In den letzten Tagen

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Magdalena61
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In den letzten Tagen

Beitrag von Magdalena61 »

2. Tim. 3,1 (SLT): Das aber sollst du wissen, dass in den letzten Tagen schlimme Zeiten eintreten werden.
Was ist mit "den letzten Tagen" gemeint?

Seitdem ich mich mit der Bibel befasse, und das sind bald 40 Jahre, sagt man mir, wir leben in den "letzten Tagen". Man bezieht diese Bibelstelle auf den überwiegend gottlosen Zustand der Welt und den Egoismus der Menschen.

In 1. Tim. heißt es aber "Tage" und nicht "Jahre". Sind 40 Jahre nicht ein bißchen viel? Zu lang für diese Auslegung? Und was ist nach dem Ende der "letzten Tage" zu erwarten? Ein "letzter Tag" bezeichnet das Ende eines Zeitabschnitts.
Was kommt danach? Die Wiederkunft Christi?

So lange warte ich schon darauf. ich glaube schon, dass Er kommen wird, das ist nicht das Problem. Aber so langsam frage ich mich, ob wir diese Stelle falsch interpretieren.
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AlTheKingBundy
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Re: In den letzten Tagen

Beitrag von AlTheKingBundy »

Magdalena61 hat geschrieben: Mo 13. Apr 2020, 08:03
2. Tim. 3,1 (SLT): Das aber sollst du wissen, dass in den letzten Tagen schlimme Zeiten eintreten werden.
Was ist mit "den letzten Tagen" gemeint?
Jesus spricht im Zusammenhang mit den letzten Tagen nicht über einen Weltuntergang sonderne einen Systemwechel. das Ende eines (alten) Äons und der Beginn eines neuen. Jesus beschreibt den Systemwechsel mit neuem Himmel und neuer Erde (natürlich nicht buchstäblich, hier handelt es sich um eine Redefigur - den Merismus - der eine Gasnzheitlich zum Ausdruck bringt durch die gegensätzlichkeit zweier Begriffe.
Mat 5,17-18: Meint nicht, dass ich gekommen sei, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen aufzulösen, sondern zu erfüllen. 18 Denn wahrlich, ich sage euch: Bis der Himmel und die Erde vergehen, soll auch nicht ein Jota oder ein Strichlein von dem Gesetz vergehen, bis alles geschehen ist.
Jesus bekräftigt das Bestehen des "alten Systems" (nicht ein Strichlein des Gesetzes soll vergehen) bis alles geschehen ist. Wer nun meint, das alte System wäre noch nicht durch das neue abgelöst worden, muss in den Jerusalemer Tempel gehen und das Opfer weiterhin darbringen. Wenn nund von den letzten tagen die Rede ist, so meint Paulus eben diese Beseitigung des Gesetzes, des Tempels, die kurz bevor stand.

Auch bezüglich der zeitlichen Formulierung ist eine Ausdehnung der letzten Tage auf hunderte, tausende Jahre absurd. Johannes spricht sogar von der letzten Stunde:
1Joh 2,18: Kinder, es ist die letzte Stunde, und wie ihr gehört habt, dass der Antichrist kommt, so sind auch jetzt viele Antichristen aufgetreten; daher wissen wir, dass es die letzte Stunde ist.


