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Die eigene Bibelübersetzung

Verfasst: So 5. Okt 2025, 20:59
von Hoger
Ziska hat geschrieben: Fr 12. Sep 2025, 16:27 Was sagt die Einheitsübersetzung?
Ziska verwendet, wenn sie gegen mich schreibt immer die Einheitsübersetzung. In nehme mal, dass sie meint diese wäre bei "den Katholiken" Pflicht wie ihre NW-Übersetzung bei den ZJ und der Katholik muss glauben was da übersetzt wird.
Die Einheitsübersetzung ist keine Pflichtlektüre für Katholiken - sondern die Grundlage für die einheitliche Liturgie (von der Messe bis hin zu den Stundengebeten) im deutschsprachigen Raum (ähnlich wie in der Lutherischen Kirche die Lutherbibel wo alle liturgischen Bücher dann auch immer wieder überarbeitet werden, nach einer Revidierung)

Im katholischen Raum wird vom katholischen Bibelwerk die Gute-Nachricht-Bibel und die Basis-Bibel mit vertrieben. Gedruckt wird noch die Herder-Bibel (damals von Benedikt unterstützt) ist sie auch heute noch in theologischen Kreisen beliebt. Der konservative Zirkel gibt die Schöningh-Bibel neu revidiert mit bibeltreuen Kommentaren wieder heraus und auch die Keppler Bibel (deutsche Volksbibel mit erbauenden Erklärungen) wird noch gedruckt. Ebenso die Übersetzung von Stier und die Übersetzung aus der Vulgata von Allioli wird (wieder) gedruckt.
Online gibt es - von einer katholischen Gemeinschaft herausgegeben - wieder die Grünewald-Bibel, mit Kommentarern, die wahrscheinlich bald wieder (mit kirchlicher Genehmigung) gedruckt wird

Wir haben also im katholischen Raum sehr viele unterschiedliche Übersetzungen, die genutzt werden (ohne Nachfrage wird nichts gedruckt) Ich bevorzuge die Gründewald und die Gute-Nachricht-Bibel für meine persönlichen Studien.

Wie ist das bei euch?
Mir ist immer wieder aufgefallen, dass sich die zugehörigkeit zu einer Gemeinschaft, oder Denomination auch in der Übersetzung ausdrückt.
Elberfelder, Schlachter 2000, NeÜ, und auch die Neue-Menge-Übersetzung haben genauso ein eigenes "Glaubens-Klientel" wie die HFA oder die NLB. Meist sind diese Bibel innerhalb des "Glaubensraumes" austauschbar.

Wie geht ihr selber mit der Übersetzung und eurer Glaubensform um - gibt es da Übereinstimmungen? Oder nehmt ihr auch mal eine Übersetzung aus einer ganz anderen Denomination (nicht zum Vergleich - sondern zum Studium)?

Re: Die eigene Bibelübersetzung

Verfasst: Do 9. Okt 2025, 20:05
von renato23
Hoger hat geschrieben: So 5. Okt 2025, 20:59 Ziska verwendet, wenn sie gegen mich schreibt immer die Einheitsübersetzung. In nehme mal, dass sie meint diese wäre bei "den Katholiken" Pflicht wie ihre NW-Übersetzung bei den ZJ und der Katholik muss glauben was da übersetzt wird.
Die Einheitsübersetzung ist keine Pflichtlektüre für Katholiken - sondern die Grundlage für die einheitliche Liturgie (von der Messe bis hin zu den Stundengebeten) im deutschsprachigen Raum (ähnlich wie in der Lutherischen Kirche die Lutherbibel wo alle liturgischen Bücher dann auch immer wieder überarbeitet werden, nach einer Revidierung)
Egal um welche Bibel es sich handelt. Es steht weder in der Einheitsübersetzung noch in andern Bibelübersetzungen, dass man im Christentum den obersten Priester/Bischof VATER nennen müsse.

Sollten zudem angeblich Christliche Glaubensgrundsätze nicht vollkommen mit Jesus Christus Lehren in egal welcher Bibelübersetzung übereinstimmen?

Nicht nur die RKK sondern auch die Europäische Evangelische Allianz hielt sich bislang nicht daran. Da wurde stark in antichristliche Konzildogmen der RKK abgedriftet.

Man merkt meines Erachtens bei gewissen markanten Bibelstellen der unterschiedlichen Bibelübersetzungen genau, ob der jeweilige Autor die Bibel Konzildogmen angepasst hat oder am Urtext festhält und lediglich einfacher verständliches Deutsch verwendet.

Re: Die eigene Bibelübersetzung

Verfasst: Do 9. Okt 2025, 21:01
von Hoger
renato23 hat geschrieben: Do 9. Okt 2025, 20:05 Man merkt meines Erachtens bei gewissen markanten Bibelstellen der unterschiedlichen Bibelübersetzungen genau,
zu welchem Denomination die Übersetzung gehört - welche Übersetzung verwendest du?