"Und die Bibel hat doch Recht"

Rund um Bibel und Glaube
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Oleander
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Re: "Und die Bibel hat doch Recht"

Beitrag von Oleander »

Helmuth hat geschrieben: So 20. Aug 2023, 14:29 Mal sehen, ob mich Tobias dazu motivieren kann.

Jetzt nicht auf dich bezogen!


Mir kam nur was in den Sinn:
Mt 3,11 Ich zwar taufe euch mit Wasser zur Buße; der aber nach mir kommt, ist stärker als ich, dessen Sandalen zu tragen ich nicht würdig bin; er wird euch mit Heiligem Geist und Feuer taufen;
Ob wohl Johannes der Täufer Menschen "motivieren" konnte?

Oder ists Gott, der motiviert? :)
Joh 6,65 Und er sprach: Darum habe ich euch gesagt, dass niemand zu mir kommen kann, es sei ihm denn von dem Vater gegeben.
Helmuth hat geschrieben: So 20. Aug 2023, 14:29 Aber an sich treiben mich andere Dinge.
Was denn zum Beispiel?

Edit:
War grade in der Kitchen, da lag eine Aprikose/Marille(hatte schon vergessen, dass ich noch welche habe...)
Sie "lachte" mich an und trieb mich dazu, sie zu verzehren... ;)
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Klee
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Re: "Und die Bibel hat doch Recht"

Beitrag von Klee »

Abischai hat geschrieben: Fr 24. Mai 2013, 22:56 "Und die Bibel hat doch Recht" ist der Titel eines Buches, daß es seit zig Jahren gibt.
Es hat auch mich begeistert und wie andere ähnliche Bücher das Interesse geweckt, dass da nicht nur ein Mensch namens Abraham durch die Gegend zog, wie es ein einfaches religiöses Bilderbuch suggerierte. Bei der ländlichen Bevölkerung gab es überlieferte Traditionen aber früher kaum Bücher. Die lebten wohl nach Helmuths Meinung: "Es reicht, dass der Hl. Geist und Gerede wie Bekenntnis zu Jesus". Allein am Sonntag die Hl. Messe besuchen war schon heilig genug.

Der Zustand der allgemeinen Unwissenheit der bei dem atheistischen Gerede in den Städten machte so einen Schritt wie die historische Forschung nötig um zu erfahren, dass auch in andere Kulturen große Fortschritte waren.
Klee
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Re: "Und die Bibel hat doch Recht"

Beitrag von Klee »

Abischai hat geschrieben: Di 28. Mai 2013, 22:19 Allerdings ist Keller (der Autor) gebrechlich, wenn es um Wunder geht, die versucht er immer mit billigen Erklärungen hinweg zu harmonisieren.
Wenn man mal überschlägt, daß etwa 2 Mio Israeliten (600.000 Mann zzgl. Familien) unterwegs waren (in der Ödnis), dann kann das nicht sein, also müssen es 6.000 gewesen sein. Die Ödnis hat aber genug Platz für 2 Mio. Daß Gott die aber übernatürlich mit Manna und Wachteln versorgt hat, "kann nicht sein", daher eben die Dividision mit 1000.
Ein bisschen mehr antike Geschichsbücher lesen, hätte wohl sehr geholfen. Viele wurden in der Forscherzeit Anfang des vorigen Jahrhunderts übersetzt. Im Schulunterricht kam es nicht vor.

Uns wurde nahegelegt, unsere Bevölkerung wäre zuviel. Ein Azubi machte mal die traurige Rechnung, wie die nächste Generation bei dem Einkind-Status aussieht. In diesen Zustand ist die Gesellschaft durch ihr Wunschdenken geraten und eng in der Meinung, jeder müsse Motorrad und zwei Autos haben, Geld für den Supermarkt mit Waren aus aller Welt. Ich habe Jahre fast vom Wald gelebt, wie auch Einsiedler. Da braucht es ein Schüsselchen mit Grün und Früchten, die täglich nachwachsen, später im Herbst und zeitig im Frühjahr Bohnen, Wurzeln und Trockenobst. Da spielt ein Einkommen nicht mehr die Rolle, außer für GEZ, Gebühren, Paß und diese Dinge wären entbehrlich in einer anders geordneten Gemeinschaft.

