Was mich bewegt (was denkst du gerade?)

[Spice]

Ich freu mich so über ein Lebenszeichen von dir!

Das ist lieb. - Meine Schwerpunkte waren in letzter Zeit andere. Einerseits habe ich ein Buch geschrieben, für den ich gerade einen Verlag suche. Andererseits hatte ich eine zwar geplante, aber trotzdem schwere OP, die mich 2 Monate gekostet hat. Unterm Strich: Mir geht es gut.

Mal gucken, ob hier auf dem Forum wieder mal gute Themen möglich sind.

Hallo Hiob, schön, dass du wieder da bist und es dir gut geht! Darf man fragen, um was es in deinem Buch geht?

[Hiob]

Das freut mich zu "lesen".

Danke - und was macht Wien?

viel Erfolg mit deinem Buch

Darf man fragen, um was es in deinem Buch geht?

Danke der Nachfrage.

Eine 95jährige Frau erzählt ihrer 18jährigen Urenkelin im Jahr 2084, was sie seit den Erzählungen ihrer Großeltern seit den 1920er Jahren gehört und dann ab den 1990ern selbst erlebt hat. Man hört also im Rückblick (das ist der Kniff), was aus unserer heutigen Sicht bereits geschehen ist (also bis 2023), aber auch, was in dem, was wir heute Zukunft nennen, bis in die 2080ern in der Gesellschaft passiert ist.

Mein Problem: Ich finde keinen Verlag, weil der Inhalt für etablierte Verlage zu unangepasst ist, und ich nicht bei rechtsradikalen Verlagen veröffentlichen will. Dazwischen scheint es wenig zu geben. Wenn einer von Euch Kontakte zu Verlagen hat, bitte an mich weitergeben.

[Sunbeam]

Das freut mich zu "lesen".

Danke - und was macht Wien?

viel Erfolg mit deinem Buch

Darf man fragen, um was es in deinem Buch geht?

Danke der Nachfrage.

Eine 95jährige Frau erzählt ihrer 18jährigen Urenkelin im Jahr 2084, was sie seit den Erzählungen ihrer Großeltern seit den 1920er Jahren gehört und dann ab den 1990ern selbst erlebt hat. Man hört also im Rückblick (das ist der Kniff), was aus unserer heutigen Sicht bereits geschehen ist (also bis 2023), aber auch, was in dem, was wir heute Zukunft nennen, bis in die 2080ern in der Gesellschaft passiert ist.

Mein Problem: Ich finde keinen Verlag, weil der Inhalt für etablierte Verlage zu unangepasst ist, und ich nicht bei rechtsradikalen Verlagen veröffentlichen will. Dazwischen scheint es wenig zu geben. Wenn einer von Euch Kontakte zu Verlagen hat, bitte an mich weitergeben.

Interessanter Plot!

Allerdings, was die Verlage betrifft da sieht es düster aus, in die gestandenen Verlage kommst du ohne gute Beziehungen nicht rein, und die Kleinverlage verlegen nur Bücher, die einen gewissen Erfolg versprechen, denn die kämpfen in unserer düsteren Zeit einfach nur um das Überleben, und Wagnisse gehen die selten ein.
Und da es in deinem Buch offensichtlich nicht um arme Asylanten, oder geschundene Transen geht, auch nicht um sich zur allein selig machenden Demokratie bekehrende Nazis, sondern wohl mehr ein Familien und Generationsroman ist (ich mag diese literarische Thematik besonders und es muss ja nicht immer Buddenbrooks sein), da wird es dann nicht einfach werden.

Hast du Kontakt zu anderen Autoren oder Schriftstellern, oder zu Journalisten aus dem literarischen Metier? Das wäre dann schon einmal ein Anfang.

Aber gebe nicht auf, es wird Kraft und Nerven brauchen, aber gebe nicht auf

[Hiob]

Aber gebe nicht auf,

Da bin ich ganz gespannt - wichtig für mich ist, dass das Buch da ist. Wenn es in 50 Jahren erkannt wird, hat es seinen Zweck erfüllt.

Im übrigen lasse ich gerade im Netz suchen, wie und wo man im richtigen Umfeld veröffentlichen könnte. Ich stelle mir sowas vor wie eine Serie, in der man in meinetwegen 20 Episoden nach und nach die Sache erzählt. Vom Ablauf her wäre das Buch dafür geeignet, weil es - Ehrenwort - überhaupt nicht philosophisch überfordernd ist. Genau deshalb habe ich es ja eine 95Jährige erzählen lassen, deren Enkelin man ebenfalls nicht überfordern darf.

[Sunbeam]

Aber gebe nicht auf,

Da bin ich ganz gespannt - wichtig für mich ist, dass das Buch da ist. Wenn es in 50 Jahren erkannt wird, hat es seinen Zweck erfüllt.

