Was fahrt ihr für Autos?

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Rembremerding

Re: Was fahrt ihr für Autos?

Beitrag von Rembremerding »

Hiob hat geschrieben: Sa 19. Jan 2019, 22:16
Magdalena61 hat geschrieben: Sa 19. Jan 2019, 14:21Wenn einer mit dem Laptop die Zentralverriegelung aufkriegt, dann kann er wahrscheinlich auch das Lenkradschloß deaktivieren.
Wir haben damals auf mechanischer Fenster-KURBEL und NICHT-Zentralverriegelung bestanden. :D
Leider bekommt man sowas heute nicht mehr. Das Mäusekino im Display und eine Horde von Sollbruchstellen durch Elektromotörchen kann man kaum mehr abwenden.

Aber was soll das? Wollt ihr Technikfeinde nicht am Fortschritt teilhaben? :D

Ich warte auf das autonome Fahren. Dann sende ich meinen veganen Angel-Rover, der natürlich lactose- und glutenfreien Treibstoff produziert und nicht verbraucht, zum Logistikdepot, wo er meine Lebensmittelbestellung von @all-you-will-perhaps abholt.
Währenddessen kann ich meinen VR-Urlaub in der Ostukraine absolvieren und lass mir eine Borscht-Suppe aus dem 3D-Drucker.
jesher

Re: Was fahrt ihr für Autos?

Beitrag von jesher »

Es wird bald ist vermutlich kaum noch Fahrzeuge ohne vernetzter Elektronik geben. Von daher bin ich froh, dass wir mit unseren Fahrzeugen immer schon aus finanziellen Gründen ein paar Jahre hinterherhinken.

Wir fahren einen alten Zafira und einen alten Polo.
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Re: Was fahrt ihr für Autos?

Beitrag von Magdalena61 »

Einen Polo hatten wir auch. Einen süßen kleinen weißen Polo Fox Coupé, BJ 1988. Er gehörte nicht mir, sondern meinem Ex, der ihn als Neuwagen gekauft hatte.
Ich lernte sowohl das Auto als auch den Besitzer desselben kennen, als der Polo zwei Jahre alt war. :)
Einige Zeit später konnte ich meinen R4 nicht mehr länger finanzieren und musste mich schweren Herzens von ihm trennen.

Der Polo war genauso unverwüstlich wie der T4.
Er war 10 Jahre lang das einzige "Familienauto" bis ich 2002 das Geld für meinen ersten Bus zusammen hatte. Da mein Ex den Polo brauchte, um zur Arbeit zu fahren, erledigte ich viele Gänge zu Fuß. Damals wohnten wir in einer Stadt.
Fünf Sitzplätze und nur drei Türen.
Trotzdem ein geniales Fahrzeug.
LG
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Re: Was fahrt ihr für Autos?

Beitrag von Magdalena61 »

thomas4 hat geschrieben: Sa 19. Jan 2019, 16:11
Magdalena61 hat geschrieben:Wie viele PS muß das Zugfahrzeug haben, um einen Wohnanhänger zu verkraften?
Unser T4 hatte 85 PS und hat sich damit wacker geschlagen. Der Wohnwagen wog leer knapp 1400 Kilo.
:shock:
Die Anhängerkupplung hat uns vor einem deftigen Schaden bewahrt, als an einer Ampel jemand dachte, wir würden bei Rot noch weiterfahren...
Und wie viele blaue Flecken habt ihr dafür in Kauf genommen?
Antischlupfregelung soll verhindern, dass ein Antriebsrad durchdreht, wenn es glatt ist. Weil - so sagt der Herrn Ingeniör - wenn ein Rad durchdreht, ist es ja zu nix nütze. So lässt er die Steuerung denken und die denkt dann:" Ok, linkes Vorderrad hat die Krise - also los: Rechtes Vorderrad ziehen."
Was??
Ungleichmäßig?
Das ist ja dann ein Lotteriespiel, wenn man als Fahrer nicht mehr die Kontrolle hat und seinem Auto ausgeliefert ist.
Unser Mazda hingegen, wenn der mal vorne durchdreht, pfeifft kurz nach hinten: "Jungs, schieben" und dann schaltet die Hinterachse zu - ziemlich ruppig manchmal - und es geht weiter.
Das ist praktisch. Dein Mazda ist ja schon ein bißchen so aufgemacht wie ein Geländewagen.