Keiner hat bisher erwähnt, warum die Bibel über Jahrtausende als kostbares Buch gilt. Ein bisschen lässt sich noch im Mittelalter in der uns fremd erscheinenden Literatur finden. Es scheint dort als hätten sie den Humanismus und trotzdem den Gottesglauben. Wie heftig tobte vor einem Jahrtausend die Naturwissenschaft gegen das wörtliche Denken beim Bibeltext. Das war, als bereits Vieles der Lesart vergessen war.

Die Grundkenntnisse in Philosophie, Gesetzen und Anstand verdanken wir – im Grunde – der Bibel aus einer Zeit, als man sie über das Lateinische noch besser verstand. Deutschland war Teil des Römischen Reiches und unsere Gesetze entspringen dem AT. Es hatte noch Dante etwas zu sagen. Irgendwann wurde gedacht, das Nirwana sei besser. Andere Religionen gewannen mit Reizen. Keiner hielt mehr eine Donnerpredigt über die Hölle. Sünden wurden legalisiert. Wer sie nicht tat, war raus aus der Gesellschaft, ein Sonderling, belacht und verhetzt. Wohl gab es Bibelfundis, gar schöne Sprüche. Wie schal schmecken die bei Herzschmerz und wie hoffnungsvoll wäre die Lösung … Doch sie sagten sie nicht, sondern vergifteten in dieser Situation noch mehr, weil aus dem gleichen Buch die Hetzer mit den ungelösten Rätseln ihre Reden ungültig machen. Was ist nun?

Ihr kennt die Inhalte der Bibel nicht. Da sie keiner kannte wurde kritisiert, sie gar für wertlos angesehen. Im Talmud wäre die Lösung gewesen. „So banal lernen wir doch nicht“ wurde gehetzt.

Immerhin beleuchteten mit „Fernweh“ und „Wissenschaft“ einige wieder die Heimat der Bibel und damit könnte ein bisschen mehr verstanden werden und dabei brachen ganz sacht die verkehrten Meinungen ein.
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Abischai
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Re: "Und die Bibel hat doch Recht"

Beitrag von Abischai »

Helmuth hat geschrieben: So 20. Aug 2023, 14:29 Mal sehen, ob mich Tobias dazu motivieren kann. Er müsste dann aber etwas inhaltich mehr dazu sagen.
Püh... Wo ich kaum Zeit habe mich intensiv mit dem Allernötigsten zu beschäftigen? Das wird in absehbarer Zeit nicht stattfinden, fürchte ich.
Mir ging es jetzt einfach darum, in dem Sinne wie Oleander das meint, alte Sachen durchaus auch noch mal durchzulesen und mit der jetzigen Erkenntnis 10 Jahre später noch mal zu beleuchten, vielleicht erinnert das einen schlicht, oder man überdenkt seine Position dazu.
Ich finde das wird viel zu wenig getan, immer neue Themen sind vielleicht interessant, aber oft nicht nachhaltig lehrreich.
Na wie dem auch sei, ich finde es gut, daß die Bibel ganz praktisch erwiesenermaßen nicht nur eine Sammlung von Bildern ist, sondern in vielen Aspekten 1:1 so geschrieben wurde, wie es einst geschah.
Es ist die Moderne, in der alles relativiert wird und "nicht so gemeint" ist und natürlich bildhaft zu verstehen ist. Da ist es dann schon mal eine Labsal zu erfahren, daß es z.B. kein besonderer Glaube ist die vormalige Existenz einiger Völker für wahr zu halten, sondern daß es mehr "Glaubens" bedarf, sie zu verleugnen, eben weil es nun mal aus der Erde ausgebuddelte Belege gibt.
Ich finde das einfach technisch schön, es gehört zur Ordnung dazu, auch hier ab und zu mal einen echten Beweis vorliegen zu haben.
Mein Glaube gründet nicht darauf, aber zuweilen mein sonntäglich Wohlbefinden.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
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Helmuth
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Re: "Und die Bibel hat doch Recht"

Beitrag von Helmuth »

Wie gesagt, dein Thema. Aber ok, du hast die Büchse nichts selbst geöffnet. Aber nun werde ich es sein lassen mir das Buch zu kaufen. So viel Motivation auf einmal pack i net. :mrgreen:

Aber ich habe andere Bücher zu der Thematik schon gelesen. Als ich jung im Glauben war, haben sie mir geholfen das Bild über die Bibel zu festigen. Heute benötige ich das nicht mehr. Es ist empfehlenswert für Glaubensanfänger wie ich damals.

