Hiob hat geschrieben: ↑Do 8. Aug 2019, 08:38
Was ist aus Eurer Sicht ein wiedergeborener Mensch?
a) Ist einem als Betroffener bewusst?
Die Wiedergeburt ist ja eine
bewusste Entscheidung, also muss dem Wiedergeborenen bewusst sein, dass er wiedergeboren ist.
Wie will man denn als "Wiedergeborener" leben, wenn einem nicht bewusst ist, ab meiner "Wiedergeburt" bin ich ein neuer Mensch, habe ich eine neue
Identifikation.
Aber worin besteht das Wesen des "neuen Menschen"? - Ich muss ja schließlich wissen, wer ich bin in ähnlicher Weise wie ich weiß, dass ich Rolf oder Gertrud bin?
Und ich habe den Eindruck, dass die meisten, die
behaupten "wiedergeboren" zu sein, es überhaupt nicht sind. Damit ist es bei ihnen nur eine "konfessionelle Größe":
b) Ist es eher eine konfessionelle Größe?
Die meisten verstehen unter "Wiedergeburt" nicht eine neue Identifikation, sondern lediglich die Hinwendung zu dem, was sie unter "christl. Glauben" verstehen und das ist konfessionell verschieden. Viele verstehen darunter das Wortwörtlichnehmen der Bibel und "Gehorsam unter Gottes Wort". Das ist aber dann immer noch die alttestamentarische Geisteshaltung, wo man sich von Gott getrennt fühlte und sich ihm äußerlich unterwarf.
c) Wie kann man von falschen Geistern unterscheiden, die einem etwas einreden wollen?
Das können in der Regel, diejenigen die auf die geschilderte Weise "zum Glauben gekommen" sind, nicht. Da ihre Vorstellungen konfessionell geprägt sind, meinen sie,
das sei, eine Wiedergeburt. Aber man muss sich klar machen, dass diese neue Geburt eine grundsätzlich andere Qualität haben muss, als das Ich mit dem man sich vorher identifizierte. Sonst kann man zu keiner Klarheit kommen.
d) Kann man als Wiedergeborener sündigen?
e) etc.
Insofern man
aus ihr lebt, nicht. Das ist völlig unmöglich. Aber meist lebt man weiter aus dem "alten Menschen" und deshalb sündigen Christen noch so viel.