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Magdalena61 hat geschrieben: ↑Sa 2. Nov 2019, 01:30 Der Baum der Erkenntnis übt immer noch eine große Anziehungskraft aus auf alle, die lieber auf Bäume oder in den Himmel starren als den Baum Baum sein zu lassen und damit anzufangen, Werke des Glaubens zu tun.

Was versteht ihr(du) als Werke des "Glaubens"?

Die Kirche hat aus der Bibel 7 leibliche Werke der Barmherzigkeit abgeleitet:

Hungrigen zu essen geben
Durstigen zu trinken geben
Fremde aufnehmen und beherbergen
Nackte bekleiden
Kranke besuchen
Gefangene befreien
Tote begraben

Zudem noch 7 geistige Werke der Barmherzigkeit:

die Unwissenden lehren,
die Zweifelnden beraten,
die Trauernden trösten,
die Sünder zurechtweisen,
den Beleidigern gern verzeihen,
die Lästigen geduldig ertragen,
für die Lebenden und Verstorbenen beten.

Werke des Glaubens und Werke der Barmherzigkeit sind ident, denn Christentum ist der Glaube an die Liebe, der Barmherzigkeit Gottes, die der Christ weiterschenkt.

Servus

Hier einmal die Definition der Bibel:

Hebräer 11:1 Der Glaube ist die Gewissheit, dass etwas, auf das man hofft, auch eintrifft.
Es ist der überzeugende Beweis für Wirklichkeiten, die man nicht sieht.

Dann werden Männer und Frauen aufgezählt, die „Werke/Taten des Glaubens“ hervorbrachten.

Unter anderem dieser: Noah

Hebräer 11:8 Aufgrund von Glauben bewies Noah Ehrfurcht vor Gott. Nachdem er eine göttliche Warnung vor etwas bekommen hatte,
das noch nicht zu sehen war,
baute er eine Arche, um seine Hausgemeinschaft zu retten.
Durch seinen Glauben verurteilte er die Welt,
und er wurde ein Erbe der Gerechtigkeit, die aus dem Glauben kommt.

Gott sagte Noah, dass es regnen würde und eine Sintflut die ganze Erde überschwemmen wird.
Noah kannte keinen Regen... Denn ein feuchter Dunst stieg ständig von dem Erdboden auf, um das Land zu bewässern.

Dann bekam Noah den Auftrag einen riesigen Kasten zu bauen.
Jahrzehnte war er damit beschäftigt.

Trotz des Spottes der Familienangehörigen (außer seiner Frau und die drei Söhne) und der Nachbarn und Freunde.

Ich denke, es gehört schon ein großer Glaube dazu, etwas zu tun,
was andere für unmöglich und für verrückt halten.

Ist auch bemerkenswert, dass diese Menschen der Taten immer eine besondere Erwähnung finden.

Menschen ohne Werke sind zu suchen.

Rembremerding hat geschrieben: ↑Sa 2. Nov 2019, 08:20 Die Kirche hat aus der Bibel 7 leibliche Werke der Barmherzigkeit abgeleitet:

Hungrigen zu essen geben
Durstigen zu trinken geben
Fremde aufnehmen und beherbergen
Nackte bekleiden
Kranke besuchen
Gefangene befreien
Tote begraben

Zudem noch 7 geistige Werke der Barmherzigkeit:

die Unwissenden lehren,
die Zweifelnden beraten,
die Trauernden trösten,
die Sünder zurechtweisen,
den Beleidigern gern verzeihen,
die Lästigen geduldig ertragen,
für die Lebenden und Verstorbenen beten.

Werke des Glaubens und Werke der Barmherzigkeit sind ident, denn Christentum ist der Glaube an die Liebe, der Barmherzigkeit Gottes, die der Christ weiterschenkt.

Servus

Schade, dass manche Christen meinen, man müsste solche Werke in Grund und Boden verachten, weil sie doch eine "katholische" Unsitte oder Irrlehre seien.

Nevis hat geschrieben: ↑Sa 2. Nov 2019, 09:37 Schade, dass manche Christen meinen, man müsste solche Werke in Grund und Boden verachten, weil sie doch eine "katholische" Unsitte oder Irrlehre seien.

Hallo Nevis!

Was verstehst du unter Werke des Glaubens?

Ziska hat geschrieben: ↑Sa 2. Nov 2019, 08:49 Ich denke, es gehört schon ein großer Glaube dazu, etwas zu tun, was andere für unmöglich und für verrückt halten.