Nichtgläubigen empfehle ich es allerdings nicht, da man so keinem zu Jesus führt. Man überzeugt niemand, der nicht an Jesus glauben will mit solchen Dingen, denn sie kontern bestenfalls mit anderen Büchern, die sagen, dass die Bibel Blödsinn redet. Erst wer Jesus angenommen hat, der wird für diese Sache auch zu gewinnen sein.

Daher konzentriere ich mich heute darauf zuerst das Interesse an Jesus zu wecken und predige sein Evangelium und das recht persönlich. Wer Jesus annehmen will kauft sich das Buch eventuell selbst. Ich hätte es so getan bzw. habe das auch, nur mit anderen Büchern.

Eines davon war: "So entstand die Bibel ..." vom TELOS Verlag:
https://clv.de/So-entstand-die-Bibel-Pb/255203 (rechts unten dazu ein Kostenloser Download)

Allerdings darf nicht unerwähnt bleibern, dass alles, was man so liest auch kritisch geprüft werden sollte, d.h. man fresse nie jemand einfach nur aus der Hand und beachte dabei 1. Thess 5:19-22.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Magdalena61
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Re: "Und die Bibel hat doch Recht"

Beitrag von Magdalena61 »

Helmuth hat geschrieben: So 20. Aug 2023, 11:38 Wozu dann aber hier posten?
Deshalb: viewtopic.php?p=537364#p537364

... weil's in dem anderen Thread o.t. wäre.
Und dazu einen Thread von 2013 aufmachen?
Wahrheit hat kein Verfallsdatum.

In unserer Zeit mit der aggressiven ANTI- christlichen Propaganda, die sich gegen Gott und seine Heiligen richtet, halte ich es für um so wichtiger, die von Gott geschenkte Erkenntnis nicht für mich zu behalten.

Die Bibel ist ein ganz außerordentliches Buch, einzigartig, überlebenswichtig-- und authentisch.

Letzteres wird immer wieder negiert, auch von "studierten Theologen". Das können nur solche sein, die den Gott der Bibel noch nie selbst erlebt haben; Theoretiker, die offenbar noch nie erfahren haben, dass dieser Gott immer mal wieder durch sein geschriebenes Wort zu treuen (gläubigen) Nachfolgern spricht.
Nicht "auf Befehl", sondern eher unerwartet. Und ich meine nicht Wischiwaschi, das man sich zurechtbiegen kann, sondern konkrete Antworten auf persönliche Fragen oder in eine bestimmte Situation hinein.

Das kann passieren, wenn man in der Bibel (irgendetwas) liest. Aber oftmals gebraucht der HERR auch Geschwister. Du triffst irgendjemanden oder du rufst eine Seite im Internet auf-- aus anderen Gründen! du rechnest nicht damit, eine persönliche Ansage zu bekommen-- und dann hörst oder liest du etwas und weißt: Ich bin gemeint.

Und das sind eben oft Bibelverse, die dir serviert werden. Du erkennst sie sofort und weißt auch ziemlich sicher.... nun, du kennst den Betreff. Und es gefällt dir durchaus nicht immer, was du registrierst-- es kann auch sein, dir werden Grenzen aufgezeigt. Dann fragst du Gott, ob Er das wirklich war und ob dies oder das wirklich gemeint ist und dann wartest du, ob sich dies oder das bestätigt.

Gott
spricht
durch
sein
Wort.

LG
God bless you all for what you all have done for me.
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Abischai
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Re: "Und die Bibel hat doch Recht"

Beitrag von Abischai »

A M E N !!!

Einige von uns kennen sich live, persönlich, ernsthaft. Das ist eine Labsal ! Wenn wir bedenken, daß wir alle in einem Boot sitzen, im selben Boot und daß wir im Normalfall alle mal sterben, sollte uns das gegeneinander milde und miteinander froh stimmen, daß der Herr Jesus Christus uns um sich schart und in der Ewigkeit Wohnung für uns bereitet hat.
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Re: "Und die Bibel hat doch Recht"

Beitrag von Klee »

