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Unsichtbare Spielkameraden

Diese Sache kann leicht unheimlich sein:

Kennt ihr das?

Ich habe es selber erlebt bei Kindern von Bekannten:

Keine Angst vor unsichtbaren Freunden

"Tim will auch ein Bonbon haben!" – "Tim? Ach, du meinst deinen unsichtbaren Freund!" Viele Eltern reagieren verstört, wenn der neue Spielkamerad ihres Kindes in Wirklichkeit nicht existiert. Dabei sind "imaginäre Gefährten", wie Psychologen solche Fantasiebegleiter nennen, keine Seltenheit: Etwa jeder dritte Heranwachsende hat zeitweise einen solchen unsichtbaren Freund.

Mehr darüber:

http://www.gehirn-und-geist.de/alias/dachzeile/keine-angst-vor-unsichtbaren-freunden/994577

Wer selber Kinder hat, kennt das vielleicht auch.
Entweder von deinen eigenen Kindern, oder von Kindern von Bekannten.

Erinnert mich an „Mein Freund Harvey“...

Bei meinen 6 Kindern habe ich dieses Phänomen nicht beobachtet.
Sie hatten meistens etwas sichtbares, greifbares, mit dem sie "sprachen": Teddy, Puppe, Kuscheltier /-kissen, usw.

Irgendwie kommt einem dabei der Gedanke, "Gott / Jesus /…" usw.
könnten bei Erwachsenen später diese Rolle der Kommunikation dann übernommen haben.

Allerdings gibt es diese "Kommunikations-Partner" schon sehr lange für Menschen
und sogar schriftliche Überlieferungen dazu stehen zur Verfügung.

Bleibt die Frage, ob letzteres sich alles um menschliche Erfindungen handelt oder mehr dahinter steckt.

Sobald diese Überlieferungen einen passenden Schlüssel zur Lösung existenzieller Lebensfragen bieten,
steckt doch vermutlich mehr dahinter, als die schlichte menschliche Erfindung eines tröstenden "Schnuller-Ersatzes".

Na, Esperanzia, in diese Richtung wolltest Du bestimmt nicht das Thema laufen sehen?

Opa Klaus hat geschrieben: ↑Di 21. Mai 2019, 15:31 Na, Esperanzia, in diese Richtung wolltest Du bestimmt nicht das Thema laufen sehen?

Alle Richtungen sind möglich!

Es kann auch mal unheimlich sein.

Wenn ein Kind auf einen Stuhl zeigt und laut ausruft: "Da kannst du dich doch nicht hinsetzen! Siehst du denn nicht, dass da schon der Holle sitzt!"

Wobei "Holle" der Name des unsichtbaren Freundes ist.

Menschliche Erfindungen sind das nicht.

Man weiß ja, dass Kinder noch viel mehr wahrnehmen können als wir Erwachsene.

Meine Nichte hatte einen Bär, er war immer bei ihr.
Wenn sie uns besuchte bekam der Bär natürlich auch seinen eigenen Platz.

Tamar hat geschrieben: ↑Di 21. Mai 2019, 17:24 Wenn sie uns besuchte bekam der Bär natürlich auch seinen eigenen Platz.

Bärenstark!

Ziska hat geschrieben: ↑Di 21. Mai 2019, 11:44 Erinnert mich an „Mein Freund Harvey“...

Nicht etwa an dämonische Dämonen und satanische Umtriebe?