Fernsehgottesdienste

Rund um Bibel und Glaube
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Hans-Joachim
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Re: Fernsehgottesdienste

Beitrag von Hans-Joachim »

Magdalena61 hat geschrieben: Di 9. Jan 2024, 14:30 Wer ist eigentlich dazu befugt, fremden Menschen, deren Leben und Einstellung er nicht kennt, ihre Sündhaftigkeit vorzuhalten?
Diejenigen, die Gott dazu bevollmächtigt hat. Moses, Josua, Jesaja, Jeremia, Hesekiel, Jesus Christus, Petrus, Jakobus, Johannes ...
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Hans-Joachim
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Re: Fernsehgottesdienste

Beitrag von Hans-Joachim »

Lea hat geschrieben: Di 9. Jan 2024, 13:45 Und ob eine Rede in einem Herzen ankommt oder nicht, ist mMn nicht von der Schönheit der Worte abhängig, sondern davon, ob sie vom Geist Gottes genutzt werden, um einzelnen oder mehrere Menschen anzusprechen.
Natürlich wird niemand bei seinen Hörern ankommen, wenn seine Worte roh oder beleidigend sind. das ist klar. Mir geht es aber um die Botschaft. Wenn ein Prediger nur das predigt, was die Leute hören wollen, oder das, was den Ohren schmeichelt, taugt die ganze Predigt nichts. Schließlich soll sie ja zu Verhaltensänderungen führen, die den Hörer näher zu Gott führt. Und ja, natürlich kommt es auch auf den Hörer an, ob er bereit ist, diese Botschaft zu hören.
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Lea
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Re: Fernsehgottesdienste

Beitrag von Lea »

Hans-Joachim hat geschrieben: Di 9. Jan 2024, 16:12 Mir geht es aber um die Botschaft. Wenn ein Prediger nur das predigt, was die Leute hören wollen, oder das, was den Ohren schmeichelt, taugt die ganze Predigt nichts.
Und du denkst, in Fernsehgottesdiensten wird nur das gepredigt, was die Leute hören wollen?
.... das war ja der Ausgangspunkt dieser Diskussion.
Hans-Joachim hat geschrieben: Di 9. Jan 2024, 16:12 Schließlich soll sie ja zu Verhaltensänderungen führen, die den Hörer näher zu Gott führt.
Den Schwerpunkt sollte man dabei aber in dem Wörtchen "führen" sehen. So etwa, wie bei einem Wegweiser, der zu einem Ziel führt, das erreicht werden soll. Derjenige, welcher das Ziel erreichen lässt, ist nur bei Gott selbst zu finden. Gott kommt den Menschen entgegen, damit sie ihn (und sein Ziel) überhaupt erkennen können.

Anders herum zieht Gott nicht NUR durch "gute" Predigten, oder perfekte Wegweiser (Prediger). Gott kann auch ganz simple Wegweiser und schwache Worte benutzen - und tut es erfahrungsgemäß auch.
.... auf dass niemand sich rühme... Eph. 2,8-9
Glauben (an Gott) funktioniert nicht, indem man "über" den Glauben redet, sondern indem man Glauben LEBT.
Sichtbar werden die Spuren indem sie hinführen zu Gott. Denn Gott findet man nur bei Gott selbst.
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Hans-Joachim
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Re: Fernsehgottesdienste

Beitrag von Hans-Joachim »

Lea hat geschrieben: Di 9. Jan 2024, 16:29 Anders herum zieht Gott nicht NUR durch "gute" Predigten, oder perfekte Wegweiser (Prediger). Gott kann auch ganz simple Wegweiser und schwache Worte benutzen - und tut es erfahrungsgemäß auch.
Das ist sicherlich richtig. Wenn ich mir allerdings solche Fersehpredigten anschaue, dann erinnert mich das eher an Showbusiness. Umsonst predigt da keiner. Meistens gehe ich da wieder raus aus der Predigt. Da fehlt es dann nur noch, dass der Prediger auf die Bühne kommt wie Thomas Gottschalk

