Die Unsterblichkeit der Seele

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Rembremerding

Re: Die Unsterblichkeit der Seele

Beitrag von Rembremerding »

Faust hat geschrieben: Mo 27. Mai 2019, 21:39 Einzig und allein Gott ist ewig und unsterblich. Gott allein ist wirklich. Doch unsre Seelen sind Hologramme des Ewigen. Es wird Zeit, dass wir das mal begreifen. Unser Wahres Selbst ist eins mit Ihm. Wer das erkennt, ist frei.
Gerade, weil es so ist, dass Gott uns eins mit ihm haben will, ist die Sünde so fatal.
Für uns Menschen mag sie immer mehr zur Lappalie verkommen, aber sie greift Gottes Liebe an, die absolut und deshalb gerecht.
Diese Sünde ist so trennend, dass Gott seinen Sohn zum Tod hingeben musste, um wieder eine Brücke bauen zu können. Und des Menschen Seele (und Leib) ist so wertvoll, dass es sich für Gott "lohnte".
Wie würdig und geliebt ist doch des Menschen Seele, dass sie es wert ist, durch Gott mit seinem Leben gerettet zu werden!

Dann bei Gott zu sein, kann nur Unsterblichkeit bedeuten, denn die Ewigkeit ist die Dimension Gottes. Der vergöttlichte Mensch (nicht der göttliche Mensch!) ist mit Leib und Seele in den Liebestanz der Beziehung Vater-Sohn-Hl. Geist miteinbezogen.
Für all jene, die von Gott getrennt sein wollen, wäre diese Beziehung eine Qual. Sie dürfen dort sein, wo das Sein nicht ist. Ihre Qual ist u.a. zwar nicht Nichts zu sein, ohne jedoch im Sein zu sein. Hass, Gier und Neid ohne Befriedigung, eine Sehnsucht ohne Ziel.
Leider verstehen das viele Christen noch nicht.
Es wurde schon vor langer Zeit in der Kirche verstanden.
Seither hat der Mensch jedoch Satan immer mehr Möglichkeiten belassen, dies zu vernebeln.
Spice
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Re: Die Unsterblichkeit der Seele

Beitrag von Spice »

Rembremerding hat geschrieben: Di 28. Mai 2019, 06:10
Faust hat geschrieben: Mo 27. Mai 2019, 21:39 Einzig und allein Gott ist ewig und unsterblich. Gott allein ist wirklich. Doch unsre Seelen sind Hologramme des Ewigen. Es wird Zeit, dass wir das mal begreifen. Unser Wahres Selbst ist eins mit Ihm. Wer das erkennt, ist frei.
Dann bei Gott zu sein, kann nur Unsterblichkeit bedeuten, denn die Ewigkeit ist die Dimension Gottes. Der vergöttlichte Mensch (nicht der göttliche Mensch!) ist mit Leib und Seele in den Liebestanz der Beziehung Vater-Sohn-Hl. Geist miteinbezogen.
Für all jene, die von Gott getrennt sein wollen, wäre diese Beziehung eine Qual. Sie dürfen dort sein, wo das Sein nicht ist. Ihre Qual ist u.a. zwar nicht Nichts zu sein, ohne jedoch im Sein zu sein. Hass, Gier und Neid ohne Befriedigung, eine Sehnsucht ohne Ziel.
"Bei", bzw. "in" Gott sind und waren wir bereits immer. Nichts und Niemand kann außerhalb Gottes sein. Nach dem Tod kommt keiner Gott näher als er jetzt ist.

Was bedeutet also "zu" Gott kommen? - Das geschieht nicht einfach, sondern das muss unser ganz persönliches Wollen sein. Es bedeutet sich von den Anhaftungen an die irdische, begierdevolle Natur zu lösen, um so nicht mehr durch die Wechselfälle des Lebens negativ beeinträchtigt zu werden. Während die anderen, die nicht diese Bestrebung haben, immer mehr in ihre Begierden verstrickt werden und so immer weniger zu einem freien und befriedigtem Leben finden. Das eine bedeutet Himmel, das andere Hölle.
Spice
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Re: Die Unsterblichkeit der Seele

Beitrag von Spice »

Bonnie hat geschrieben: Di 28. Mai 2019, 07:32
Ams hat geschrieben: Di 28. Mai 2019, 02:23
"Gesetzlose"... kommen auch nicht in eine ewige Hölle nach dem Tode sondern zB nochmals auf Erden... um alles was es hier zu lernen gibt... zuende zu lernen.
Hui, das ist aber in den "Ohren" einer Christin eine steile These ;). Können wir diesen Ansatz in der Bibel finden? Hast du Bibelstellen für mich?
Seit dem Sündenfall ist es Fakt, dass die Menschen nach einem Aufenthalt im Jenseits immer wieder auf die Erde kommen. Dabei verschlechtern sich die einen, während sich die anderen verbessern.
Diese Wahrheit wurde bis in unsere heutigen Zeit vom Christentum verdrängt und ist erst jetzt auch als christliche Wahrheit unmissverständlich ans Licht gekommen. Hinweise darauf in der Bibel gab es schon immer, aber sie wurden nicht beachtet.
Zum Beispiel heißt es Maleachi 1,2-3 "... Und ich habe Jakob geliebt; Esau aber habe ich gehasst, " Sie waren Zwillinge und dieses "Lieben" und "Hassen" bezieht sich als sie noch im Mutterleib waren. Das besagt nichts anderes, als dass Esau eine Veranlagung mit auf die Welt brachte, die dem spirituellen Fortschritt nicht dienlich war, während das bei Jakob der Fall war. Und solche Veranlagungen bilden sich eben in früheren Erdenleben aus, was heute nicht zuletzt durch die genetische Forschung bestätigt wird. Darüber hatte ich hier bereits einen link gesetzt (mal suchen im Thema zur Reinkarnation).
Ams

