Christentum - Islam - Judentum - Gemeinsamkeiten
Verfasst: Di 4. Mai 2021, 21:57
Hallo ihr Lieben.
Angeregt durch eine kurze Begegnung mit Muslimen sind mir ein paar Gedanken durch den Kopf gegangen, die ich gern mit Euch teilen möchte.
Im Islam gilt Jesus / Isa als Prophet und ein Mann Gottes. Maryam, seine Mutter, gilt als eine hochverehrte Jungfrau und der besten Frauen überhaupt. Jesus wird sogar als Messias gesehen und als ein Botschafter Gottes zu Leitung der Kinder Israels. Er soll im Himmel sein, lebendig von Gott dorthin erhoben und auch wiederkehren am Tag der Auferstehung, als Zeuge. Und er soll den kommenden Antichristen töten.
Die beiden haben gleich von Jesus geredet. Da erinnerte ich mich an ein Video über einen Mann, der wegen Jesus vom Islam zum Christentum konvertiert ist.
Davon abgesehen ist natürlich Abraham der Stammvater aller drei Religionen. Daraus lässt sich eindeutig schließen, dass der Gott der Juden, Christen und Muslime ein und derselbe sein muss.
Wenn ich das so anschaue, finde ich, dass allein diese Gemeinsamkeit mehr wiegen als alle Unterschiede, von denen ich jemals gehört habe. Auch wenn Jesus im Islam nicht der Erlöser ist und nicht am Kreuz starb, er ist ein Mann Gottes und hochverehrt. Ein Messias, von Gott lebendig in den Himmel erhoben. Geboren von einer Jungfrau. So gesehen sind das doch umwerfende Gemeisamkeiten. Findet ihr das nicht auch?
Denke ich noch einen Schritt weiter. Jesus erkannte das alte Testament an. Natürlich. Er hat sich nie davon distanziert sondern bestätigt. Er war selbst ein Jude und kannte sich aus. Das bedeutet, dass das alte Testament auch für Muslime ein heiliges Buch sein muss. Wenn aber das alte Testament ein heiliges Buch ist, gibt es wieder eine große Gemeinsamkeit zwischen Islam und Judentum. Man kann nicht sagen, Jesus war ein Prophet und ihn hochverehren aber das alte Testament verwerfen.
Ich weiß wirklich viel zu wenig darüber. Vielleicht ist das Problem aus muslimischer Sicht, dass Jesus von Juden verachtet wird? Ich weiß es nicht. Aber mein Eindruck ist: Wer aufrichtig gläubig ist, ob Jude oder Christ, der wird von richtigen Muslimen - auch den Extremisten - anerkannt. Wenn Muslime sagen: Es gibt nur einen Gott und das ist Allah. Dann meinen sie den exakt gleichen Gott, den auch Christen und Juden anbeten. Es wäre völlig irrsinnig, wenn ein Muslim einen aufrichtig gläubigen Juden oder Christen ablehnen oder hassen würde.
Und Juden, die das neue Testament auch anerkennen, ohne aber zum Christentum zu konvertieren, die "Messianischen Juden", gehen damit auch nochmal einen großen Schritt in Richtung Islam.
Ok - was denkt ihr darüber? Wo seht ihr die Gemeinsamkeiten der Religionen, das was sie verbindet und damit natürlich auch die Gläubigen? Und was meint ihr, woran es liegt, dass es so große Ablehnung unter einigen ihrer Anhänger gibt? Was wäre sinnvoll, um einen Teil zum Abbau der Ursachen dafür beizutragen?
Angeregt durch eine kurze Begegnung mit Muslimen sind mir ein paar Gedanken durch den Kopf gegangen, die ich gern mit Euch teilen möchte.
Im Islam gilt Jesus / Isa als Prophet und ein Mann Gottes. Maryam, seine Mutter, gilt als eine hochverehrte Jungfrau und der besten Frauen überhaupt. Jesus wird sogar als Messias gesehen und als ein Botschafter Gottes zu Leitung der Kinder Israels. Er soll im Himmel sein, lebendig von Gott dorthin erhoben und auch wiederkehren am Tag der Auferstehung, als Zeuge. Und er soll den kommenden Antichristen töten.
Die beiden haben gleich von Jesus geredet. Da erinnerte ich mich an ein Video über einen Mann, der wegen Jesus vom Islam zum Christentum konvertiert ist.
Davon abgesehen ist natürlich Abraham der Stammvater aller drei Religionen. Daraus lässt sich eindeutig schließen, dass der Gott der Juden, Christen und Muslime ein und derselbe sein muss.
Wenn ich das so anschaue, finde ich, dass allein diese Gemeinsamkeit mehr wiegen als alle Unterschiede, von denen ich jemals gehört habe. Auch wenn Jesus im Islam nicht der Erlöser ist und nicht am Kreuz starb, er ist ein Mann Gottes und hochverehrt. Ein Messias, von Gott lebendig in den Himmel erhoben. Geboren von einer Jungfrau. So gesehen sind das doch umwerfende Gemeisamkeiten. Findet ihr das nicht auch?
Denke ich noch einen Schritt weiter. Jesus erkannte das alte Testament an. Natürlich. Er hat sich nie davon distanziert sondern bestätigt. Er war selbst ein Jude und kannte sich aus. Das bedeutet, dass das alte Testament auch für Muslime ein heiliges Buch sein muss. Wenn aber das alte Testament ein heiliges Buch ist, gibt es wieder eine große Gemeinsamkeit zwischen Islam und Judentum. Man kann nicht sagen, Jesus war ein Prophet und ihn hochverehren aber das alte Testament verwerfen.
Ich weiß wirklich viel zu wenig darüber. Vielleicht ist das Problem aus muslimischer Sicht, dass Jesus von Juden verachtet wird? Ich weiß es nicht. Aber mein Eindruck ist: Wer aufrichtig gläubig ist, ob Jude oder Christ, der wird von richtigen Muslimen - auch den Extremisten - anerkannt. Wenn Muslime sagen: Es gibt nur einen Gott und das ist Allah. Dann meinen sie den exakt gleichen Gott, den auch Christen und Juden anbeten. Es wäre völlig irrsinnig, wenn ein Muslim einen aufrichtig gläubigen Juden oder Christen ablehnen oder hassen würde.
Und Juden, die das neue Testament auch anerkennen, ohne aber zum Christentum zu konvertieren, die "Messianischen Juden", gehen damit auch nochmal einen großen Schritt in Richtung Islam.
Ok - was denkt ihr darüber? Wo seht ihr die Gemeinsamkeiten der Religionen, das was sie verbindet und damit natürlich auch die Gläubigen? Und was meint ihr, woran es liegt, dass es so große Ablehnung unter einigen ihrer Anhänger gibt? Was wäre sinnvoll, um einen Teil zum Abbau der Ursachen dafür beizutragen?