Das Kyoto-ProtokollKeineswegs vermag jemand seinen Bruder zu erlösen, nicht kann er Gott sein Lösegeld geben. Psalm 49,8
Im so genannten Kyoto-Protokoll wurde im Jahr 1997 festgelegt: Bis zum Jahr 2012 soll der Ausstoß an Treibhausgasen in den Industrieländern gegenüber 1990 im Durchschnitt um 5,2 Prozent sinken. Dabei werden den verschiedenen Ländern je nach ihrer wirtschaftlichen Lage unterschiedliche Prozentpunkte (Emissionsquoten) zugestanden.
In Kyoto war auch vereinbart worden, dass Länder, die ihre Vorgaben nicht erfüllen, Emissionsquoten von solchen Ländern erwerben können, die die ihnen zugestandene Ausstoßmenge an Treibhausgasen unterschreiten. Doch dieser Handel mit Quoten könnte, so fürchten Fachleute, das Verantwortungsbewusstsein in manchen Industrieländern untergraben.
Ein solcher „Handel“ ist von vornherein ausgeschlossen, wenn es um die Verantwortung des Menschen Gott gegenüber geht. Denn kein Mensch erfüllt alle gerechten Forderungen Gottes, und Gott kann keine einzige Sünde dulden. Auch wenn die „Ausstoßmenge“ an Sünden bei dem einen niedriger ist als bei dem anderen und die Zahl der guten Taten größer - in der Abrechnung vor Gott kann das keinem anderen zugutekommen. Niemand von uns kann einen anderen erlösen, denn jeder Mensch hat selbst Erlösung nötig.
Diese Erlösung finden wir nur bei dem Sohn Gottes. Als Mensch auf dieser Erde war Er völlig rein und heilig. Deshalb konnte Jesus Christus für die Sünden anderer sühnen. In seinem Erlösungswerk am Kreuz hat Er die Schuld aller auf sich genommen, die zu Ihm umkehren und an Ihn glauben. Das war kein billiger „Handel“, dafür hat Er teuer bezahlt: Aus Liebe zu uns hat Er den Tod erduldet.
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