Es sind gute Gedanken enthalten, vor allem auch die Zitate des Wilhelm Reich (1897- 1957) sind lesenswert ***--
die allerdings gezielt für die Propaganda in eigener Sache verwendet werden, während man die (vermeintliche Analyse der Veranlagung und Motivation der) Systemkritiker in Schubladen ablegt, die meiner Meinung nach nicht die Realität widerspiegeln.
Ab S. 16, unterster Absatz: "Faschismus und Religion" wird es phantastisch. Zu tief in den Freud'schen Becher geschaut? Na ja, der Sigmund war damals ja ganz modern-- und der Generationenabstand zu Wilhelm Reich ist nicht allzu groß-
"
Herleitung der Religion aus der sexuellen Unterdrückung" ---
![Lachend :lol:](./images/smilies/icon_lol.gif)
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Wenn man diese Erkenntnis hat,
warum so viele der "Kleinbürger" und "Proletarier" damals von der nationalsozialistischen Idee leicht zu überzeugen gewesen waren ... warum macht man es dann nicht
besser? Warum schlägt und knechtet man diejenigen, die mit der gegenwärtigen Politik ein Problem haben, die enttäuscht und frustriert sind und zusehen müssen, wie der Staat (!)-- und nicht der Bürger, sich wiederholt über Recht und Gesetz hinwegsetzt? Die zusehen müssen, wie der Staat die wirtschaftliche Stabilität unseres Landes Stück für Stück abbaut, während gleichzeitig die Lebenshaltungskosten durch die Decke gehen?
Die dreiste und bisweilen offen verlogene Diffamierung der Gegner ist keine Lösung. Es
ist einiges im Argen, die "Systemparteien" haben über mehrere Legislaturperioden hinweg eine hundsmiserable Arbeit geleistet, aus der nur die Günstlinge des Systems Vorteile zogen, und das sind nicht gerade wenige an der Zahl; es werden immer mehr. Für alle anderen, deren Lohn beschnitten wird, um die Gewinner dieses Systems zu finanzieren, verschlechterten sich die Bedingungen, unter denen sie leben und arbeiten müssen, zunehmend.
Die Gesellschaft
ist zerrissen in Superreiche und Arbeitssklaven. Letztere sehen kaum eine Zukunft, haben keine Chance, sich aus ihrer Umgebung hochzuarbeiten.
Spirituell gibt man den Menschen auch nicht, was sie brauchen, weil man es selbst nicht hat und nicht will... ohne Ideale können nur Stumpfsinnige leben... und dann jammert man lauthals über den sich bildenden Widerstand, über die berechtigte Kritik der parlamentarischen und außerparlamentarischen
Oppositionen... dazu kann ich nur sagen: Demokratie geht anders.
So so, der Volksverpetzer wirkte informierend
![Mr. Green :mrgreen:](./images/smilies/icon_mrgreen.gif)
-- dann weiß man ja, woher es kommt und wohin es gehen soll.
Alle, die Kritik üben an der Vorgehensweise des Staates anläßlich Corona; alle, die gegen unsinnige Maßnahmen protestieren und für die Wiederherstellung der verfassungsmäßig garantierten Grundrechte auf die Straße gehen, sind also "nicht-zurechnungsfähige", "verführte", "politisch ungebildete" "Rechte", Rechtsextreme? ...weltfremden Glaubensinhalten anhängend-- möglicherweise sogar Christen, die ihre Bibel ernst nehmen und, anläßlich der zunehmenden staatlichen Repressalien natürlich den Gedanken an eine Welteinheitsregierung und die Versklavung der Menschheit mittels Malzeichen diskutieren-- ?
Dann zitiere ich doch einmal an dieser Stelle den Herrn Wilhelm Reich: ***
Für ihn ist »plumpe Demagogie [...] immer ein Zeichen der theoretischen und praktischen Schwäche und, weil sie nichts erzielt, objektiv konterrevolutionär« (Reich, S. 7). Dies sagt er mit Blick auf die Gegner der Nationalsozialisten, die deren Stärke unterschätzt hatten.
Quelle
Genau.
Plumpe Demagogie ist es, die auf sämtliche Systemkritiker ausgeschüttet und von den erfolgreich indoktrinierten Massen bereitwillig vervielfältigt wird. Und damit wollen sie überzeugen?
Mich
nicht.