Zukunft - Süßwasserbeschaffung

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Opa Klaus
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Zukunft - Süßwasserbeschaffung

Beitrag von Opa Klaus »

Zum Sektor "Forschung" habe ich einige Gedanken.
Leider hat die Erde Wasserüberschuss, aber es ist das salzhaltige Wasser der Weltmeere.
Die Entsalzung zur Gewinnung von Süßwasser ist bisher nur mit aufwändigen Methoden gelungen.
Fortschritt und Verbesserungen wären eine angesagte lohnende Aufgabe für alte u. junge Ingenieure.

Meist gebräuchlich ist die "Umkehr-Osmose" (>Wiki) dazu wird mit ca 70 Atü Druck das Salzwasser durch eine spezielle "Membrane" gedrückt, die nur reinstes Wasser durchlässt. Die konzentrierte salzige-'Restsole' wird entsorgt.

So habe ich überlegt, ob man den Druck nicht auch per Zentrifuge effektiver erreichen kann.
Dazu haben mir User geschrieben, dass es bereits 2 Patente dazu gibt. Wie alt, ob abgelaufen weiß ich nicht.
Ob die jemals in der Praxis Verwendung fanden, weiß ich auch nicht.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Als eine weitere Methode der Entsalzung denke ich an ein auf dem Salzwasser schwimmendes Flies,
dass sich mit Wasser tränkt, schwarz ist um die Sonnenwärme aufzunehmen zum verdunsten der Feuchtigkeit.
Das Flies dürfte die Wärme nicht nach unten ins Meer abgeben. Über dem Flies müsste dann eine Folienhaube den Wasserdunst kondensieren, auffangen zum weiterleiten.
... oder ähnliche Entsalzungsmethoden ...

Man überlegte schon, Eisberge dorthin zu schleppen, wo sehr dringend Süßwasser benötigt wird.

Die Dringlichkeit nimmt zu und da könnten sich Fachkenner große Verdienste erwerben.
Entsalzungsmethoden und Süßwassergewinnung aus der Luftfeuchtigkeit gibt es verschiedene schon,
die sind für große Wassermengen nicht so rentabel.

Mit diesem Thema will ich jetzt "kein großes Fass aufmachen". Meine Gedanken kreisten gerade mal drum.
Ich versteh das so wie dargelegt .weil ich mir bewusst bin, ich könnte total daneben liegen. www.prueter.eu und www.weltverbesserung.eu "Der schrecklichste der Schrecken ist der Mensch in seinem Wahn"
Anthros
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Re: Zukunft - Süßwasserbeschaffung

Beitrag von Anthros »

Ich weiß nichts von einer Süßwasserknappheit. In meiner Gegend sind die Talsperren, von denen das Süßwasser kommt, immer voll. Für andere Gegenden der Welt muss das allerdings so einfach nicht sein. Ein Anlage zur Gewinnung von Trinkwasser aus Salzwasser könnte sinnvoll sein.

Das Entsalzen dürfte physisch-technisch doch kein Problem sein, wenn's drauf ankommt.
https://www.ksb.com/kreiselpumpenlexiko ... age/186346
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Opa Klaus
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Re: Zukunft - Süßwasserbeschaffung

Beitrag von Opa Klaus »

Anthros hat geschrieben: So 23. Mai 2021, 10:44Das Entsalzen dürfte physisch-technisch doch kein Problem sein, wenn's drauf ankommt.
Habe ich irgendwo das 'Entsalzen' als ein Problem hingestellt?
Ich habe die Energie-Effizienz und Methoden solcher Anlagen für dringend Verbesserungswürdig betont!

Aber danke für den Link zu einem Pumpenhersteller.
Mir wäre ein Link zu einem Zentrifugen-Hersteller lieber.
Auch wüßte ich gerne, was aus den zwei einschlägigen Zentrifugen-Patenten geworden ist.
Zentrifugen werden ja auch gebraucht für: Uran-Anreicherung bezeichnet die verschiedenen Verfahren, den Anteil des Isotops 235U im ... Die Trennwirkung wird in modernen Zentrifugen verstärkt,WIKI

Als Handwerker/Techniker/Praktiker bin ich vielseits interessiert, nicht nur an Religion.
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Opa Klaus
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Re: Zukunft - Süßwasserbeschaffung

Beitrag von Opa Klaus »

Es mag Leute geben, die sich fragen, was kümmert es den Opa überhaupt?

Mich kümmert es, weil es ja bei dieser Sache nicht alleine um Trinkwasserbeschaffung geht!
Ich bin eben blöd und denke dabei auch am Massen-Bewässerung von Nutzpflanzen für unsere Ernährung! Sieh mal an!
Dafür ist der Wasserbedarf zig mal höher. Weite Gebiete unseres Planeten dürsten nach salzfreiem Nutzwasser.