Allrad (zuschaltbar) wäre super- das war leider nicht mit drin im Paket.
Wenn man aufpasst, dass die 2000kg Leergewicht nicht ins unkontrollierte Rutschen kommen, also nicht zu schnell und nicht zu riskant fährt, liegt der T4 im Winter jedoch auch ohne Allradfunktion recht gut auf der Straße. Mit gepflegten Winterreifen (Continental Vanco™ Winter 2), versteht sich.
LG
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Re: Was fahrt ihr für Autos?

Beitrag von Magdalena61 »

Lena hat geschrieben: Sa 19. Jan 2019, 19:52 Aus Umweltgedanklichen Ueberlegungen habe ich meines (Volvo) vor Jahren verkauft. Wenn ich mal fahre, vielleicht ein oder zweimal im Monat, dann mit dem meines Mannes:

Einem weissen BMW X3 SUV.

Sonst zu Fuss und mit dem Rad :D.
Wohnst du in einer Stadt? Nah genug an Supermärkten etc.?
Für ein bis zwei Fahrten im Monat rentiert es sich nicht, ein Auto zu finanzieren. Es tut dem Fahrzeug auch nicht gut, wenn es die längste Zeit steht und nicht gefahren wird.
LG
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Re: Was fahrt ihr für Autos?

Beitrag von Magdalena61 »

Hiob hat geschrieben: Sa 19. Jan 2019, 22:16
Magdalena61 hat geschrieben: Sa 19. Jan 2019, 14:21Wie viele PS muß das Zugfahrzeug haben, um einen Wohnanhänger zu verkraften?
Unsere 84 PS reichen (wir sind damit mit WoWa schon 25% hoch) - das Getriebe ist exellent abgestimmt und bei 1,9 Liter-Diesel-Motor ist das Drehmoment sofort da.
Und das Getriebe ist noch nicht ausgeschlagen?

Der Vorbesitzer meines roten Busses hatte wohl öfter bis immer wieder ein Pferd spazieren gefahren.
Die Schaltung war sehr gewöhnungsbedürftig. Im ersten Gang musste man Gas geben wie bei einem... Traktor... sage ich immer, damit der zweite Gang einigermaßen vertretbar einrastete. TDI war nicht. Und keine 70 PS.

Mich kostet es Überwindung, ein Gaspedal voll durchzutreten. So fährt man nicht mit einem zivilisierten Auto, und schon gar nicht, wenn es kalt ist! Aber wenn ich das nicht gemacht habe, was überwiegend der Fall war, dann ruckelte der Bus, bis die Geschwindigkeit und der Gang wieder miteinander harmonierten. Vom zweiten in den dritten Gang und weiter hoch ging dann ohne Probleme.

Glücklicherweise hatte und hat die Caravelle dieses Problem nicht. Mit der kann man anständig fahren.
Wir haben damals auf mechanischer Fenster-KURBEL und NICHT-Zentralverriegelung bestanden. :D
ZV finde ich sehr praktisch, in Verbindung mit einem mechanischen Lenkradschloß. Ohne Originalschlüssel kriegt man das nicht auf.

Was machst du, wenn dir im Winter sämtliche Türschlösser zufrieren? Zuerst regnet es, auch in die Schlösser, dann friert es bombastisch.
Mit einer ZV würdest du die Türen trotzdem aufkriegen.
(Du kannst auch Tesa drüberkleben, damit kein Wasser reinkommt. Den musst du dann aber jedes Mal entfernen und erneuern, wenn du an das Schloß willst- Tesa auf den Schlössern ist auch empfehlenswert, bevor man den Hochdruckreiniger bemüht)

Und die elektrischen Fensterheber genieße ich nach den kräftezehrenden Kurbelevents im Polo heute noch. Von der Fahrerseite aus kann man auch das Fenster der Beifahrerseite öffnen und schließen.

Was machst du, wenn du jemanden nach dem Weg fragen möchtest und keinen Beifahrer zur Verfügung hast? Steigst du aus oder fragst du nur Passanten, die sich links vom Fahrzeug, auf der anderen Straßenseite befinden? Machst du den Motor aus und nimmst den Schlüssel mit, wenn du aussteigst?

Was machst du, wenn du in eine Polizeikontrolle gerätst und mit den Beamten reden sollst? (das kommt hier öfter vor, denn die Grenze nach Tschechien ist nur wenige Kilometer entfernt)-- ein Polizist winkt dich raus auf einen Parkplatz und steht dann rechts vom Auto. Reingucken will er auch noch, ob da vielleicht illegale Einwanderer geschleppert werden.