Re: Die Unsterblichkeit der Seele

Beitrag von Ams »

Spice hat geschrieben: Di 28. Mai 2019, 08:46 Zum Beispiel heißt es Maleachi 1,2-3 "... Und ich habe Jakob geliebt; Esau aber habe ich gehasst, " Sie waren Zwillinge und dieses "Lieben" und "Hassen" bezieht sich als sie noch im Mutterleib waren. Das besagt nichts anderes, als dass Esau eine Veranlagung mit auf die Welt brachte, die dem spirituellen Fortschritt nicht dienlich war, während das bei Jakob der Fall war. Und solche Veranlagungen bilden sich eben in früheren Erdenleben aus
Diese Deutung vertrat auch einer der bekanntesten (und tiefgründigsten) Gelehrte --> Origenes des damaligen Urchristentums... Zitat:
"Jakob wurde auf Grund von Verdiensten eines früheren Lebens von Gott mit Recht geliebt, so daß er auch nach Verdienst dem Bruder vorgezogen wurde [...]

Denn Gott lenkt die Seelen nicht im Hinblick auf die, sagen wir, fünfzig Jahre des irdischen Lebens, sondernauf die unendliche Ewigkeit; denn er hat die geistige Substanz unvergänglich gemacht"

(Quelle: de princ II, 9, 7, S. 415 )
Erst Jahrhunderte nach Origenes verdammte die entstandene katholische Kirche (auf Geheis des damaligen römischen Kaisers) diese Lehren.

Und dieses "Anathema sit"... diese "Lehr-Verfluchung"... hält letztendlich (im Christentum) bis zum heutigen Tag noch an. Zuvor war das aber anders.
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Opa Klaus
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Re: Die Unsterblichkeit der Seele

Beitrag von Opa Klaus »

Gott, der alleine Unsterblichkeit besitzt, hatte dem Adam
etwas "unsterbliches" von sich selbst eingehaucht: den Odem des Lebens.
Damit unterschied sich der Mensch überhaupt erst vom sterblichen Tier, indem er statt Instinkt den Intellekt bekam.

