Psalm 7 wie ist zufriedensein?

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Klee
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Psalm 7 wie ist zufriedensein?

Beitrag von Klee »

Die Zahl 7 ist gleich geschrieben wie das Wort satt, zufrieden sein und auch "schwören dass..."
Das alles ist dann auch das Thema.

Ziemlich durcheinander ist alles an Informationen was in den Medien und im Internet kommt, wobei man meint, das wärs! Man möchte meinen, die Leute haben lesen und schreiben gelernt und beginnen selbst nachzudenken. Weit gefehlt. Zu bequem ist jeder. Es bräuchte nur vielleicht vierzig Worte zu lernen in Jesu Sprache, um selbst mit der Bibel fertig zu werden mit so mancher Unklarheit. Na, ja vielleicht sind es einige mehr. Die entscheidenden Worte sind solche mit mehr Umfang, die in Gleichnissen ein bestimmtes Bild formen, das sich sonst falsch vorstellt. Dazu sind noch Worte, die nur in dieser Sprache die Mehrbedeutungen aufweisen, womit dann ein Sinn kommt.

Der Eindruck hier im Psalm ergibt einen rächenden Gott, herbeigeholt von Verzweiflung. Doch ER ist die Liebe und gibt eine andere Lehre zum Überlegen. Fast so wie die Beschreibung der Gefühle kommt mir der Schlagabtausch der Ansichten vor. Ich bekam den Hinweis, mal hier wieder vorbeizuschauen. Obwohl ich wenig Lust hatte, kaum sehe ich die ernsthafte Bereitschaft zum Lernen ist, sondern eine bequeme, falsche Zufriedenheit, bei der mitten in viel Verwirrung alles den Bach runter gehen kann.

Der Psalm aus einer Lutherbibel hat eine Verszählung, bei der man noch nicht wusste, warum es sie gibt
und für was sie gut ist. So sind Unterschiede zur Überschrift:

1 ¶ Die Unschuld Davids, davon er sang dem HERRN von wegen der Worte des Mohren, des Jeminiten. (7-2) Auf dich, HERR, traue ich, mein Gott! Hilf mir von allen meinen Verfolgern und errette mich, 2 (7-3) daß sie nicht wie Löwen meine Seele erhaschen und zerreißen, weil kein Erretter da ist. 3 (7-4) HERR, mein Gott, hab ich solches getan, und ist Unrecht in meinen Händen;
4 (7-5) hab ich Böses vergolten denen, so friedlich mit mir lebten, oder die, so mir ohne Ursache feind waren, beschädiget, 5 (7-6) so verfolge mein Feind meine Seele und ergreife sie und trete mein Leben zu Boden und lege meine Ehre in den Staub. Sela.
6 (7-7) auf, HERR, in deinem Zorn, erhebe dich über den Grimm meiner Feinde und hilf mir wieder in das Amt, das du mir befohlen hast, 7 (7-8) daß sich die Leute wieder zu dir sammeln; und um derselben willen komm wieder empor.....
(Rest gekürzt, weil ihr sonst zu viel lesen müsst und nicht auf die andere Seite blickt.)

Ganz anders wirkt der Teil innen:
Klagt man - da gehört gewendet, hin zu wie es sein soll.
Erkenne was erfrischt und gut ist. An der Seite wird nicht zerrissen, sondern geheilt, damit stärken kommt.
Wie es sein soll ist das Beste. Das sehen, auf Gott blicken. Da wäre Übel überwinden, Frieden richten und Freundschaft.
Das Feinste wird gefunden. Öde ist es mit Schwermachen. Nobel sei der Wunsch und der erfrischt.
Wie es sein soll ist recht. Hör was das Herz sagt und vernünftig ist.


Das ist frei erzählt, gekürzt, aber mit dem Sinn, dass so die Zufriedenheit und damit auch Frieden kommt.

Doch in der Welt ist ein Durcheinander. Ich bin schon zufrieden wenn ich zum Supermarkt komme. Das ist im Alter nicht ganz selbstverständlich vor allem nicht, wenn unterwegs Vergiftungsgefahren durch genehmigt behandelte Felder lauern. Autofahrer bemerken es nicht und sind zufrieden in der allgemeinen Scheinwelt. Den eigenen Garten haben sie nicht und sehen auch sonst nicht wo es fehlt und bergab geht.

Gestern kam ein junger Schwarzer elegant angezogen, mit besten Schuhen, im neuem Kleinauto zum Einkauf. Auf das war er sehr stolz. Bemerkenswert war sein Strahlen: „So wäre es richtig“. Er blamierte damit unsere ganze Gesellschaft. Nicht dass ich es ihm nicht gönne, es lag nur ein Bücherstapel quer im Kopf: Mark Twain, Südafrikas Apartheit, Missionsgeschichten, Menschenhandel, Staaten, Industrie, Entwicklungshilfe, Fluchtboote im Mittelmeer, Fernsehdebatten über Asyl und die Begegnung am gleichen Platz den Tag zuvor.