Er verknüpft die letzte Stunde mit Antichristen (hier ist kein Hollywoodteufelssohn gemeint), die ja schon existierten.
Magdalena61 hat geschrieben: Mo 13. Apr 2020, 08:03 Seitdem ich mich mit der Bibel befasse, und das sind bald 40 Jahre, sagt man mir, wir leben in den "letzten Tagen". Man bezieht diese Bibelstelle auf den überwiegend gottlosen Zustand der Welt und den Egoismus der Menschen.
Nicht nur die letzten 40 Jahre, beinahe die letzten 2000 Jahre. da kann ja was nicht stimmen. Die "Begründung" mit der existenz gottloser Zeiten ist doch ein Witz, denn die gab es schon immer, von anbeginn an. Die Bibel berichtet fortwährend darüber. Und nun zu sagen, jetzt seien sie besonders gottlos, ist unsinnig, gemessen woran? Am eigenen Empfinden, ein schlechter Ratgeber für ein tieferes Bibelverständnis.
Magdalena61 hat geschrieben: Mo 13. Apr 2020, 08:03 In 1. Tim. heißt es aber "Tage" und nicht "Jahre". Sind 40 Jahre nicht ein bißchen viel? Zu lang für diese Auslegung?
Ja.
Magdalena61 hat geschrieben: Mo 13. Apr 2020, 08:03 Was kommt danach? Die Wiederkunft Christi?
Jesus nannte ein Ereignis, dass im Zusammenhang mit seiner Wiederkunft stand: die Zerstörung des Tempels. Allerdings darf man sich hier nicht einen in Wolken einschwebenden Jesus vorstellen. Die Vernichtung Jerusalems steht im Zusammenhang mit gottlosem Verhalten (siehe z.B. die Zerstörung Jerusalems durch Babylon). Du musst dir klar machen, weclhe Bedeutung der Tempel für die Juden hatte. Er war das Zentrum ihres Glaubens. Vernichtet man den Tempel, so vernichtet man das jüdische Glaubenssystem.
Magdalena61 hat geschrieben: Mo 13. Apr 2020, 08:03 So lange warte ich schon darauf. ich glaube schon, dass Er kommen wird, das ist nicht das Problem. Aber so langsam frage ich mich, ob wir diese Stelle falsch interpretieren.
Sehr gute Frage.
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Travis
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Re: In den letzten Tagen

Beitrag von Travis »

Magdalena61 hat geschrieben: Mo 13. Apr 2020, 08:03 Seitdem ich mich mit der Bibel befasse, und das sind bald 40 Jahre, sagt man mir, wir leben in den "letzten Tagen". Man bezieht diese Bibelstelle auf den überwiegend gottlosen Zustand der Welt und den Egoismus der Menschen
Interessant. In welche Art an Gemeinden bist Du denn regelmäßig? Das wir in der Endzeit leben, ist in meinem christlichen Umfeld gesetzt. Das es schon die letzten Tage wären, kenne ich nur von den Zeugen oder von einigen Brüdergemeinden
Magdalena61 hat geschrieben: Mo 13. Apr 2020, 08:03 In 1. Tim. heißt es aber "Tage" und nicht "Jahre". Sind 40 Jahre nicht ein bißchen viel?
Nein, 40 Jahre sind nicht viel. Sobald diese Zeit eingetreten ist, wird man selbst Stunden für viel ansehen. Darüber hinaus sollte man sich abgewöhnen, solche Angaben ohne einen jüdisch-hebräischen Brille zu lesen. Das ist generell keine gute Idee, aber bei speziell solchen Fragen noch viel mehr.
Magdalena61 hat geschrieben: Mo 13. Apr 2020, 08:03 Und was ist nach dem Ende der "letzten Tage" zu erwarten? Ein "letzter Tag" bezeichnet das Ende eines Zeitabschnitts.
Was kommt danach? Die Wiederkunft Christi?
Die Endzeit wird mit der Wiederkunft Jesu beendet. Da geht es dann ins Gericht über.
Magdalena61 hat geschrieben: Mo 13. Apr 2020, 08:03 So lange warte ich schon darauf.
Für mich liest sich das, als sehntest Du Dir diese Zeit herbei. Das täuscht, oder?
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AlTheKingBundy
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Re: In den letzten Tagen

Beitrag von AlTheKingBundy »

Travis hat geschrieben: Mo 13. Apr 2020, 08:47
Magdalena61 hat geschrieben: Mo 13. Apr 2020, 08:03 In 1. Tim. heißt es aber "Tage" und nicht "Jahre". Sind 40 Jahre nicht ein bißchen viel?
Nein, 40 Jahre sind nicht viel. Sobald diese Zeit eingetreten ist, wird man selbst Stunden für viel ansehen. Darüber hinaus sollte man sich abgewöhnen, solche Angaben ohne einen jüdisch-hebräischen Brille zu lesen.
Eben, deswegen sollte man Zeitangaben nicht völlig ignorieren. Daniel erhielt z.B. eine klare Ansage, dass seine Vision für ferne Tage gilt. Aus wenigen Tagen oder der letzen Stunde oder in Kürze dann 2000 Jahre zu machen, ist absurd. Damit bastelt man sich das zusammen, was man gerne lesen möchte.
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Helmuth
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Re: In den letzten Tagen

