Homöopathie VI

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sven23
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Re: Homöopathie VI

Beitrag von sven23 »

closs hat geschrieben: So 16. Dez 2018, 15:24
Claymore hat geschrieben: So 16. Dez 2018, 12:26Was wenn jemand dir erzählt, es hätte ihn geheilt?
Dann würde ich den Arzt kennenlernen wollen und seine sonstigen Erfolge - incl. Befragung von Patienten. - Sowas löst sich dann meistens schnell auf.
So wie die gesamte Homöopathie, wenn man genauer hinschaut. :roll:

closs hat geschrieben: So 16. Dez 2018, 15:24
Claymore hat geschrieben: So 16. Dez 2018, 12:26Du suggerierst hier immer wieder ein Problem, bist aber nicht willens es mal genau zu beschreiben.
Ich meine eigentlich schon, dass die Eckpunkte klar sein können . -Ich versuche es gerne anders:

In der "High-D-HP" kann man nicht gleichzeitig Verum- und Placebo-Gruppen bilden, weil alle Beteiligten diesselbe Krankheit haben sollten (oder nicht?) UND auch noch dieselbe Anamnese/Typisierung haben sollten - das Problem:
Der Fakenews-Produzent des Forums ist wieder unterwegs. Warum wiederholst du immer den gleichen Müll?
Selbstverständlich werden auch Studien zu Hochpotenzen durchgeführt (siehe Carstens-Stiftung).
Du gibst dir immer wieder die allergrößte Mühe, Thaddäus zu bestätigen.

Closs ignoriert vorgebrachte Argumente konsequent und wiederholt lediglich beständig seine längst wiederlegten Irrtümer, fehlerhaften Schlussfolgerungen und Unterstellungen. Eine inhaltliche Auseinandersetzung mit den ihm entgegengehaltenen Argumenten ist nicht zu erkennen. Ob er inhaltliche Argumente einfach nicht versteht und damit nicht als Argumente erkennt, weil ihm Sach- und Fachkompetenz fehlt oder er damit ein trollhaftes Ziel verfolgt, muss offen bleiben. Jedenfalls führt seine Unfähigkeit zur folgerichtiger Argumentation zu einer komplett fehlenden Einsichtsfähigkeit, weshalb man die eigenen Argumente nur ebenso pausenlos wiederholen kann, wie closs sie ignoriert. Irgendein Fortschritt in der Sache und der argumentativen Auseinandersetzung ist dadurch jedenfalls ausgeschlossen und jede Diskussion erstirbt in Langeweile.

closs hat geschrieben: So 16. Dez 2018, 15:24
Claymore hat geschrieben: So 16. Dez 2018, 12:26 Mal ganz konkret: Wie sähe eine “aufgeklärte Reaktion” auf folgendes aus:

Bund Katholischer Ärzte hat geschrieben:
Sehr geehrter Besucher,
lieber Arztkollege, Medizinstudent und Homöopath, Seelsorger, Betroffener, ...

die Vereinigung Katholischer Ärzte, BKÄ, weist mit Ihrem Arbeitskreis Homöopathie auf homöopathische Therapiemöglichkeiten bei homosexuellen Leiden und Neigung hin.
Da sehe ich keinen Ansatzpunkt. - Hier gibt eine medizinische Richtung eine aus ihrer Sicht sinnvolle Empfehlung ab , die man weltanschaulich diskutieren kann. - Ich würde solchen Aussagen qualitativ ähnlich einordnen wie Aussagen anderer ärztlicher Gruppierungen, die darauf hinwiesen, dass man medizinische Möglichkeiten sähe, homsexuelle Neigungen zu stabilisieren.