Man könnte sich nun fragen, ob die erweiterte Nutzwasserbeschaffung zum Segen oder zum Fluch wird,
wenn man sich das große Fehlverhalten der Menschheit ansieht.

Oft denke ich, der Schöpfer hat große Gebiete reserviert und dem Nutzen der irren Menschheit entzogen.
Oder der Schöpfer prüft damit die Interessen und Motive der Menschheit, ob unser Planet oder der Weltraum wertvoller ist.

Die Bergwelten und Gletscher erscheinen mir als "Kühlschränke und Vorratskammern" für Süßwasser.
Ich habe per Internet einmal nach allen Methoden der Süßwassergewinnung recherchiert.
Da gibt es auch "Gratismethoden", die aber nur geringe Mengen beschaffen,
wie z. B. Netze an denen Luftfeuchtigkeit kondensiert.
Einen großen Durchbruch an Effizienz habe ich noch nicht gefunden für Großmengen Wasser Beschaffung.

Wer alles in den Himmel kommt, den kümmert das wohl nicht mehr.
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Anthros
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Wasser und Geistesgeschichte

Beitrag von Anthros »

Das Antlitz der heutigen Erde - und damit auch Menge, Zustand und Verteilung des Wassers - wird zweifellos Folge der Geistesgeschichte der Menschheit sein.
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Magdalena61
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Re: Zukunft - Süßwasserbeschaffung

Beitrag von Magdalena61 »

Opa Klaus hat geschrieben: So 23. Mai 2021, 15:00 Man könnte sich nun fragen, ob die erweiterte Nutzwasserbeschaffung zum Segen oder zum Fluch wird,
wenn man sich das große Fehlverhalten der Menschheit ansieht.
Der Gedanke, Meerwasser im großen Stil für die Bewässerung landwirtschaftlich genutzter Flächen zu reinigen und ins Land zu leiten, klingt zunächst verlockend.
Israel macht das schon länger so.

Ich sehe ein Problem.

Aufgrund der Trockenheit in den letzten Jahren bewässern bereits viele Landwirte ihre Felder. Dadurch sinkt der Grundwasserspiegel noch mehr ab, und die Folge ist ein Vertrocknen des Bewuchses, dessen Wurzeln nicht weit genug in die Tiefe gehen, auf Flächen, die nicht bewässert werden.

Der natürliche Kreislauf der Verdunstung von Feuchtigkeit auf der Erdoberfläche und der Zuführung von Naß durch Regen und Schnee wird noch teifgreifender manipuliert.

Denn wenn es dann regnet, läuft das Wasser entweder gleich weg in Bäche und Flüsse, weil die Erde zu trocken ist, um es aufzunehmen. Oder es kann zwar in den Boden einsickern, sinkt dann jedoch, weil der Gundwasserspiegel so extrem niedrig ist, so weit nach unten, dass die Fauna wieder nichts davon hat und deshalb auch nur wenig oder kein Wasser nach oben verdunsten kann.

Wenn Länder, die direkt am Meer liegen und ein eher trockenes, heißes Klima haben, Meerwasser ins Land pumpen, mag das vielleicht noch angehen. Das wären nur die Gebiete in Küstennähe.

Aber wenn man das in großem Stil macht und Binnenländer damit versorgt-- riesige Zonen wie z.B. ganz Asien oder ganz Afrika--da hätte ich Bedenken. Menschen sollten halt mit dem Wasser verantwortungsvoller umgehen und das, was sie verhunzt haben an der Schöpfung, zurückbauen, so gut es möglich ist.

Landwirtschaftliche Felder zu bewässern, um dann die Ernte tonnenweise wegzuwerfen, wie das hier passiert, ist nicht länger hinnehmbar. --Von 12 Millionen Tonnen Lebensmittelabfällen in Deutschland entfallen 12 % auf die Landwirtschaft Quelle.

Dafür muss man nicht die Meere anzapfen.
Es beginnt bereits in der Landwirtschaft. Hier werden zum Teil Lebensmittel, die nicht den Marktbestimmungen entsprechen, erst gar nicht geerntet. Wenn Form, Größe oder Farbe von den Anforderungen der Abnehmer (Verarbeiter, Großhandel, Handel, Verbraucher) abweichen, ist der Absatz nicht gesichert. Und wenn zu niedrige Marktpreise vorherrschen, lohnt sich für den Landwirt die Ernte nicht.
...
werden für die Menge der weggeworfenen Lebensmittel knapp 30 Prozent der weltweit verfügbaren Anbauflächen unnötig "genutzt".
Quelle
Da müsste man ansetzen.
LG
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Opa Klaus
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Re: Zukunft - Süßwasserbeschaffung

Beitrag von Opa Klaus »

Den Segen oder Fluch von Süßwasserverwendung, -Verschwendung u.-Beschaffung deutete ich schon an.
Wenn Teile von mühsam gewonnener Ernte "tonnenweise weggeworfen werden" ist das kaum ein "Segen".