Im übrigen lasse ich gerade im Netz suchen, wie und wo man im richtigen Umfeld veröffentlichen könnte. Ich stelle mir sowas vor wie eine Serie, in der man in meinetwegen 20 Episoden nach und nach die Sache erzählt. Vom Ablauf her wäre das Buch dafür geeignet, weil es - Ehrenwort - überhaupt nicht philosophisch überfordernd ist. Genau deshalb habe ich es ja eine 95Jährige erzählen lassen, deren Enkelin man ebenfalls nicht überfordern darf.

Hast du es schon einmal als erste Anlaufstelle mit einem Autorenforum versucht?
So wie diesem hier:

https://autorenforum.montsegur.de/

Vielleicht hilft dir das weiter, erst einmal.

[Hiob]

Vielleicht hilft dir das weiter

Danke - weißt Du, wie man dort orientiert ist? Eher gesellschaftlich angepasst oder doch eher geistig frei?

[Lena]

Hiob, hast du schon mal daran gedacht einen Selbstverlag für dein Werk zu gründen?

[Sunbeam]

Hiob, hast du schon mal daran gedacht einen Selbstverlag für dein Werk zu gründen?

Früher war es da mal so ziemlich offen (wenn man die üblichen Eitelkeiten der schreibenden Zunft außer acht lässt), wie es heute ist, weiß ich nicht, vielleicht herrscht dort nun auch der "Geist der Zeit". Und Foren wie Büchereule sind wohl eingeschlafen.

Vielleicht passt das dann hier eher in dein Raster:

https://keinverlag.de/

(Ich fand damals einen Kleinverlag über das Forum Literaturcafe. Aber das ist nun leider alles im Nirvana des Internet versunken.)

[Lea]

Staunend lese ich gleich mehrmals, weil ich es kaum glauben konnte, dass einige Herren der Schöpfung ein riesiges Banner mit erhobenem Haupt vor sich her tragen. Darauf steht mit glühenden Lettern: „Herrscher“.

Diese Herren verstehen für sich als vom Schöpfer her für dieses Amt auserwählt.
Naja – verständlich ist es, wenn man dieses „Amt“ erfüllen will, dann muss man schon ganz oben sein vor den Mitmenschen. Damit es auch wirklich sitzt, wird das Ganze mit ein paar Bibelversen besiegelt. Denn wer kann da schon widersprechen, wenn der Schöpfer in eigener Person zu diesem Amt erwählt hat. Niemand will natürlich Gott kritisieren – und die Sache ist in trockenen Tüchern.

Erstaunlich klingt in meinen Augen, dass einer der Herrscher sich sogar befähigt wissen will, dass er zur Not auch gewaltsam durchsetzen würde, wenn sein Amt in Frage gestellt würde. Oder ein anderer, der eine Gemeinschaft, die seinem Herrschaft entgegen handelt, mit Verachtung strafen würde und ihnen seine Herrschaft durch sein entfernen entziehen würde. Sollen die Verachteten jetzt darüber traurig sein… ?

Ja … es gibt auch ein paar andere Herren, die sich nicht so als Herrscher sehen. Diese müssen eben noch lernen, dass sie ihr gottgegebenes Amt unbedingt ausfüllen müssen. Dafür gibt es natürlich noch sowas wie eine Hierarchie in der Gemeinschaft. Ein Herrscher ganz oben – eine paar andere weiter unten … eine Pyramide von Menschen….
Nur – wo ist da noch Gott – oder Jesus?

Gerade fällt mir dazu noch etwas ein: war da nicht mal so etwas, wie das Streben danach, Jesus ähnlicher zu werden“ ? - Aber Jesus hat doch genau das demonstriert, dass er eben KEIN Herrscher sein wollte. Seinen eigenen Jüngern hat er sich sogar mal als Diener betätigt – als Vorbild.

Und ich bin froh, dass ich diesen Herren nicht im realen Leben begegnen muss – oder sie gar als persönliche Herrscher anerkennen muss. Gott spricht zu mir ganz ohne Herrscher zwischendrin. Und er gibt mir Freiheit, mich zu entscheiden und jede Menge Hilfe, damit ich sogar auch mal ab und zu Menschen Jesus vorstellen kann, so dass diese den direkten Weg zu Gott finden …. ganz ohne so ganz spezielle Herrschaften.

Damit es klar ist: dies war keine Predigt … würde ich natürlich nie wagen…. nur ein paar Gedanken, die mir einfach so zugeflogen sind ….

[Spice]

Staunend lese ich gleich mehrmals, weil ich es kaum glauben konnte, dass einige Herren der Schöpfung ein riesiges Banner mit erhobenem Haupt vor sich her tragen. Darauf steht mit glühenden Lettern: „Herrscher“.
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