Der Weg zur Vollkommenheit
Verfasst: Mi 27. Jan 2021, 08:21
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Spice hat geschrieben: ↑Di 26. Jan 2021, 14:05Wenn man unvollkommen ist - und das weiß jeder Mensch von sich - sollte man nach Vollkommenheit streben. Das ist jedenfalls die Botschaft des Evangeliums: Seid vollkommen, wie euer Vater im Himmel vollkommen ist. (Mt. 5,48)
Hiob hat geschrieben: ↑Di 26. Jan 2021, 14:12Oje - das kann aber nicht so gemeint sein, dass ein Mensch auch nur eine Chance hätte, im Irdischen die Vollkommenheit zu erreichen. - Es geht mehr in die Richtung "Sehr den teleologischen Endpunkt, an dem alles vollkommen sein wird und orientiert Euch daran". -- Es wäre zu klären, wie die Theologie diese Stelle interpretiert - da gibt es sicherlich viele Abhandlungen dazu.
Spice hat geschrieben: ↑Di 26. Jan 2021, 14:25Weshalb denn nicht? - Meinst Du Jesus stellt "Forderungen" auf, die wir nicht erfüllen können?Die besten "Abhandlungen" dazu sind für mich diese: "Seid vollkommen" und hier (überhaupt ist das der beste christl. Blog, den ich kenne und der klarste "Glaubenslehrer").Es wäre zu klären, wie die Theologie diese Stelle interpretiert - da gibt es sicherlich viele Abhandlungen dazu.
Hiob hat geschrieben: ↑Di 26. Jan 2021, 19:42Naja - wenn man es so versteht, wie es in Deinem Link steht ...... dann hast Du natürlich recht. - Aber die Menschen verstehen normalerweise was anderes darunter - nämlich GEISLTICH vollkommen sein.M. Reichelt
Wer in der Heiligung etwas fortgeschritten ist, erkennt möglicherweise sogleich, dass jeder Mensch ontologisch gesehen, bereits vollkommen ist. Jedes Lebewesen ist ein spezifischer Ausdruck des Lebens an sich. Das Leben ist vollkommen.
Unter "hier" heißt es in der Zusammenfassung: "Der Mensch ist bestimmt, seine wahre Natur zum Ausdruck zu bringen. Wer sich nicht als ewig begreift und sich deshalb weiter mit seinem Leib und damit der Vergänglichkeit identifiziert, bleibt weiter unter dem Gesetz der Sünde und des Todes. Oder anders ausgedrückt: Er bleibt in der Verdammnis, in der er bisher gelebt hat."
Je näher man dem Licht kommt, je deutlicher sieht man jede Runzel, jeden Flecken,
13. Und es antwortete der Ältesten einer und sprach zu mir: Wer sind diese, mit den weißen Kleidern angetan, und woher sind sie gekommen ?
14. Und ich sprach zu ihm: Herr, du weißt es. Und er sprach zu mir: Diese sind’s, die gekommen sind aus großer Trübsal und haben ihre Kleider gewaschen und haben ihre Kleider hell gemacht im Blut des Lammes.
1. Und ich sah das Lamm stehen auf dem Berg Zion und mit ihm hundertvierundvierzigtausend, die hatten seinen Namen und den Namen seines Vaters geschrieben an ihre Stirn.
2. Und ich hörte eine Stimme vom Himmel wie eines großen Wassers und wie eine Stimme eines großen Donners; und die Stimme, die ich hörte, war wie von Harfenspielern, die auf ihren Harfen spielen.
3. Und sie sangen ein neues Lied vor dem Stuhl und vor den vier Tieren und den Ältesten; und niemand konnte das Lied lernen denn die hundertvierundvierzigtausend, die erkauft sind von der Erde.
4. Diese sind’s, die mit Weibern nicht befleckt sind-denn sie sind Jungfrauen-und folgen dem Lamme nach, wo es hingeht. Diese sind erkauft aus den Menschen zu Erstlingen Gott und dem Lamm;
5. und in ihrem Munde ist kein Falsch gefunden; denn sie sind unsträflich vor dem Stuhl Gottes.
Da sind wir auf einer Linie: "Der Weg beginnt jetzt" - aber die Erfüllung ist nicht im Dasein.
Puuh - da wäre ich vorsichtig. - Ich weiß, was Du meinst, und hoffe, Du hast recht. - Aber ich weiß nicht, ob ich diesen Satz halten könnte, wenn ich am Kreuz hänge.
Das passt gut - Du bist (inzwischen traditionell) eine gute Gedankenleserin.Lena hat geschrieben: ↑Mi 27. Jan 2021, 10:50 Je näher man dem Licht kommt, je deutlicher sieht man jede Runzel, jeden Flecken,
jedes unvollkommene. Darum empfinden Menschen, die vor andern als heilige gelten,
sich selbst, als begnadigte Sünder. Der Weg der Vollkommenheit geht hinunter. Es ist
ein Weg der Demut und der Selbsterkenntnis.
Waren das deine Gedanken, lieber Hiob, oder hast Du es anders gedacht?