Ja, wenn es aus Glaube ist. Man kennt leider auch die Kehrseite, die aus Übereifer ihren "Glauben" praktiziere. Ein solcher Mann war Paulus vor seiner Bekehrung. Und die Pharisäer nannten sich auch gläubg und handelte gemäß ihres Gaubens.

Das was den biblischen Glauben ausmacht sind Werke, die man aus reiner Liebe macht. das beinhaltet sowohl die Liebe zu Gott als auch die Liebe zum Nächsten. In Hebräer werden uns in erster Linine solche gelistet, welche Liebe zu Gott aufwiesen und damit auch in Kauf nehmen, dafür zu leiden und zu sterben oder wie Abel bloß Opfer ihres Glaubens wurden.

Ich zähle dazu aber auch die einfache gläubige Mutter und Köchin, die kaum jemand nennt und auflisten würde, aber als Mutter von vier Kindern jeden Tag Essen auf den Tisch bereitstellt, sich abstrudelt, dass die 4 Bengels nicht auf die falsche Bahn geraten und nebenbei ihrem Mann, der nicht genug verdient auch noch zur Hand geht,

Dazu muss sie die biblische Unterweisung der Kinder auch noch vornehmen, weil Paps die meiste Zeit auswärts arbeiten muss um das nötige Geld zu beschaffen. Aber er tut was er kann. Das sind Vorbilder die man nicht gerne herzeigt, weil sie nicht auf der großen Bühne der Christenheit präsentiert stehen, aber Gott kennt sie. sowohl den Paps als auch die Ma.

In der Art kann man Werke des Glaubens gar ncht definieren. Man macht einfach das was richtig ist und wie einem der Heilige Geist anleitet mit den Gaben und Möglichkeiten die einem Gott bereitstellt. Es kann halt nicht jeder eine Arche bauen.

Rembremerding hat geschrieben: ↑Sa 2. Nov 2019, 08:20 Werke des Glaubens und Werke der Barmherzigkeit sind ident, denn Christentum ist der Glaube an die Liebe, der Barmherzigkeit Gottes, die der Christ weiterschenkt.

Und die Werke des Glaubens resultieren aus den Früchten des Geistes.
Oder versteh ich da was Falsches?

Oleander hat geschrieben: ↑Sa 2. Nov 2019, 12:10 Und die Werke des Glaubens resultieren aus den Früchten des Geistes.

Machen wir die Probe. Die Kirche lehrt 12 Früchte des Geistes aus dem Galaterbrief:
Früchte der Liebe, der Freude, des Friedens, der Geduld, der Freundlichkeit, der Güte, der Langmut, des Sanftmuts, der Treue, der Bescheidenheit, der Enthaltsamkeit und der Keuschheit.

Ohne diese könnten wir wohl tatsächlich keine Werke des Glaubens tun.

Aber auch diese Früchte des Geistes resultieren aus den 7 Gaben des Hl. Geistes: Gaben der Weisheit, der Einsicht, des Rates, der Erkenntnis, der Stärke, der Frömmigkeit und der Gottesfurcht.

Will hier eigentlich keiner begreifen,
wenn noch die geringsten Lügenreste Satans in der Gesinnung "werkeln",
dass sich das im gesamten Alltagsleben negativ und auch auf die Liebe zu Gott auswirkt?

WARUM wird dieser Gesichtspunkt hier laufend totgeschwiegen?
Ist etwa der ganze raffinierte Lug+Trug "Hof-fähig" selbstverständlich geworden?
Wer diesen Faktor Lüge "untern Teppich kehrt"
und dann auch noch zum aufklärenden Opa sagt: "ach Du mit Deinen ewigen Lug+Trug Themen",
Dessen "Werke sind des Glaubens" und der Gesinnung an Satans Lug+Trug auf Satans Seite.
Und dann fängt man an Satan samt dessen Lug+Trug zu leugnen.
Damit verleugnet man die Bibel und letztlich auch Gott.

Damals wollten Adam & Eva im direkten Dialog mit Gott von eigener Schuld nichts wissen
verwiesen Gott auf die Schuld von ANDEREN. Das geht heute noch so.
Niemand will zugeben, das auch ihn Hirngespinste süchtig machen können und für ihn gefährlich sind.
Ja im Gegenteil, man liebt Hirngespinste wie eine Droge, weil sie angeblich das Leben schmerzfreier machen.

Ich ahne schon, dass mancher jetzt nach meinen heutigen Beiträgen denkt:
"Jetzt reichts mir langsam mit dem Opa, der nervt nur immerzu".
Und solcher Unwille führte dann damals auch zum Mord an Jesus.