Gott sagte, dass dieser Odem auch wieder zu Gott zurückkehren kann und der Mensch dann zum Staub zurückkehrt.
Dieser Odem hat kein eigenes Bewusstsein, sondern ist eine unvergängliche, ewige Kraft Gottes, vergleichbar mit dem el. Strom, der einen PC antreibt.
~~~~~~~~~~~~~
Wenn ich mir so die Forumsbeiträge durchlese, frage ich mich, ob die von Jesus damals getadelte "Otternbrut" nicht auch heute noch fleißige Nachfolger hat, die wirksam sind und auch schreiben.
Ich versteh das so wie dargelegt .weil ich mir bewusst bin, ich könnte total daneben liegen. www.prueter.eu und www.weltverbesserung.eu "Der schrecklichste der Schrecken ist der Mensch in seinem Wahn"
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Re: Die Unsterblichkeit der Seele

Beitrag von Spice »

Opa Klaus hat geschrieben: Di 28. Mai 2019, 09:45 Gott, der alleine Unsterblichkeit besitzt, hatte dem Adam
etwas "unsterbliches" von sich selbst eingehaucht: den Odem des Lebens.
Damit unterschied sich der Mensch überhaupt erst vom sterblichen Tier, indem er statt Instinkt den Intellekt bekam.
Gott ist in jedem Menschen. Und wenn, wie Du schreibst, durch den unsterblichen Odem der Mensch den Intellekt bekam, dann muss man doch schlussfolgern, dass der Intellekt mit diesem Odem verbunden bleibt und nicht etwa mit dem Körper zurückgelassen wird.
Es wäre doch vollkommen sinnlos, wenn Gott etwas erschaffe, nur damit der Zustand vor der Erschaffung wieder eintrete.

Und in der Tat, kehrt der Körper (der Materie = "Staub" ist) wieder zur Erde zurück. Aber die Erfahrungen, die der Mensch im Erdenleben machte, bleiben ihm (da sie nicht Materie sind), und so kommt er mit entsprechenden Prägungen wieder nach einem Aufenthalt im Jenseits ins irdische Dasein zurück. Genau das lehrt auch die Bibel.Nur so ist Fortschritt, Entwicklung möglich. Nicht indem alles wieder in den Urzustand zurückkehrt. Das macht alles sinnlos.
Spice
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Re: Die Unsterblichkeit der Seele

Beitrag von Spice »

Bonnie hat geschrieben: Di 28. Mai 2019, 09:47
Rembremerding hat geschrieben: Di 28. Mai 2019, 08:53
Bonnie hat geschrieben: Di 28. Mai 2019, 07:32 Hui, das ist aber in den "Ohren" einer Christin eine steile These ;). Können wir diesen Ansatz in der Bibel finden? Hast du Bibelstellen für mich?
Der Ansatz ist hier meist paradox:
Da es nicht in der Bibel steht, gibt es Karma und Reinkarnation, weil es ja vom Christentum abgelehnt, bekämpft, verdrängt wurde, je nach Durchsetzungswillen des Behauptenden.
Oder man beginnt zu deuteln: Weil es Karma und Reinkarnation gibt, kann dies oder jenes in der Bibel nur so verstanden werden, dass es Karma und Reinkarnation bestätigt.

Servus :wave:
Danke für deine Erklärung. Das leuchtet mir ein. Es ist ein sehr gefährlicher Ansatz zu sagen, "das steht nicht in der Bibel, also gibt es das auch". Ich ertappe mich allerdings auch ab und an, dass ich so denke.
So einen Ansatz hat ja auch niemand, und es ist nur Rembremerding, der das anderen unterstellt.
Erst kürzlich habe ich in einem Artikel gelesen, dass in der Bibel nur steht, der Leib sei sterblich, also müsse man automatisch davon ausgehen, dass die Seele unsterblich sei, weil die "unsterbliche Seele" explizit nirgends in der Bibel erwähnt wird. Das ist eine Argumentation, die ich persönlich nicht gelten lassen kann. Ich brauche Bibelstellen, aus denen das klar hervorgeht und Kontext, der mir deutlich weiterhilft in meiner Erkenntnis. Und wenn ich mal die falschen Schlüsse ziehe, so wird mich unser Herr korrigieren, wenn es an der Zeit ist.
Ja, nur der materielle Körper kann zur Materie zurückkehren. Die Seele ist nicht materiell.
In der Bibel steht, dass Jesus sagte, Johannes der Täufer sei der wiedergekommene Elia. Das sagt er ganz explizit. Trotzdem deuteln diejenigen, die ihre Vorurteile mehr lieben als die Wahrheit daran herum.
In Weisheit 8, 19-20, die zur kanonischen Bibel der RKK, aber wohl auch der Griech.- und Russischen Orthodoxen, oder Kopten gerechnet wird, heißt es auch ausdrücklich:"Ich war ein wohl veranlagter junger Mann und hatte eine gute Seele empfangen: Oder vielmehr, weil ich gut war, kam ich in einen unbefleckten Leib!"

Also klare Ansage: Reinkarnation und Karma!
thomas4
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Re: Die Unsterblichkeit der Seele

Beitrag von thomas4 »

Spice hat geschrieben:Gott ist in jedem Menschen.
Nö! Ist er nicht! Das ist so eine WuschiWaschi Weisheit, wie sie von Taizé zuweilen abgesondert wird. Ein deutlicher Unterschied wird z.B. in
Röm. 8,8-9 8 und die im Fleisch sind, können Gott nicht gefallen. 9 Ihr aber seid nicht im Fleisch, sondern im Geist, wenn wirklich Gottes Geist in euch wohnt; wer aber den Geist des Christus nicht hat, der ist nicht sein.
genannt.
Spice
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Re: Die Unsterblichkeit der Seele

Beitrag von Spice »

thomas4 hat geschrieben: Di 28. Mai 2019, 10:19
Spice hat geschrieben:Gott ist in jedem Menschen.
Nö! Ist er nicht! Das ist so eine WuschiWaschi Weisheit, wie sie von Taizé zuweilen abgesondert wird. Ein deutlicher Unterschied wird z.B. in
Gott kann nirgends abwesend sein, denn das würde bedeutet etwas könnte ohne Gott existieren.
"Denn in ihm leben, weben und sind wir; wie auch einige Dichter bei euch gesagt haben: Wir sind seines Geschlechts." (Apg. 17,28)
Röm. 8,8-9 8 und die im Fleisch sind, können Gott nicht gefallen. 9 Ihr aber seid nicht im Fleisch, sondern im Geist, wenn wirklich Gottes Geist in euch wohnt; wer aber den Geist des Christus nicht hat, der ist nicht sein. genannt.
Ja, eben. Da die Menschen sich mit dem vergänglichen physischen Körper identifizieren und so nicht anders können als zu sündigen, müssen sie darauf hingewiesen werden, dass sie unsterbliche Seelen, also göttlichen Geschlechts sind, wie Paulus den griechischen Dichtern bestätigte, damit wir durch die Erdenleben nicht länger falsche Vorstellungen tragen, die uns an die Sünde binden, sondern uns durch die Wahrheit erlösen (" und werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen." Joh. 8,32).
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Re: Die Unsterblichkeit der Seele

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