Das war vielleicht ein Ding...
Verfasst: Sa 9. Feb 2019, 21:06
Das war vielleicht ein Ding.
Heute nachmittag, es war so gegen dreie, bin ich mit meiner Frau zusammen unseren Vierbeiner auslüften gegangen. Es regnete und windete schon seit heute morgen, ein unangenehmes Wetter. Und frisch war es auch noch. Als wir zu unserem Lieblingsweg kamen - hoch über einer Flussschleife und weit genug vom Wald entfernt, dass der Wind uns keine Äste ins Kreuz werfen konnte - stand prunkvoll vor dem Wald Richtung Ost-Nordost ein herrlicher Regenbogen in selten klaren Farben. Hinter uns schien die Sonne grell durch eine große Wolkenlücke, die sogar etwas Himmelblau erkennen ließ.
Während der Wind uns umtoste und unserem Michi die Haare gegen den Strich pustete, dass der sich immer wieder schüttelte, schritten wir langsam in Richtung des Regenbogens. Meine Frau und ich konnten uns nicht gut unterhalten, der starke Wind riss uns die Worte gewissermaßen aus dem Munde, bevor wir sie aussprechen konnten. So gingen wir schweigend. Da umfasste uns von hinten eine heftige Windboe, ließ uns uns schwanken und riss mir fast den Hut vom Kopf. Wie eine mächtige Faust eilte sie, Gesträuch und Gräser beugend, auf den Wald zu, vor dem noch dieser wunderschöne Regenbogen stand. Unser windzerzauster Hund schaute etwas verwirrt in die Landschaft, als ich mit Erstaunen sah, wie der Regenbogen, eben noch als schöner, regelmäßiger Halbkreis vor dem Wald stehend, auf einmal begann, sich in Falten zu werfen und wild zu flattern. Und da, mit einem Hui, hob sich das nördliche Ende vom Boden, wurde vom Wind hoch in die rasenden Wolken gerissen, rupfte den Rest des zartbunten Bogens mit sich und verschwand am Horizont, der kurz farbig aufloderte, dann jedoch zu seiner regnerischen Miesegraufärbung zurückkehrte.
Das war vielleicht ein Ding...
Heute nachmittag, es war so gegen dreie, bin ich mit meiner Frau zusammen unseren Vierbeiner auslüften gegangen. Es regnete und windete schon seit heute morgen, ein unangenehmes Wetter. Und frisch war es auch noch. Als wir zu unserem Lieblingsweg kamen - hoch über einer Flussschleife und weit genug vom Wald entfernt, dass der Wind uns keine Äste ins Kreuz werfen konnte - stand prunkvoll vor dem Wald Richtung Ost-Nordost ein herrlicher Regenbogen in selten klaren Farben. Hinter uns schien die Sonne grell durch eine große Wolkenlücke, die sogar etwas Himmelblau erkennen ließ.
Während der Wind uns umtoste und unserem Michi die Haare gegen den Strich pustete, dass der sich immer wieder schüttelte, schritten wir langsam in Richtung des Regenbogens. Meine Frau und ich konnten uns nicht gut unterhalten, der starke Wind riss uns die Worte gewissermaßen aus dem Munde, bevor wir sie aussprechen konnten. So gingen wir schweigend. Da umfasste uns von hinten eine heftige Windboe, ließ uns uns schwanken und riss mir fast den Hut vom Kopf. Wie eine mächtige Faust eilte sie, Gesträuch und Gräser beugend, auf den Wald zu, vor dem noch dieser wunderschöne Regenbogen stand. Unser windzerzauster Hund schaute etwas verwirrt in die Landschaft, als ich mit Erstaunen sah, wie der Regenbogen, eben noch als schöner, regelmäßiger Halbkreis vor dem Wald stehend, auf einmal begann, sich in Falten zu werfen und wild zu flattern. Und da, mit einem Hui, hob sich das nördliche Ende vom Boden, wurde vom Wind hoch in die rasenden Wolken gerissen, rupfte den Rest des zartbunten Bogens mit sich und verschwand am Horizont, der kurz farbig aufloderte, dann jedoch zu seiner regnerischen Miesegraufärbung zurückkehrte.
Das war vielleicht ein Ding...