Das hat eher was mit weltanschaulichen Vorannahmen zu tun, die man operativ umsetzen möchte. - Welche beider Aussagen "aufgeklärter" wäre, ist aus meiner Sicht müßig - meines Erachtens besteht "Aufklärung" darin, dass man weiß, was man tut, und dies begründen kann. - Vor allem ersteres!
Dann erklär mal dem Bundesgesundheitsminister, dass er eigentlich krank ist und sich in homöopathische Behandlung begeben sollte.
Und das nennt der closs dann aufgeklärt. :roll:
Zuletzt geändert von sven23 am So 16. Dez 2018, 19:27, insgesamt 1-mal geändert.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell
Anton B.
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Re: Homöopathie VI

Beitrag von Anton B. »

closs hat geschrieben: So 16. Dez 2018, 16:27
Anton B. hat geschrieben: So 16. Dez 2018, 15:00Ich z.B. bin "Wisser" in Gebieten der Geologie
Aber doch nur, weil Du "Wissen" so definierst, dass Deine Aussage stimmt.
Wieso definiere ich? Die Definition von Wissen als das, "was vernünftig begründet ist", geht doch immer noch auf den ollen Platon zurück. Und mein Wissen besteht hauptsächlich darin, dass ich das geologische Wissen rezipieren kann. Also das darstellen kann, was wir Geologen in der Majorität an Modellen derzeit gegenüber der Beobachtungssituation für äquivalent halten, wie die Modelle genau aussehen, wie unsere Beobachtungssituation aussieht, wie der "Diskurs" innerhalb unserer Wissenschaft aussah, bevor sich diese Modelle durchgesetzt haben, was für und dagegen gesprochen hat, welche Methodiken angewendet wurden, wie die wiederum "begründet" sind usw. usf.
closs hat geschrieben: So 16. Dez 2018, 16:27
Anton B. hat geschrieben: So 16. Dez 2018, 15:00Das ist m.E. unter anderem die Folge von Spezialisierung. Und da kommen mir Deine Forderungen gegenüber Gesellschaft, Kultur und auch dem Einzelnen etwas utopisch vor.
Die Gesellschaft versteht doch darunter was ganz anderes.
Nämlich?
closs hat geschrieben: So 16. Dez 2018, 16:27
Anton B. hat geschrieben: So 16. Dez 2018, 15:00Deine "bescheidene Kenntnis" beruht auf Empfindungen, die Dich hier, wie auch anderen Orts, massiv täuschen.
Kennst Du eine Erkenntnis-Theorie, die NICHT von der Annahme "Geist ist Folge von Materie" ausgeht? - Wir sollten erstmal die Rahmenbedingungen klären.
Bitte schaue in die entsprechende Literatur! Nicht wir, Du hast die Klärung der Rahmenbedingungen nötig. Vor allem der Rahmenbedingung, was die Erkenntnistheorie überhaupt zum Besten gibt.
closs hat geschrieben: So 16. Dez 2018, 16:27
Anton B. hat geschrieben: So 16. Dez 2018, 15:00Warum sprechen wir in der Wissenschaftstheorie von Intersubjeltivität und nicht etwa von Objektivität?
Weil es irgendwo ganz oben verstanden wird - aber es kommt unten nicht an (anscheinend auch nicht bei manchen :angel: Wissenschaftlern).
Sicherlich.
closs hat geschrieben: So 16. Dez 2018, 16:27Im übrigen ist "Intersubjektivität" eine Vereinbarung, die einseitig wissenschaftlich vereinnahmt ist. - Nach wik (und auch meinem Verständnis) beschreibt "Intersubjektivität" einen "Sachverhalt < der> für mehrere Betrachter gleichermaßen erkennbar und nachvollziehbar" ist. Dazu würde auch "Gott" gehören. - Heute versteht man unter "intersubjektiv", wenn es wissenschaftliche Nachweise für etwas gibt.
Also Intersubjektivität ist etwas anderes als eine Menge gleichartiger Subjektivismen. "Es gibt den Gott Abrahams", lässt sich eben nicht vernünftig begründet vermitteln. Eine Überzeugung (so schreibt es Ernst in seiner Einführung in die Erkenntnistheorie) ist "notwendig" für Wissen, aber nicht hinreichend. Und -- wenn ich das anmerken darf -- Materialismus spielt in der Begründung gar keine Rolle.
