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Hallo Leute,

ich wollte fragen, hat jemand schonmal das Turiner Grabtuch gesehen?

Was ich finden konnte:

2018 durften 2500 Jugendliche in Vorbereitung auf die Jugend-Weltbischofssynode das Grabtuch in Augenschein nehmen. Voraussichtlich im Heiligen Jahr 2025 wird das Tuch der Öffentlichkeit erneut präsentiert.
https://www.vivat.de/magazin/lebensart/ ... -grabtuch/

Offenbar ist es nicht wirklich möglich das Tuch zu sehen.

Kopien lassen sich besichtigen.
Hat zumindest jemand schonmal eine Kopie live gesehen?

Ich habe von dieser magisch-okkulten Devotionalie schon Bilder (im Netz) gesehen. Und hieran kann man auch den dämonischen Einfluß erkennen, wie wichtig allein diese Reliquie manchem Abergläubigen ist.

Woran erkennt man einen dämonischen Einfluss, den du meinst?

An der Anziehungskraft, die dieser außerbiblische Kultgegenstand auf die Menschen ausübt, der sie vom Glauben an den Jesus der Bibel abhält, bzw. ganz sanft und unmerklich ablenkt.

Das ist ein Grundprinzip teuflischer Verführung.

Ok das ist interessant.
Aber kann das auch nicht Menschen zu Jesus führen, indem selbst Wissenschaftler teils keine Argumente vorbringen können, die es plausibel als Fälschung deklarieren?

Ist das Argument, vom Tuch ist in der Schrift nicht die Rede haltbar?
Es gibt unzählige Gottbeweise in der Welt, die nicht in der Schrift benannt werden.

P.S. ich bin kein Verfechter über die Echtheit des Tuches, ich argumentiere nur

Es kommt immer darauf an, wer das "Beweisstück" besitzt und auch die Deutungshohheit darüber beansprucht.
Die in der Bibel bezeichneten "Gottesbeweise" liegen nicht in künstlichen Gegenständen, sondern in unnachahmlicher Natur, also in der Schöpfung selbst, niemals in einem von Menschen gemachten Ding, was es auch sei.

Abischai hat geschrieben: ↑Di 19. Dez 2023, 16:22 Anziehungskraft, die dieser außerbiblische Kultgegenstand auf die Menschen ausübt, der sie vom Glauben an den Jesus der Bibel abhält

Wie kommt es, dass dieses "Grabtuch" eine so außergewöhnliche Anziehungskraft hat?
Ein Amerikaner schrieb darüber ein Buch. Ihm war die Ähnlichkeit zwischen dem erhaltenen Bild von Jesus in Edessa und dem Grabtuch aufgefallen. Gelesen habe ich es noch nicht, finde den Link auch grad nicht. Kann sein, dass ein E-Mail Kontakt war. Aber es gibt viel dazu auf englischsprachigen Seiten.
https://www.shroud.com/history.htm

Das Grabtuch wurde um 500? in Konstantinopel als großer Schatz aufbewahrt und soll mit Händlern nach Osten gekommen sein. Dort finden sich tatsächlich Erwähnungen und verehrte Stätten. Das Christentum war nicht allein in Europa, sondern über Handelsrouten in Asien verbreitet.

Mit den ersten Kreuzzügen lernten viele Europäer das Land kennen, über das Walther von der Vogelweide schrieb: "Wo Gott menschlichen tat ..." Er beschreibt eine unglaubliche Erfurcht. In den Kämpfen mit den Sarazenen war am Stadttor das dort eingemauerte und wegen dem Glaubenskampf lange verschollene Bild wiedergefunden worden. Die Geschichte danach ist die "große Lücke" in der Geschichtsschreibung Deutschlands, über die nicht gesprochen wurde.

Klee hat geschrieben: ↑Di 19. Dez 2023, 18:05 Wie kommt es, dass dieses "Grabtuch" eine so außergewöhnliche Anziehungskraft hat?

Ich weiß nicht genau woher das kommt, könnte das nur mit den Seltsamheiten meiner eigenen Vergangenheiten belegen, aber vielleicht ist das Wort von Paulus hierzu hilfreich.:
1. Kor. 12;2

Eine Frage noch hat geschrieben: ↑Di 19. Dez 2023, 15:31 Woran erkennt man einen dämonischen Einfluss, den du meinst?

Abischai hat geschrieben: ↑Di 19. Dez 2023, 16:22 An der Anziehungskraft, die dieser außerbiblische Kultgegenstand auf die Menschen ausübt, der sie vom Glauben an den Jesus der Bibel abhält, bzw. ganz sanft und unmerklich ablenkt.

Bei dämonischer Verführung muss ein dämonischenr Geist anwesend sein, der dich verführt. Welcher wäre das? Ich ordne es einfach in den typischen Aberglauben ein, die RKK ist voll dieses Reliquienkultes und es ist Götzendienst.

Vorsicht dabei, alles was verführt als dämonisch zu klassifizieren, das raubt dir die Unterscheidungsfähigkeit der Geister. Das kann damit auch verbunden sein, aber das muss es nicht. Eine schöne Frau verführt auch und es nicht Satan, der dies bewirkt. Es ist der Mensch mit seiner eigenen fleischlichen Begierde ausreichend, dass er von ihr gelockt wird.

So Weggelockte glauben dabei an magische Kräfte der Reliquien, aber diese haben sie ja nicht. Gerade das ist der Nonsens, den Aberglaube ausmacht. Es bedeutet einfach nichts, aber man glaubt an etwas! Es wirkt kein Dämon, sondern nur der vom Aberglauben eigene Geist in deiner Phantasie. Es ist schnöder Götzendeinst, mehr nicht, solchen Reliquien nachzurennen.

Aber gesetzt den Fall es wäre das wirkliche Leichentuch von Jesus gewesen. Ja selbst dann, was soll es denn bewirken? Uns rettet Jesus durch sein Blut, aber nicht das Leichentuch, welches Blut aufgesaugt hat.

Gleichfalls grotesk wäre es an dieses Blut zu glauben, ich meine vorausgesetzt es wäre bliologisch tatsächlich Jesu Blut. Es geht ja um Jesu Tat, die eine Sühnetat ist. Solche Weggelockte haben das Evangelium nicht ansatzweise verstanden. Aber so bin ich etliche Katholiken gewohnt, dass sie eine Ersatzreligion praktizieren, die wider Christus ist.

Eine Frage noch hat geschrieben: ↑Di 19. Dez 2023, 14:18 Hallo Leute,

ich wollte fragen, hat jemand schonmal das Turiner Grabtuch gesehen?

https://de.wikipedia.org/wiki/Turiner_Grabtuch