Beitrag von Helmuth »

Magdalena61 hat geschrieben: Mo 13. Apr 2020, 08:03 Was ist mit "den letzten Tagen" gemeint?
Was wir allgemein unter "die Endzeit" verstehen.
Magdalena61 hat geschrieben: Mo 13. Apr 2020, 08:03 In 1. Tim. heißt es aber "Tage" und nicht "Jahre". Sind 40 Jahre nicht ein bißchen viel?
Welche konkrete Stelle meinst du? Ich habe den Plural "Tage" in 1. Tim. nicht gefunden.

Es gibt aber verschiedene sprachliche Formulierungen, wie z.B. "ehe der große und schreckliche Tag kommt" und meint die Zeit zwischen der Thronbesteigung Jesu im Himmel mit dem Beginn der Ausgießung des Heiligen Geistes über alles Fleisch bis zu seiner Wiederkehr.

Es tut nichts zur Sache wie lange diese Zeit aus historischer Sicht tatsächlich dauert, es ist Gottes Sache. In Apg. 1.7 erklärt uns der Herr, dass Zeiten und Zeitpunkte nicht unsere Sache sind, sondern Apg. 1.8. Keiner muss auch so lange warten, da ja ohehin keiner 2.000 Jahre lebt. Der einzige der das voll durchstehen muss und dafür sei auch ihm ALLE EHRE ist Jesu selbst.

Auch wenn dir 40 Jahre schon lange vorkommen, so ermahnt uns der Herr zu Geduld, Wachsamkeit und Beharrlichkeit. Er will nicht, dass auch nur der geringste seiner Kleinen vom Glauben wieder fällt indem er sich irreführenden Lehren von Dämonen zuwendet, weil parallel zum Evangelium auch jede Art von theologischem Schwachsinn verbreitet wird.
Magdalena61 hat geschrieben: Mo 13. Apr 2020, 08:03 So lange warte ich schon darauf. ich glaube schon, dass Er kommen wird, das ist nicht das Problem. Aber so langsam frage ich mich, ob wir diese Stelle falsch interpretieren.
Wie lange musste Mose in Midian leben? 40 Jahre. Und wie lange musste er dann ein rebellisches Volk führen? Weitere 40 Jahre. Und zuletzt als bereits 120-Jähiger durfte er selbst es nicht betreten. Ja, das kann schon als hart empfunden werden, dennoch entschied Gott das so. Dagegen ist meine Familie ein Klaks an Problem und Verantwortung. Zum Trost durfte Mose sich das Land aus der Ferne wenigstens ansehen.

Aber ich frage dich: Was sind bei Gott schon 40 Jahre? Uns er hat er zum Trost die Offenbarung gegeben, die uns ebenfalls einen Fernblick ins das zukünftige Land gibt. Dort werden wir dann auch Mose wiedersehen.

Es ist eine normale menschliche Reaktion und ich flehe auch immer wieder zum Herrn: Herr lass dein Reich endlich kommen! Aber vielleicht weiß ich nicht um was ich da bete, denn ich würde dann auch mittragen müssen, wie die Worte der Gerichte gem. Offenabrung in meiner Generation über mich prasseln. Dann sage ich wieder, Puh, ok, na dann vielleicht doch erst nach meinem Ableben. Ich bete aber für meine Kinder und Enkelkinder, dass sie dem gewachsen sein werden.

Man wird ungelduldig und angesichts der derzeitigen Krise gerät man sogar in Unruhe. Aber gerade wir sind aufgefordert, bei alledem nicht in dieselbe Krisenstimmung wie die Welt zu verfallen, sondern dagegen zu stehen. Nutze die Zeit, die uns noch bleibt das Evangelium zu verbreiten auf die Art wie es der Herr in deine Hand gelegt hatte.