Hier mal ein ganz fieses Beispiel:
https://www.youtube.com/watch?v=QUw8iacz8H0

Und hier noch so ein Ding:
https://www.youtube.com/watch?v=TYbj6B-wLbU
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Abischai
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Re: Fernsehgottesdienste

Beitrag von Abischai »

Hans-Joachim hat geschrieben: Di 9. Jan 2024, 16:48 Hier mal ein ganz fieses Beispiel:
Puuuuh...
Wie Dir sicher bekannt ist, war bei uns vor ca. 34 Jahren eine Art Bürgerkrieg, ein Umstrurz, manche nennen das "Wende". Und mit einem Mal überrollte uns im "Osten" eine schiere Tsunamiwelle all der wunderbaren Dinge, die wir vorher noch nicht hatten (und auch nicht brauchten), aber nun bekamen (zumeist ungebeten).
Viele vor allem hier im Osten sind daher keine dankbaren Bettler, denen endlich was zu Essen gereicht wurde, sondern versehrte Kriegsveteranen, leidgeprüft und "mit allen Wassern gewaschen".
Also glaube mir bitte: DAS Thema ist ein Faß ohne Boden.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
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Hans-Joachim
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Re: Fernsehgottesdienste

Beitrag von Hans-Joachim »

Abischai hat geschrieben: Di 9. Jan 2024, 18:03 Also glaube mir bitte: DAS Thema ist ein Faß ohne Boden.
Es geht mir überhaupt nicht um die Wende, sondern um die Machenschaften mancher Prediger oder solcher, die sich so nennen. Und es gibt sicherlich genug Gutgläubige, die darauf reinfallen. Die USA werden von solchen Leuten regelrecht überrannt. Es ist ein Geschäft geworden, mit dem man mächtig reich werden kann. Und ja, sie nennen sich evangelikal. Ist so.
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Abischai
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Re: Fernsehgottesdienste

Beitrag von Abischai »

Hans-Joachim hat geschrieben: Di 9. Jan 2024, 18:36 Es geht mir ... die Machenschaften mancher Prediger
Nichts anders habe ich gemeint.
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Lea
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Re: Fernsehgottesdienste

Beitrag von Lea »

Hans-Joachim hat geschrieben: Di 9. Jan 2024, 18:36 Es geht mir überhaupt nicht um die Wende, sondern um die Machenschaften mancher Prediger oder solcher, die sich so nennen.
... und weil es die gibt, verteufelst du grundsätzlich alle Fernsehgottesdienste ?

... so ein Schubladendenken habe ich dir gar nicht zugetraut.
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Hans-Joachim
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Re: Fernsehgottesdienste

Beitrag von Hans-Joachim »

Lea hat geschrieben: Di 9. Jan 2024, 19:20 .. und weil es die gibt, verteufelst du grundsätzlich alle Fernsehgottesdienste ?

... so ein Schubladendenken habe ich dir gar nicht zugetraut.
Nein, ich verteufel sie nicht. Doch sollte man darauf achtgeben, wer da spricht. Es gibt auch Scharlatane darunter.
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Abischai
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Re: Fernsehgottesdienste

Beitrag von Abischai »

Verteufeln ist ein sinnloses Totschlagwort.
Ich bezweifle sie grundsätzlich, und zwar ohne Ausnahme. Eine Fernsehpredigt muß nicht falsifiziert werden, sondern ist in der Bringepflicht zu beweisen, daß sie astrein ist.
Natürlich muß man sie dazu auch ansehen, sonst kann man das nicht beurteilen.
Aber schon ein kritischer Hinweis anderer genügt, um noch mehr auf den Qualitätserweis gespannt zu sein. Hierzu genügt nicht das noch so zahlreiche begeisterte Zeugnis einiger derer, die diese PRedigt und den Stil nebst den Protagonisten, als super befinden.
Wenn Bobby Schuller der Sohn von Robert (Bobby) Schuller ist und der Spruch: "der Apfel fällt nicht weit vom Stamm" vielleicht auch hier gilt, sollte man schon mal etwas vorsichtiger sein.
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