Zwei Männer unterhielten sich:
"Mein Chef hat für nur 60Tausend einen Elefanten geschossen, aber Gehaltserhöhung wollte er keine geben. Jetzt bin ich arbeitslos. Es lohnt nicht ein Auto zu haben um weit entfernt irgendwo mehr Geld zu verdienen und noch dazu Sinnloses zu tun."
Jedes Volk hat Politiker, die es verdient.
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Ziska
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Re: Psalm 7 wie ist zufriedensein?

Beitrag von Ziska »

Hier Psalm 7:1-17 (NWÜ) im Zusammenhang.
1 O Jehova, mein Gott, bei dir habe ich Schutz gesucht.
Rette mich vor all meinen Verfolgern und befreie mich,
2 sonst reißen sie mich in Stücke wie ein Löwe.
Sie schleppen mich weg, und da ist keiner, der mich befreit.

3 O Jehova, mein Gott, wenn ich der Schuldige bin, wenn ich ungerecht gehandelt habe,
4 wenn ich dem, der gut zu mir war, Unrecht getan habe
oder meinen Feind grundlos ausgeraubt habe,
5 dann soll ein Feind mich verfolgen und einholen,
er soll mein Leben zu Boden treten und meinen Ruhm im Staub untergehen lassen. Sela

6 Erhebe dich in deinem Zorn, o Jehova, stell dich gegen die Wut meiner Feinde,
wach auf für mich und fordere Gerechtigkeit.
7 Die Völker sollen sich rings um dich stellen.
Aus der Höhe wirst du gegen sie vorgehen.

8 Jehova wird das Urteil über die Völker fällen.
O Jehova, beurteile mich nach meiner Gerechtigkeit und nach meiner Integrität.

9 Bitte mach den Schlechtigkeiten der Bösen ein Ende,
den Gerechten aber gib festen Stand.
Denn du bist der gerechte Gott, der Menschen auf Herz und Nieren prüft.

10 Gott ist mein Schild, der Retter von Menschen mit aufrichtigem Herzen.
11 Gott ist ein gerechter Richter, Tag für Tag verkündet er seine Urteile.

12 Will jemand nicht bereuen, dann schärft er sein Schwert,
er spannt seinen Bogen und zielt.
13 Seine tödlichen Waffen macht er bereit, seine Brandpfeile richtet er her.

14 Schaut den an, der mit bösen Plänen schwanger geht!
Unglück wird in ihm gezeugt und Lügen bringt er zur Welt.

15 Er gräbt eine Grube, eine tiefe Grube, fällt dann aber selbst hinein.
16 Das Unglück, das er verursacht, wird auf seinen eigenen Kopf zurückfallen,
seine Gewalttätigkeit auf seinen Scheitel.

17 Ich werde Jehova für seine Gerechtigkeit preisen,
zur Ehre des Namens Jehovas, des Höchsten, werde ich Lieder singen.


David betet zu seinem Gott Jehova/Jahwe um Hilfe, weil er von Feinden umzingelt ist.
Er sagt sogar, wenn er im Unrecht sei, dann solle Jehova es zulassen, dass er von seinen Feinden verfolgt und getötet wird.
König David bittet Gott all das Böse zu beseitigen. Alles soll zur Ehre des Namens Gottes
Jehova geschehen.

Ich persönlich finde, dass Psalm 7 für sich schon sehr viel aussagt. :wave: :Herz2:
LG Ziska
„Einer ist euer Führer, der Christus“
(Matthäus 23:10)
Klee
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Re: Psalm 7 wie ist zufriedensein?

Beitrag von Klee »

Liebe Ziska, dein Motto der Fußzeile: "“Wer weiß, dass er mit seinem Schöpfer im Reinen ist ..."
Schön ist es wenn es so wäre, aber du machst den Vater aller zu einem Rächer deiner Feinde. Du bist hingerissen von "Schutz" und der andere soll jagen.
Ziska hat geschrieben: Sa 24. Jun 2023, 09:05 O Jehova, mein Gott, wenn ich der Schuldige bin, wenn ich ungerecht gehandelt habe,
4 wenn ich dem, der gut zu mir war, Unrecht getan habe
oder meinen Feind grundlos ausgeraubt habe,
5 dann soll ein Feind mich verfolgen und einholen,
er soll mein Leben zu Boden treten und meinen Ruhm im Staub untergehen lassen.
Ist das nicht kontraproduktiv?
Nach dem Motto "schön war es auf der Beerdigung, viel habn geweint".

Es wäre zu überlegen, ob nicht (da werden und sollen eine Form war), etwa dies wahr ist:
Nicht unrecht handeln, nicht gutmeinende Freunde niedermachen. Wird da Feindschaft oder Freundschaft?
Beides war E I N Wort, aber mit verschiedener Wurzel.
Die WERDEN sich wehren. ...
gar ihrerseits um Rache bitten ...
Hast schon überlegt, was dann dabei herauskommen kann?

Mal davon ganz abgesehen, dass du nicht überlegt hast wer David war: Großkönig eines Riesenreiches in Afrika und Teilen Asiens. Hätte deine Rechtsauffassung getaugt? Hellsichtig und begabt, brachte David Lehren und Prophezeiungen über Jesus. Schon von daher ist die von dir empfundene Psalmvorstellung verdreht. Jesus hatte Liebeslehren, anders als die Pharisäer, deren Ansicht du in deiner "überlieferten" Meinung vertrittst.
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