Ein "Amen" ist schnell gesagt, aber ist die Ausbildung fertig?
Helmuth hat geschrieben: Mo 21. Aug 2023, 06:27 Eines davon war: "So entstand die Bibel ..." vom TELOS Verlag:
https://clv.de/So-entstand-die-Bibel-Pb/255203 (rechts unten dazu ein Kostenloser Download)
Mit Ernst und Sorgfalt geschrieben, aber 100 Seiten wären überflüssig, wenn der Autor „etwas“ DIREKTER erkannt hätte, was er zu Anfang sagt:
Durch moderne Geschichtsschreibung und Archäologie ist die Bibel bei vielen in Misskredigt geraten. Andere meinen wenn wir nur Tatsachen und Philosophie unterscheiden wissen und keine verkehrten Sachen in die Bibel hineinlegen, kann sie die Angriffe der Wissenschaft überstehen.
[…] Die Streitigkeiten führten dazu, dass die perfekte Harmonie sich noch deutliche abzeichnet.

Natürlich behaupten wir Dinge, die erst noch bewiesen werden müssen!
Dann führt er klasse Beispiele an, die darauf Hinweisen, dass er sich Gedanken machte, aber halt entweder mit dem nicht herausrückte oder nicht der Erste sein wollte. Denn da gibt es halt viel Wind.

Der Autor ist sicher über die Inspiration der Bibel und führt an, wie zahllose Schreiber einander unbekannt in vielen verschiedenen Ländern und Lebensumständen doch stets im Grunde das Gleiche aussagen.

Da wird er sogar „hellhörig“. Wie können die schlechten und lügenhaften Bibelstellen inspiriert sein? Unter b) Seite 131 nennt er das Missverstehen antiker östlicher Ausrucksweise. Unwissenschaftliche Redensart (er wäre schon nah dran an der Schreibkunst die unerschlossen ist). Ebenso mit den Abscnitten c), d) e) unterschiedlich betont (damit ein anderer Sinn) und schließlich f) viele Stellen können auf verschiedene Arten „gelesen“ werden. Es ist verblüffend wie so Widersprüche erst entstehen.

Er hat nur noch nicht entdeckt, (mit allen Beweisen gesagt) dass sich so die Widersprüche auflösen, der Text vervielfältigt und viel wissenschaftlicher zur Geltung kommt, nämliich weiser als alles was bisher gelehrt wurde. Das Schulen ging durchaus auch mit Humor.

Er beschreibt auch die Lehren an Universitäten mit dem Modernismus und erwähnt, wie in Deutschland ein ganzes Heer von Rationalisten gegen die Bibel tobte. Auf Seite 167 zu historischer Jesus. Es ist ganz gut für diejenigen nachzuschlagen, die hier herumdiskutieren, mit den Meinungen voriger Jahrhunderte mit „Wissen prunken“, das nichts als Unkraut von Doktorhüten ist: Wellhausen 1905 Jesus nur ein jüdischer Lehrer, Schweizer, mit der Erwartung im Judentum erklärt, wäre nichts anderes als ein Gott der Sünden vergibt. Bultman erlösende Erkenntnis, Entmytholgisierung, u.v..m. alles nur Meinungen aus dem Wissenschaftsbetrieb mit Schneckengang und rückwärts gedreht. Sie ließen den Modernismus gelten und sagten dann ihre Meinung, kurz Bibel ungültig erklärt.

Das ist sie aber nicht, sondern noch nicht genau erschlossen worden.
Klee
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Re: "Und die Bibel hat doch Recht"

Beitrag von Klee »

Was schäumten die Entrüster bei Ben Siras Worten:
Wer seinen Sohn liebt, nicht mit שח der Rute sparen! Bitte nicht mit שח Gespräch sparen. Im Satz fand ich an die acht Formen, die über angebrachten Ernst bis zu falscher Liebe erklären können. Das ist nicht übersetzbar, sondern ergibt einfach einen anderen Eindruck, was der Autor auch im Vorwort erklärt.
Klee
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Re: "Und die Bibel hat doch Recht"

Beitrag von Klee »

Wiederkäuende Hasen?

In deutschen Gebieten, wo seit der Römerzeit oft bis zu 30 % jüdische Bevölkerung war, gab es „Jüdisch“ als Sprache. Das ist Deutsch mit einigen hebräischen Ausdrücken, später auch mit der Sprache anderer Gegenden vermischt. Da fand ich ein Gebetbuch, gut leserlich, weil deutsch. Nur „der Hase“ stand Hebräisch und auffällig groß.
Ist schon klar [ha arnabat] schauen wie man schaut, das ist unsauber und stößt auf.
Hier brauchen wir nicht über Zoologie reden.
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