Ich sehe es so: Solange wir noch die Möglichkeit haben Zeuge für das Evangelium zu sein, solange lässt der Herr es damit auch predigen und das ist von Anfang an der Auftrag gem. Apg. 1.8. Es wird die Zeit kommen, da es nicht mehr möglich ist, weil der Hass der Welt auf uns und die Verfolgung zunimmt gem. Mt. 24,9.

Dann aber hat es alle Welt letztendlich auch gehört, ansonsten bräuchte sie keinen Hass haben. Auf was denn? Auf das was sie nicht kennen? Nein, die kennen uns und alle wissen es und DANN - lies genau was Jesus in Mt. 24.14 hier sagt - DANN kommt das Ende.

Bis dahin können wir uns mit diesem Wort trösten:
2 Petrus 1,8-9 hat geschrieben: Dieses eine aber sollt ihr nicht übersehen, Geliebte, dass ein Tag bei dem Herrn ist wie tausend Jahre, und tausend Jahre wie ein Tag! Der Herr zögert nicht die Verheißung hinaus, wie etliche es für ein Hinauszögern halten, sondern er ist langmütig gegen uns, weil er nicht will, dass jemand verlorengehe, sondern dass jedermann Raum zur Buße habe.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Travis
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Re: In den letzten Tagen

Beitrag von Travis »

AlTheKingBundy hat geschrieben: Mo 13. Apr 2020, 08:57 Aus wenigen Tagen oder der letzen Stunde oder in Kürze dann 2000 Jahre zu machen, ist absurd.
Die Zeit bis zur Wiederkunft Jesu ist unbestimmt, scheint sich zu verzögern und soll von Wachsamkeit geprägt sein. Geht aus der Bibel selbst hervor. 2.000 Jahre sind aus der genannten jüdsich-hebräischen Denkweise völlig unauffällig, zumal es laut Schrift darum geht, so viele Menschen wie möglich zu erlösen. Schaue ich mir die Geduld an, die Gott mit den Menschen bereits hatte, wundern mich 2k Jahre nicht.

DIe letzten Tage werden schlimm, da der Teufel dann freigelassen wird. Diese letzten Tage werden keine 2.000 Jahre dauern, da dies niemand überstehen würde. Daher bin ich auf diese Zeit nicht sonderlich "scharf".
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Helmuth
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Re: In den letzten Tagen

Beitrag von Helmuth »

Travis hat geschrieben: Mo 13. Apr 2020, 09:42 DIe letzten Tage werden schlimm, da der Teufel dann freigelassen wird.
Er wird aber erst mit der Wiederkunft Jesu gebunden. Derzeit ist der Teufel völlig aktiv und immr noch frei. Wenn du das anders siehst, bist du schon gefährlich irregeführt. Wie kommt es sonst zu so vielen Verführten und Anhängern von Dämoenlehren? Ich meine nicht die Welt, die frisst ihm ohnehin aus der Hand, ich meine unter Christen. Seine Bindung obliegt uns und wie lehrt uns Jesus.

Wenn wir ihn binden ist er für uns auch besiegt, aber immer noch frei für die anderen. Seine Macht endet dort, wo der Herr jemand in Vollmacht setzt. Diese kann er uns heute schon erteilen. Daher ist der Glaube so immens wichtig, nicht allein der an das erlösende Blut, das ist Grundvoraussetzung, sondern auch der, dass uns der Teufel nichts anhaben kann, wenn unser Glaube ganz auf Jesus ausgerichet ist.

