Wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt
Verfasst: So 21. Mär 2021, 06:05
Diesen Vers:
Wenn uns jemand fragt, was das heißen soll: "... wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt"-- wie würden wir antworten? Was genau?
Allgemein gehaltene Floskeln, etwa: "Das Leben eben so zu akzeptieren, wie es ist", helfen uns nicht wirklich weiter. Weil wir sie meist nicht konkret auf unseren eigenen unmittelbaren Erfahrungshorizont anwenden können.
Und weil wir offensichtliche Ungerechtigkeit nicht einfach "akzeptieren" können- da muss man, situationsabhängig, differenzieren, ob ein Handlungsbedarf für uns besteht oder nicht, sonst werden wir möglicherweise schuldig durch Unterlassen.
Wenn wir das "Kreuz" in Bezug auf unser Ich erkennen könnten, welches nicht zwingend schuldhaft von uns selbst verursacht sein muss, dann könnten wir die damit verbundene Selbstverleugnung und daraus resultierende Leiden unserem Herrn und Erlöser darbringen. Anstatt die Aufarbeitung irgendwo im Diffusen zu belassen und uns alleine damit herumzuschlagen.
Was ist "ein Kreuz" (unser Kreuz; das Kreuz in unserem Leben)?
Ist das "Kreuz" in Mt. 10,38 etwas Spezielles ("wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt...") oder eher ein Synonym für: "Das Leben ist nicht fair, aber Gott ist gut" (Robert.H.Schuller) ?
Sind es "nur" die üblichen Ungereimtheiten, Unwahrheiten, Anfeindungen, Mühsale und Plagen der gefallenen Welt, die wir als Nachfolger geduldig ertragen sollen?
Aber Nichtchristen haben auch Schwierigkeiten, denen sie sich stellen müssen. Das Leben der meisten Nichtchristen ist, pauschal betrachtet, nicht einfacher als das von Christen. Gibt es einen Unterschied zu den Herausforderungen im Leben eines Gläubigen?
Schwierige Fragen, ich weiß.
LG
... kennen alle Christen. Wie oft hat man ihn schon gehört oder gelesen.Mt. 10,38 (SLT): Und wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und mir nachfolgt, der ist meiner nicht wert
Wenn uns jemand fragt, was das heißen soll: "... wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt"-- wie würden wir antworten? Was genau?
Allgemein gehaltene Floskeln, etwa: "Das Leben eben so zu akzeptieren, wie es ist", helfen uns nicht wirklich weiter. Weil wir sie meist nicht konkret auf unseren eigenen unmittelbaren Erfahrungshorizont anwenden können.
Und weil wir offensichtliche Ungerechtigkeit nicht einfach "akzeptieren" können- da muss man, situationsabhängig, differenzieren, ob ein Handlungsbedarf für uns besteht oder nicht, sonst werden wir möglicherweise schuldig durch Unterlassen.
Wenn wir das "Kreuz" in Bezug auf unser Ich erkennen könnten, welches nicht zwingend schuldhaft von uns selbst verursacht sein muss, dann könnten wir die damit verbundene Selbstverleugnung und daraus resultierende Leiden unserem Herrn und Erlöser darbringen. Anstatt die Aufarbeitung irgendwo im Diffusen zu belassen und uns alleine damit herumzuschlagen.
Was ist "ein Kreuz" (unser Kreuz; das Kreuz in unserem Leben)?
Ist das "Kreuz" in Mt. 10,38 etwas Spezielles ("wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt...") oder eher ein Synonym für: "Das Leben ist nicht fair, aber Gott ist gut" (Robert.H.Schuller) ?
Sind es "nur" die üblichen Ungereimtheiten, Unwahrheiten, Anfeindungen, Mühsale und Plagen der gefallenen Welt, die wir als Nachfolger geduldig ertragen sollen?
Aber Nichtchristen haben auch Schwierigkeiten, denen sie sich stellen müssen. Das Leben der meisten Nichtchristen ist, pauschal betrachtet, nicht einfacher als das von Christen. Gibt es einen Unterschied zu den Herausforderungen im Leben eines Gläubigen?
Schwierige Fragen, ich weiß.
LG