Es geht um die Wahrheit
Verfasst: So 8. Dez 2019, 10:46
Ungefähr 500 v. Chr. war ein entscheidender Wendepunkt in der Menschheitsgeschichte, denn da fand in Griechenland die erste Entmythologisierung in der Geschichte statt und die Offenbarungen hatten ein Ende. Nun sind es nicht mehr die Götter (Gott), die das Wissen bringen und die Menschen anleiten, sondern der Mensch muss nun sein eigenes Unterscheidungsvermögen entwickeln um die Wahrheit zu erkennen.
Infolge dieses geistesgeschichtlichen Umschwungs redete dann Jesus davon, dass "die Stunde [komme] und ist schon jetzt, dass die wahren Anbeter den Vater anbeten werden im Geist und in der Wahrheit" Gott ist Geist, und die ihn anbeten, die müssen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten.Joh 4, 23 - 24
Es geht also nicht mehr um irgendwelche Orte der Gottesanbetung, sondern um ein wirkliches Erkennen der Wahrheit.
Dazu ist der Mensch befähigt:
"und werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen." (Joh. 8,32)
Und deshalb heißt es auch in Phil 1,9 dass die allgmeine Liebe zu Gott, "immer noch reicher werde an Erkenntnis und aller Erfahrung,"
Zur Erkenntnis der Wahrheit gehört natürlich eine Reinheit des Herzens, denn sonst bestimmen unsere Vorlieben und Abneigungen, was wir sehen wollen. Wir müssen uns also um klares Denken, um Objektivität bemühen, um überhaupt etwas erkennen zu können.
Ich denke, von dieser Anbetung im Geist der Wahrheit und in der Erkenntnis einzelner Wahrheiten sind wir auf christlichem Gebiet noch meilenweit entfernt. Gerade im Glauben macht jeder immer wieder seine Subjektivität zum Maßstab aller Dinge und setzt sich damit selbst an die Stelle Gottes!
So hat eben die evangelische Christenheit zwar keinen Papst, aber dafür ist jeder sein eigner Papst!
Infolge dieses geistesgeschichtlichen Umschwungs redete dann Jesus davon, dass "die Stunde [komme] und ist schon jetzt, dass die wahren Anbeter den Vater anbeten werden im Geist und in der Wahrheit" Gott ist Geist, und die ihn anbeten, die müssen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten.Joh 4, 23 - 24
Es geht also nicht mehr um irgendwelche Orte der Gottesanbetung, sondern um ein wirkliches Erkennen der Wahrheit.
Dazu ist der Mensch befähigt:
"und werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen." (Joh. 8,32)
Und deshalb heißt es auch in Phil 1,9 dass die allgmeine Liebe zu Gott, "immer noch reicher werde an Erkenntnis und aller Erfahrung,"
Zur Erkenntnis der Wahrheit gehört natürlich eine Reinheit des Herzens, denn sonst bestimmen unsere Vorlieben und Abneigungen, was wir sehen wollen. Wir müssen uns also um klares Denken, um Objektivität bemühen, um überhaupt etwas erkennen zu können.
Ich denke, von dieser Anbetung im Geist der Wahrheit und in der Erkenntnis einzelner Wahrheiten sind wir auf christlichem Gebiet noch meilenweit entfernt. Gerade im Glauben macht jeder immer wieder seine Subjektivität zum Maßstab aller Dinge und setzt sich damit selbst an die Stelle Gottes!
So hat eben die evangelische Christenheit zwar keinen Papst, aber dafür ist jeder sein eigner Papst!