dies an. Ein das Thema betreffendes Konzil um 500 konnte wegen Völkerwanderung, Kriegen und Seuchen nicht stattfinden.