Ein Segen wäre eine auch effektivere Süßwasserverwendung.
Es gab mal Informationen darüber, wieviel Wasser für Bereitstellung von ein Kilo verschiedener Standard-Nahrungsmittel verbraucht wird. Da ergaben sich hohe Werte für Futter und Tränkung unserer tierischen Fleischlieferanten.
Die Agra-Flächen für Schlacht-Tierernährung sind enorm und könnten ohne Zwischenweg übers Tier eigentlich direkt viel mehr Menschen ernähren. Für Ernährung von (weniger)Nutztieren blieben immer noch viele Flächen übrig, die für Landwirtschaft ungeeignet sind: Hanglagen, Magerböden, u.ä. Man hat auch Nutzpflanzen gefunden, die statt Fleisch den Eiweißbedarf des Menschen decken.

Magdalena61, Dein Blick auf die unmögliche Süßwasserversorgung ganzer Kontinente
darf den Blick auf mögliche regionale Lösungen nicht ablenken.
Wie stark das regionale oder globale Klima durch künstliche Süßwasserbeschaffung beeinflusst wird,
hängt von mehreren Fakten ab.
Unbedenklich fände ich eine geschützte Wurzelbewässerung ohne große Verdunstung. Wird schon praktiziert.
Unbedenklich für den Grundwasserspiegel wäre sowieso die Entnahme aus den Weltmeeren. Nicht Binnenseen.
Der Grundwasserspiegel würde sogar geschont.

Die Religionen haben viel Frevel mit unserem Globus gefördert, weil sie die Zukunft des Menschen in den Himmel verlagern und somit dem irdischen Vandalismus, Ausbeutung, "Mietnomaden" sowie Leid+Elend Vortrieb leisten >> nicht zuletzt mit der Irrlehre von der "Erbsünde u. Unvollkommenheit"
Was die Menschheit durch Unvernunft angerichtet hat, sind Probleme ohne Durchblick > ohne Anfang ohne Ende.

Das reizt mich aber,
besonders verzwickte Probleme doch noch zu lösen, das reizt mich seit Kindheit bis jetzt > dafür lebe ich gern.
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Rückseite Salzwasser

Beitrag von Anthros »

Anthros hat geschrieben: Mo 24. Mai 2021, 11:14 Das Antlitz der heutigen Erde - und damit auch Menge, Zustand und Verteilung des Wassers - wird zweifellos Folge der Geistesgeschichte der Menschheit sein.
Auffallend ist, dass die Erde auf ihrer "Rückseite" nur ein großes Meer hat - alles Salzwasser, also kein Trinkwasser.
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Opa Klaus
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Re: Wasser und Geistesgeschichte

Beitrag von Opa Klaus »

Anthros hat geschrieben: Mo 24. Mai 2021, 11:14 Das Antlitz der heutigen Erde - und damit auch Menge, Zustand und Verteilung des Wassers - wird zweifellos Folge der Geistesgeschichte der Menschheit sein.
Wenn man das Bevölkerungswachstum mit dessen Problemen in "die Geistesgeschichte des Menschen" mit einbezieht, wird daraus ein Armutszeugnis "der Geistesgeschichte des Menschen"!

Die chr. Religionisten nennen das "Erbsünde + Unvollkommenheit". >> wer's glaubt wird selig.
Andere Religionen nennen das Reinkarnation und Charisma.
Wieder andere Geistesrichtungen verplempern das Bruttosozialprodukt lieber zum Schaden der Menschheit.

Ist man etwa als Gesellschaftskritiker ein "Nestbeschmutzer"?
Alle Kritik gilt dem Übel der drogenartigen Hirngespinste.
Verbesserung käme über Nacht, ohne dieses Übel.
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Salzwasser weist auf Fortschritt

Beitrag von Anthros »

Opa Klaus hat geschrieben: Fr 28. Mai 2021, 13:18 Wenn man das Bevölkerungswachstum mit dessen Problemen in "die Geistesgeschichte des Menschen" mit einbezieht, wird daraus ein Armutszeugnis "der Geistesgeschichte des Menschen"!
Deine Beiträge reden schlecht über die Menschheit, sie lassen ihren Lesern nicht mehr die Luft zum Atmen, denn es fehlt ihnen die zweite Seite, die zum Atmen gehört.
Der "Sündenfall" hat in einen Konflikt gebracht, also in eine Spannung, die aus zwei Seiten besteht. Darum bedeutet er eben auch einen Fortschritt, was deinen Beiträgen fehlt.

Wenn Fortschritt mit in die Gedanken und Überlegungen eingebracht wird, wird in der Betrachtung der Menschheit und der des Antlitzes der Erde trotz des "Falles der Absonderung" das Förderliche erkennbar.

Zu diesem Konflikt gehört dann auch dies riesige Salzmeer, das im analogen Vergleich mit der Körperlichkeit des Menschen dessen wässrig-salzigen Ausscheidungen gleicht.
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