closs hat geschrieben: So 16. Dez 2018, 16:27
Anton B. hat geschrieben: So 16. Dez 2018, 15:00closs hat von den Naturwissenschaften nun überhaupt gar keine Ahnung. Behauptet aber, mit seiner Modellwirklichkeit sei der Anton auch innerhalb der anderen Naturwissenschaftler ein "Exot".
Nach der reinen Lehre nicht, aber in der allgemeinen (Selbst-) Darstellung nach außen.
Halte Dich an Deiner Überzeugung mal gut fest. Wen interessiert schon, dass unsere Nachwuchskräfte an den Universitäten zwar anders geschult werden und die Kontrollettis von der Philosophiefraktion uns unser sauberes Vorgehen gemäß der hypothetisch-deduktivistischen Methode immer wieder attestieren, wenn es bei Hinz, Kunz und closs anders wahrgenommen wird.
closs hat geschrieben: So 16. Dez 2018, 16:27
Anton B. hat geschrieben: So 16. Dez 2018, 15:00Deine Wahrnehmung ist, was dieses Thema betrifft, völlig "schräg". Und Du beharrst auch noch darauf, dass es so sei. Aus Unkenntnis und aus dem Unvermögen, sich ordentlich zu bilden.
Du spielst hier die Karte "Was steht in Bücherregalen über Wissenschaft?" gegen "Was ist die (Selbst-) Darstellung von Wissenschaft. - Was nützt esoterisches Wissen zu Wissenschaft ("esoterisch" im ursprünglichen Sinn von Erkenntnissen,die nur für einen begrenzten „inneren“ Personenkreis zugänglich sind), wenn die Gesellschaft von einem ganz anderen Wissenschafts-Verständnis geprägt ist? - Ich denke, dass Du es Dir hier zu leicht machst.
Jetzt ist Wissenschaft "esoterisch", weil Du außen vor bist. Du bist außen vor, nicht etwa, weil man Dir den Zutritt verwehrt, sondern weil Du selber Dich nicht kümmerst.
closs hat geschrieben: So 16. Dez 2018, 16:27
Anton B. hat geschrieben: So 16. Dez 2018, 15:00closs hat von den Naturwissenschaften nun überhaupt gar keine Ahnung
Das muss er auch nicht, weil es um die Frage nach Reinform-Selbstbild und öffentlichem Bild geht.
Er muss es nicht, weil ihn nur seine eigene Wahrnehmung interessiert. Er scheint so 'ne Art "Bildungs-Wutbürger" zu sein.
Das Problem: Es gibt auch eine Wirklichkeit, wie es historisch wirklich war.
Isai
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Apg 2:38

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Claymore
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Re: Homöopathie VI

Beitrag von Claymore »

Anton B. hat geschrieben: So 16. Dez 2018, 19:12
closs hat geschrieben: So 16. Dez 2018, 16:27
Anton B. hat geschrieben: So 16. Dez 2018, 15:00Ich z.B. bin "Wisser" in Gebieten der Geologie
Aber doch nur, weil Du "Wissen" so definierst, dass Deine Aussage stimmt.
Wieso definiere ich? Die Definition von Wissen als das, "was vernünftig begründet ist", geht doch immer noch auf den ollen Platon zurück.
Mit massiger Verspätung ;-)

Platon hat Wissen als wahre Meinung mit einer vernünftigen Erklärung "definiert". Also unterscheidet sich deine Definition schon mal um das Fehlen des ziemlich entscheidenden "wahre Meinung".

Wobei er es nicht so stehen gelassen hat, denn was "wahr" ist und was "erklären" ist, ist leider nicht ganz banal. In Theaitetos kommt die Gestalt des Sokrates am Ende zu keinem Ergebnis, was Wissen nun sein soll. Daher die Anführungszeichen oben bei "definiert".

Falls es noch jemanden interessiert.
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