Baum des Lebens/ Unsterblichkeit

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AlTheKingBundy
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Re: Baum des Lebens/ Unsterblichkeit

Beitrag von AlTheKingBundy »

PeB hat geschrieben: Do 23. Jul 2020, 10:08
AlTheKingBundy hat geschrieben: Do 23. Jul 2020, 10:08
PeB hat geschrieben: Do 23. Jul 2020, 10:05 Beide Bäume sind vorhanden = Wahlfreiheit.
So meinte ich das nicht.
Aber ich.
Und du hattest mich doch nach meiner Aussage gefragt.
Dann wären sie aber schön blöd gewesen, nicht zuerst vom Baum des Lebens genommen zu haben.
Beste Grüße, Al

Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
(Albert Einstein, 1879–1955)
Hiob
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Re: Baum des Lebens/ Unsterblichkeit

Beitrag von Hiob »

AlTheKingBundy hat geschrieben: Do 23. Jul 2020, 10:30 Dann wären sie aber schön blöd gewesen, nicht zuerst vom Baum des Lebens genommen zu haben.
Stimmt - aber hier liegt ein Irrtum vor: Der Baum des Lebens ist nicht für innerhalb des "Paradieses" gemeint, sondern um wieder reinzukommen.
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Helmuth
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Re: Baum des Lebens/ Unsterblichkeit

Beitrag von Helmuth »

Magdalena61 hat geschrieben: Di 21. Jul 2020, 05:34 Sind Adam und Eva ursprünglich unsterblich erschaffen worden?
Vom Sterben ist erst die Rede, falls sie vom Baum der Erkenntnis essen würden. Ein Bedingungssatz. Das erübrigt m.E. die Frage wie Gott sie erschaffen hat. Unter der Bedingung sie würden sein Gebot nicht übertreten gäbe es keine Sterblichkeit. Es zeigt uns aber Jesus, dass Heilung mit einem einzigen Wort Gottes möglich ist, obwohl alle Menschen heute Sünder sind. Oder man denke an Lazarus Auferweckung.

Die Beschaffenheit des Leibes dürfte also für Gott völlig bedenkenlos sein. Der Geist steht hier über der Materie. Gott spricht und es geschieht. Er sendet ein Wort und Heilung passiert, er sendet ein anderes Wort und der Tod tritt ein. Er bewirkt dies alles durch den immer anwesenden HG.
Magdalena61 hat geschrieben: Di 21. Jul 2020, 05:34 Die Informationen sind uns in einer bildhaften Sprache überliefert.
Bäume sind sehr real. Ich sehe darin keine "Bilder". Du meinst weil er "Erkenntnis" heißt? Er hätte auch Baum zu "Überprüfung des Gehorsams" heißen können. Du glaubst also nicht an das "Wort Gottes"? Du möchtest sein Wort auf der menschlichen Ebene erfassen? Dazu sind wir viel zu beschränkt. Wenn Gott einen Baum des Lebens pflanzt, so gibt es einen Baum, durch dessen Nahrung ich am Leben bleibe. Er wurde aber außer unserer Reichweite gebracht.
Magdalena61 hat geschrieben: Di 21. Jul 2020, 05:34 Da fragt man sich jetzt: Hatten die ersten Menschen, bevor sie sündigten, nun vom Baum des Lebens gegessen gehabt oder nicht?
Die Frage erübrigt sich, da es vor Adam & Eva keine anderen Menschen gab.
Zuletzt geändert von Michael am Do 23. Jul 2020, 13:08, insgesamt 3-mal geändert.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
Hiob
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Re: Baum des Lebens/ Unsterblichkeit

Beitrag von Hiob »

Michael hat geschrieben: Do 23. Jul 2020, 12:43 Vom Sterben ist erst die Rede, falls sie vom Baum des Lebens essen würde.
Verstehe ich nicht: Erst dann, wenn man vom Baum des LEBENS isst?
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Helmuth
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Re: Baum des Lebens/ Unsterblichkeit

Beitrag von Helmuth »

Hiob hat geschrieben: Do 23. Jul 2020, 12:46 Verstehe ich nicht: Erst dann, wenn man vom Baum des LEBENS isst?
Sorry, Irren ist menschlich. Sollte dir aber klar sein, was gemeint war. :thumbup:
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Hiob
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Re: Baum des Lebens/ Unsterblichkeit

Beitrag von Hiob »

Michael hat geschrieben: Do 23. Jul 2020, 12:51 Sollte dir aber klar sein, was gemeint war.
Klar - aber ändere es in Deinem Text, damit Magdalena nicht drüber stolpert. - Von der Sache her scheinen wir uns hier einig zu sein: Der Baum des Lebens wird erst relevant NACH dem Sündenfall.
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Helmuth
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Re: Baum des Lebens/ Unsterblichkeit

Beitrag von Helmuth »