Meine beiden Söhne (15 und 17), die bei der letzten Kontrolle vor noch nicht allzu langer Zeit mitfuhren, wurden zum Reden animiert... nee, die haben keine Akzent, sie können biodeutsch. :mrgreen:
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Re: Was fahrt ihr für Autos?

Beitrag von Hiob »

Magdalena61 hat geschrieben: So 20. Jan 2019, 17:33Und das Getriebe ist noch nicht ausgeschlagen?
Nee - immer noch butterweich. ---- Die Kunst liegt darin, den TDI bei Last etwas über 3000 zu drehen, so dass der Motor nicht abnippelt, wenn man hochschaltet.
Magdalena61 hat geschrieben: So 20. Jan 2019, 17:33ZV finde ich sehr praktisch
Ist es sicherlich auch - aber man ist nicht von Strom abhängig.

Der eigentliche Grund war ein anderer: VW hat damals einen T5 jubiläums-bedingt sehr günstig angeboten - es sei denn, man wollte Klimaanlage, aber dann nur mit Paket 1 = 3.000 Euro extra. ---- Oder es sei denn, man wollte ZV aber dann nur mit Paket 2 = 3000 Euro extra. - Die Vertriebler gingen also davon aus, dass das günstige (Lock-)Angebot automatisch um 6000 euro abgegraded werden würde. - Das wollten wir aber nicht.
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Re: Was fahrt ihr für Autos?

Beitrag von Magdalena61 »

Na ja, bis vor 16 Jahren hatten wir auch keine elektrischen Fensterheber und die Außenspiegel musste man ebenfalls manuell einstellen.
Man war es nicht anders gewöhnt.
Mein erstes Auto nach dem Führerschein war ein Käfer.
Wer auf Käfer gelernt hat, ist für so ziemlich jede weitere Situation im Straßenverkehr gewappnet.
Die Vertriebler gingen also davon aus, dass das günstige (Lock-)Angebot automatisch um 6000 euro abgegraded werden würde.
Diese Spitzbuben. Bisher hatte ich angenommen, die elektrischen Funktionen bei Spiegel und Fenstern würden heutzutage serienmäßig verbaut.
Die Kunst liegt darin, den TDI bei Last etwas über 3000 zu drehen, so dass der Motor nicht abnippelt, wenn man hochschaltet.
Das merke ich mir- mehr als 3000 Umdrehungen klingt aber grausam ... - und hoffe, dass ich nie mit einem Anhänger fahren muss. :angel:
Der Bus ist eh schon so lang und hat einen relativ großzügigen Wendekreis. Man muß beim Rechtsabbiegen weiter ausholen, damit man mit dem rechten Hinterrad nicht den Bordstein berührt oder gar einen Passanten touchiert. Mit Wohnwagen ist das bestimmt noch viel mühsamer.
LG
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Re: Was fahrt ihr für Autos?

Beitrag von Hiob »

Magdalena61 hat geschrieben: Di 22. Jan 2019, 15:52Mit Wohnwagen ist das bestimmt noch viel mühsamer.
Nur bei sehr scharfen Kurven (Campingplatz-Einfahrt oder beim Parken auf dem Supermarkt-Parkplatz) - ansonsten läuft der WoWa einfach brav hinterher.

Viel wichtiger ist etwas anderes: Das Verhältnis zwischen Zugmaschinenmasse und Anhängermasse - die Zugmaschine sollte idealerweise viel schwerer sein, denn dann spürt man den WoWa nicht mal bei Böen. - Sind Zugmaschine und Anhänger etwa gleich schwer, sieht das ganz anders aus - da kann es echt gefährlich werden. - Hier gilt: BREMSEN (also nicht "strecken", indem man Gas gibt).
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Re: Was fahrt ihr für Autos?

Beitrag von thomas4 »

Magdalena61 hat geschrieben:Mit Wohnwagen ist das bestimmt noch viel mühsamer.
Nun - ich bin viel LKW gefahren - auch mit 1achs- und 2achsanhänger. Da bekommt man Übung, aber auch für reine PKW-Fahrer ist es nicht schwer, das zu lernen. Wer mal mit dem Hänger durch ein paar Moseldörfer gezuckelt ist, den erschreckt nicht mehr viel. Gemeiner waren da amerikanische Motorhomes, weil die größeren hinten einen Überhang von locker zwei Meter haben. Da muss man manchmal etwas aufpassen.
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