Mir reicht es allerdings was der Teufel bereit hier und jetzt anstellt, insfern bin ich mit dir, ich muss die letzte Zeit nicht miterleben und überdauere sie lieber in der Totenruhe.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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AlTheKingBundy
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Re: In den letzten Tagen

Beitrag von AlTheKingBundy »

Travis hat geschrieben: Mo 13. Apr 2020, 09:42
AlTheKingBundy hat geschrieben: Mo 13. Apr 2020, 08:57 Aus wenigen Tagen oder der letzen Stunde oder in Kürze dann 2000 Jahre zu machen, ist absurd.
Die Zeit bis zur Wiederkunft Jesu ist unbestimmt, scheint sich zu verzögern und soll von Wachsamkeit geprägt sein. Geht aus der Bibel selbst hervor.
Nein, genau das Gegenteil geht aus der Bibel hervor.
Travis hat geschrieben: Mo 13. Apr 2020, 09:42 2.000 Jahre sind aus der genannten jüdsich-hebräischen Denkweise völlig unauffällig, zumal es laut Schrift darum geht, so viele Menschen wie möglich zu erlösen.
Nur Gott und das Opfer seines Sohnes kann Mensachen erlösen, kein heftiges Herumpredigen. So viel wie möglich? Also Kolleteralschäden sind einkalkuliert?
Travis hat geschrieben: Mo 13. Apr 2020, 09:42 DIe letzten Tage werden schlimm, da der Teufel dann freigelassen wird. Diese letzten Tage werden keine 2.000 Jahre dauern, da dies niemand überstehen würde. Daher bin ich auf diese Zeit nicht sonderlich "scharf".
Du kannst beruhigt sein, diese Zeit, wie Du sie dir vorstellst, wird nicht kommen.
Beste Grüße, Al

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Abischai
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Re: In den letzten Tagen

Beitrag von Abischai »

Wenn die Bibel unkonkret ist, also für unsere Verhältnisse eigentlich "keine" Angaben macht, dann hat das schon seinen Grund. Wem es bestimmt ist es zu wissen, der weiß, was gemeint ist, weil Gott das nach seinem Ermessen austeilt.
Auch was "die letzten Tage" (oder wie auch immer die Formulierung lautet) betrifft, so weiß jeder Gläubige, den es angeht selbst, was gemeint ist, was gemeint sein könnte und was mit Sicherheit nicht.
Wir können uns darüber "unterhalten" und alle Möglichkeiten und Szénarien erwägen, aber was es wirklich ist, sagt Gott erst in dem Augenblick, da es benötigt wird, sonst verpufft der Geheimhaltungseffekt.

Der Teufel weiß nicht, wie die Zukunft sein wird, weil Gott ihm das nicht gesagt hat. Der Teufel lauscht aber beständig bei uns, damit er es auch irgendwann mal erfährt. Und sobald wir es wissen, weiß der Teufel es dann auch.
Wenn es aber wichtig ist, daß der Teufel das jetzt noch nicht weiß, dann dürfen wir das auch noch nicht wissen.

Gott hält sein Pulver trocken. Wir sollten das auch, können das aber nicht, so geschwätzig und vorwitzig wie wir nun mal sind.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
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Travis
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Re: In den letzten Tagen

Beitrag von Travis »

Michael hat geschrieben: Mo 13. Apr 2020, 09:59 Er wird aber erst mit der Wiederkunft Jesu gebunden. Derzeit ist der Teufel völlig aktiv und immr noch frei
Da halte ich mich lieber an das, was Jesus sagt. Er hat den Satan gebunden und auf dieser Grundlage alle Dämonen ausgetrieben und Menschen befreien können. Sagt er selbst. Kann man in den Evangelien nachlesen.
Michael hat geschrieben: Mo 13. Apr 2020, 09:59 Wenn du das anders siehst, bist du schon gefährlich irregeführt.
Ja, solche Aussagen an jene, die etwas anders sehen als Du, kennt man leider von Dir schon zur Genüge.
Michael hat geschrieben: Mo 13. Apr 2020, 09:59 Wie kommt es sonst zu so vielen Verführten und Anhängern von Dämoenlehren? Ich meine nicht die Welt, die frisst ihm ohnehin aus der Hand, ich meine unter Christen. Seine Bindung obliegt uns und wie lehrt uns Jesus.
Wie es dazu kommt, steht geschrieben. Dich darüber zu belehren, erscheint mir jedoch müßig.
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