Hiob hat geschrieben: Do 23. Jul 2020, 13:07 Klar - aber ändere es in Deinem Text, damit Magdalena nicht drüber stolpert.
Done. ;)
Hiob hat geschrieben: Do 23. Jul 2020, 13:07 Der Baum des Lebens wird erst relevant NACH dem Sündenfall.
Weiß ich nicht. Es gibt auch Unfälle, an denen man nicht Schuld wäre. Die Axt rutscht aus und triff dich am Schädel und verletzt dich schwer, d.h. keine Schuldfrage. Vielleicht sollte der Baum des Lebens dazu dienen. Doch auch diese Möglichkeit wurde uns genommen. In der Offenbarung wird er wieder verheißen. Es ist auch von Heilung die Rede:
Offb 22:2 hat geschrieben: In der Mitte zwischen ihrer Straße und dem Strom, von dieser und von jener Seite aus, war der Baum des Lebens, der zwölfmal Früchte trägt und jeden Monat seine Frucht gibt, jeweils eine; und die Blätter des Baumes dienen zur Heilung der Völker.
Ist spekulativ von mir, aber wir werden es sehen nach Auferstehung.
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Hiob
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Re: Baum des Lebens/ Unsterblichkeit

Beitrag von Hiob »

Michael hat geschrieben: Do 23. Jul 2020, 13:19 Die Axt rutscht aus und triff dich am Schädel und verletzt dich schwer, d.h. keine Schuldfrage.
Doch, im göttlichen Sinne schon - in Ableitung davon ist auch der Begriff "Erbschuld" so gemeint.

Dein Schuldverständnis ist letztlich menschlich/säkular - die göttliche Alternative dazu ist das, was "Hiob" erlebt: Er weist einerseits nach, dass er (nach menschlichem Maß) unschuldig ist = Deine Version. Aber er bekennt sich trotzdem schuldig, weil er am Ende den göttlichen Begriff der Schuld begriffen hat.
Michael hat geschrieben: Do 23. Jul 2020, 13:19 Offb 22:2 hat geschrieben:
In der Mitte zwischen ihrer Straße und dem Strom, von dieser und von jener Seite aus, war der Baum des Lebens, der zwölfmal Früchte trägt und jeden Monat seine Frucht gibt, jeweils eine; und die Blätter des Baumes dienen zur Heilung der Völker.

Ist spekulativ von mir, aber wir werden es sehen nach Auferstehung.
Naja - diese Off.-Zitat ist ja wieder mal gemacht wie für die Allversöhnung.
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Helmuth
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Re: Baum des Lebens/ Unsterblichkeit

Beitrag von Helmuth »

Hiob hat geschrieben: Do 23. Jul 2020, 13:44 Doch, im göttlichen Sinne schon - in Ableitung davon ist auch der Begriff "Erbschuld" so gemeint.
Ich diskutiere den Begriff Erbschuld nicht, weil ich das theologsche Konzept dazu verwerfe. Es geht darum, ob es im Paradies auch Unfälle geben kann. Warum nicht? Menschen sind nicht perfekt, und nicht alles wird deswegen schuldhaft herbeigeführt.
Hiob hat geschrieben: Do 23. Jul 2020, 13:44 Dein Schuldverständnis ist letztlich menschlich/säkular - die göttliche Alternative dazu ist das, was "Hiob" erlebt:
Falscher Film? Hier geht es mal um Adam & Eva. Bist du in Gedanken bei Zippo?
Hiob hat geschrieben: Do 23. Jul 2020, 13:44 Naja - diese Off.-Zitat ist ja wieder mal gemacht wie für die Allversöhnung.
Der 2. falsch Film. Auch die AV diskutiere ich hier nicht. Kennst du meine Aussagen zu Steckenpferden? ;)
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R.F.
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Re: Baum des Lebens/ Unsterblichkeit

Beitrag von R.F. »

AlTheKingBundy hat geschrieben: Do 23. Jul 2020, 10:08
PeB hat geschrieben: Do 23. Jul 2020, 10:05
AlTheKingBundy hat geschrieben: Mi 22. Jul 2020, 12:38
PeB hat geschrieben: Mi 22. Jul 2020, 11:28 Gott hat dem Menschen hier eine Wahlfreiheit gegeben:
- vom erlaubten Baum des Lebens zu essen und damit Unsterblichkeit zu erlangen.
- vom verbotenen Baum der Erkenntnis von Gut und Böse zu essen und sich damit Gott "gleich" machen zu wollen.
Wo kann man diese Wahlfreiheit nachlesen?
Beide Bäume sind vorhanden = Wahlfreiheit.
So meinte ich das nicht, wo hat Gott das so gesagt?
Es ist in den ersten Kapiteln des Buches Genesis auch nicht ausdrücklich gesagt, dass Gott den Menschen schuf, um mit ihm den Kreis der Götter zu erweitern. Jesus deutete dies erst zur Zeit Seines letzten Aufenthalts auf der Erde an:

Johannes 10,34-36 (Luther):
Jesus antwortete ihnen: Steht nicht geschrieben in eurem Gesetz (Psalm 82,6): »Ich habe gesagt: Ihr seid Götter«? 35 Wenn jene »Götter« genannt werden, zu denen das Wort Gottes geschah – und die Schrift kann doch nicht gebrochen werden –, 36 wie sagt ihr dann zu dem, den der Vater geheiligt und in die Welt gesandt hat: Du lästerst Gott –, weil ich sage: Ich bin Gottes Sohn?
Ein gewisses Maß an Eigenleistung erwartet der Souverän eben vom Leser...
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