Aus Gutem entsteht Böses, aus Bösem entsteht Gutes
Verfasst: Mo 26. Nov 2018, 12:25
In der Zeit erschien heute ein interessanter Artikel über die Dialektik von Gut und Böse
https://www.zeit.de/kultur/2018-11/dial ... adam-smith
Im ersten Teil wird genannt, wie aus Gutem Böses entsteht. Allgemein bekannt ist das Sprichwort "Gut gemeint ist nicht gut gemacht".
Aber ebenfalls weit verbreitet ist die Einnahme einer moralischen Hoheitsposition, mit der selbst die grausamsten und dunkelsten Handlungen gerechtfertigt werden.
Beispiele sind die Rede Himmlers 1943, der den Offizieren, die den Holocaust organisierten, besondere moralische Anständigkeit attestierte, Beispiele sind aber auch Aktionen, wie der Krieg der "Achse der Guten", die G.W. Busch initiierte oder das Selbstverständnis der Attentäter, die mit LKWs in Menschenmengen fahren.
Immer sieht sich der handelnde Böse als Gesandter des Guten, der der Menschheit einen Dienst erbringt. Immer wird gesagt, dass das Gute, das man will, die Mittel rechtfertigt, die man einsetzt.
Die andere Richtung ist das Böse, das nicht anders kann, als das Gute zu erschaffen. Das Beispiel hier ist der Kapitalismus, der die bösen Egoismen der Einzelnen nutzt, um für die Gesellschaft und die Menschen Fortschritt und Wohlstand schafft.
Aber auch diese Richtung hat seine Grenzen, denn es kann auch sein, dass dieser Kapitalismus doch so wirkt, dass Gegensätze verschärft werden, dass Menschen ausgebeutet werden oder dass deren Vorteile nicht für alle zur Verfügung stehen.
Was meint ihr?
https://www.zeit.de/kultur/2018-11/dial ... adam-smith
Im ersten Teil wird genannt, wie aus Gutem Böses entsteht. Allgemein bekannt ist das Sprichwort "Gut gemeint ist nicht gut gemacht".
Aber ebenfalls weit verbreitet ist die Einnahme einer moralischen Hoheitsposition, mit der selbst die grausamsten und dunkelsten Handlungen gerechtfertigt werden.
Beispiele sind die Rede Himmlers 1943, der den Offizieren, die den Holocaust organisierten, besondere moralische Anständigkeit attestierte, Beispiele sind aber auch Aktionen, wie der Krieg der "Achse der Guten", die G.W. Busch initiierte oder das Selbstverständnis der Attentäter, die mit LKWs in Menschenmengen fahren.
Immer sieht sich der handelnde Böse als Gesandter des Guten, der der Menschheit einen Dienst erbringt. Immer wird gesagt, dass das Gute, das man will, die Mittel rechtfertigt, die man einsetzt.
Die andere Richtung ist das Böse, das nicht anders kann, als das Gute zu erschaffen. Das Beispiel hier ist der Kapitalismus, der die bösen Egoismen der Einzelnen nutzt, um für die Gesellschaft und die Menschen Fortschritt und Wohlstand schafft.
Aber auch diese Richtung hat seine Grenzen, denn es kann auch sein, dass dieser Kapitalismus doch so wirkt, dass Gegensätze verschärft werden, dass Menschen ausgebeutet werden oder dass deren Vorteile nicht für alle zur Verfügung stehen.
Was meint ihr?