Jemand hatte den Hund in der Nacht vor dem Tierheim angebunden.Ein alter Schäferhund wird nachts vor dem Starnberger Tierheim angebunden. Während es dem bisherigen Frauchen womöglich das Herz zerrissen hat, findet Tierheimleiterin Christine Hermann die Aktion „feige“ und gefährlich. Sie hat den Fall angezeigt.
merkur.de
Auf dem Foto sieht man eine Reisetasche, die laut Bericht mit Halsbändern, Leinen und sonstigen "Utensilien" gefüllt sein soll. Sie steht neben dem Schäferhund. Er sitzt nicht direkt auf den Platten, sondern auf einer Decke.
Wie lange der Hund vor dem Heim warten musste, bis jemand ihn fand, ist nicht bekannt. Allzu verzweifelt wirkt er nicht, finde ich.
Der Hund wird als "gelassen und freundlich" beschrieben, er sieht auch relativ gepflegt aus; kommt also nicht aus einer schlechten Haltung.
Die Reaktion der Leiterin des Tierheims halte ich für überzogen.Auch ein Brief lag dabei. „Darin stand, dass der Hund einer älteren Dame gehört hatte, die sich jetzt krankheitsbedingt nicht mehr kümmern kann“
merkur.de
Was da läuft mit Foto des Hundes und der Reisetasche ist ja schon eine Öffentlichkeitsfahndung.
Vielleicht sollte die Leiterin erst einmal nachdenken, welchen Bärendienst sie mit dieser Aktion sämtlichen Tieren erweist, die bei ihren Besitzern in Ungnade gefallen sind und noch fallen werden.
Der nächste Hund wird dann halt nicht mehr direkt am Tierheim abgesetzt, sondern irgendwo im Wald oder in der Prärie angebunden!
In den 90ern musste ich einmal einen jungen Hund, der sich nach wenigen Wochen leider als zu aggressiv für meine damals noch sehr kleinen Kinder erwiesen hatte, ins Tierheim bringen. "Susi" war noch kein halbes Jahr alt.
Man will ja das Beste für das Tier. Man will verantwortlich handeln.
Einmal und NIE wieder. Und ich nehme auch kein Tier mehr aus einem Tierheim. Alle unsere Hunde haben wir direkt von Familien gekauft, die mit den Hunden überfordert waren oder sie aus anderen Gründen nicht mehr halten konnten.
Einen Hund ins Tierheim zu bringen ist TEUER!
1. wird man behandelt wie ein potenzieller Tierquäler und skrupelloser Mensch.
2. wird man heftig abgezockt.
80 DM damals. Ich wußte es nicht, dass man so viel bezahlen muss. Und ich weiß auch nicht, wie viel das heute ist. Manch einer kann sich diese "Spende" vielleicht nicht leisten. Oder er will nicht bezahlen.
Derjenige, an den ein Tier dann vermittelt wird, muss dann auch nochmal einige Hundert Euro löhnen.
... und dann schimpft die Leiterin des Tierheims in dem Artikel noch über ihre Kunden, die dort Tiere abgeben.
Irgendwie rege ich mich gerade auf. Über die Frau.
Mir ist noch kein einziger "Tierschützer" untergekommen, der nicht gewaltig einen an der Waffel gehabt hätte.
Es ist ihr JOB, den Tieren zu helfen!
Erfreulicher wäre, wenn sie nicht nur ein großes Herz für Tiere hätten, sondern wenigstens ein klitzekleines bißchen Verständnis für Menschen aufbringen könnten, die mit ihren tierischen Mitbewohnern nicht mehr klarkommen.
LG