Definition: Bibelkritik (?)

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Magdalena61
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Re: die Zweite Meile

Beitrag von Magdalena61 »

Anthros hat geschrieben: So 24. Okt 2021, 14:53
Magdalena61 hat geschrieben: Sa 23. Okt 2021, 23:37 Ich verstehe dein Problem nicht.
Schon die Frage ist falsch. Denn ich beschreibe nur dein Problem, worüber du dir nicht im Klaren bist. Darum hast du bis heute die Zweite Meile immer noch verstanden und deshalb auch nicht verstehen können.
Glaubensinhalte sind nicht "demokratisch" verhandelbar. Das Recht, sich eine Überzeugung zu bilden und für diese einzutreten, musst du anderen schon zugestehen. Für dich nimmst du dieses Recht ja auch in Anspruch. Ich muss nicht deine Auffassung der zweiten Meile teilen.

Es kommt ziemlich hochmütig rüber, wenn User permanent den Glauben anderer User abwerten und diese Christen als geistig zurückgeblieben; nicht im Besitz ihrer eigenen, außerordentlichen und aus evangelikal- fundamentalistischer Sicht teilweise mit esoterischen Inhalten angereicherten Erkenntnis darzustellen.

Damit gewinnt man niemanden.
Ich rede über Menschen, die etwas in Anspruch nehmen und dabei stur, diskussionsunfähig und überheblich sind.
Ansichtssache.
Diese sind "Christen", diese können nur unter sich in ihrer bestimmten Weise "diskutieren" und in dieser kritisch über die Bibel sprechen.
Jeder, der hier schreibt, hat eine Vergangenheit, die ihn prägte... man weiß viel zu wenig über ihn und seine Interaktionen mit Gott, als dass man Pauschalurteile austeilen könnte. Jeder ist seinen Lebensweg gegangen und nicht "zufällig" hier. Was Gott beabsichtigt, oder ob Er etwas Bestimmtes beabsichtigt, weiß man oft nicht. Im Umgang mit den Nächsten ist es jedenfalls die bessere Lösung, sich an die allgemeinen Vorgaben der Bibel zu halten.

Einigermaßen zivilisierte Umgangsformen kann man von jedem erwarten, auch, dass er die Regeln der Gemeinschaft respektiert, das bezieht sich auf das Benehmen im Forum.

Aber jetzt zum Konfliktpotenzial, das darüber hinausgeht: Die Liebe zum Nächsten fängt damit an, dass ich ihn mit seinem ganz individuellen geistig- geistlichen Spektrum so wahrnehme und akzeptiere, wie er ist. Oder, anders gesagt: Ich achte seine Überzeugung. Auch dann, wenn ich denke: Der ist total neben der Spur.

Ich respektiere seine Ideale, denn diese sind ihm wertvoll und wichtig, mit denen identifiziert er sich. Wenn ich seine Sicht der Welt verächtlich mache und ständig daran herumkrittele, empfindet der Nächste das als einen Angriff auf seine Person... zu Recht. Und damit habe ich dann erfolgreich eine eventuelle Annäherung und Verständigung blockiert. Niemand möchte Korrektur annehmen von einem Menschen, der ihn demütigt und verletzt. Das muss dir doch klar sein.
Magdalena61 hat geschrieben: Sa 23. Okt 2021, 23:37 Die Vertreter der verschiedenen Strömungen streiten sich seit Tausenden von Jahren um die "richtigen Auslegungen".
Das meinst du aus deiner oben nur angedeuteten Sicht.
Nein, das kannst du sogar in der Bibel nachlesen.
LG
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Paul
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Re: Definition: Bibelkritik (?)

Beitrag von Paul »

oder bei paul :mrgreen:
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es gibt nichts gutes, außer man tut es

https://www.youtube.com/watch?v=ItZyaOlrb7E

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Magdalena61
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Re: Definition: Bibelkritik (?)

Beitrag von Magdalena61 »

Spice hat geschrieben: Mo 25. Okt 2021, 11:45 Material gibt es mehr als genug, aber das allermeiste ist total unbrauchbar, weil es sich dabei lediglich um die Gedankenkonstruktionen unerleuchteter Menschen handelt, wie auch hier im Forum. Also um Schriftgelehrsamkeit.
Anders ausgedrückt: Es schmeckt dir nicht. Oder: Du verstehst die Gedanken der Autoren der Schriftgelehrsamkeit nicht in der Tiefe?
Denn um zumindest das Zentrale zu verstehen bedarf es Personen die in der Wandlung wenigstens etwas fortgeschritten sind und deshalb einen gewissen Abstand zu sich selbst erlangt haben, um sich selbst und die Psyche allgemein zu verstehen, damit eben nicht "das Fleisch" "das Fleisch belehrt"
Auf biblisch wären das dann die Gläubigen, die schon weiter sind in der Disziplin "und wachsen in allen Stücken zu dem hin, der das Haupt ist, Christus. " Eph. 4,15-- zu Christus. Nicht zu Hieronymus, Augustin, Luther, Calvin, Charles Russel, Joseph Smith oder Rudolf Steiner.

Je mehr Christus in mir Gestalt gewinnen kann, je mehr Raum ich dem Geist Gottes lasse in meinem Leben, desto "geistlicher" bin und rede ich. Das Weizenkorn muss sterben...
Zu eben diesem Zwecke hat Gott die Lehrer eingesetzt.
Von denen ich keinen als o.g. kenne. Und andere wohl auch nicht. Wie auch? Die angestellten Prediger sind angehalten jung und alt, neu bekehrt und schon lange Mitglied, sonntäglich nach vorgegebenen Themen zu predigen. Aber auch unabhängig davon, kann das was gesagt wird, wegen der bunten Mischung, nur oberflächlich sein. Die Predigen erschöpfen sich meist in irgendwelche Aufrufe und Apelle.
Dann gibt es noch die Bibelstunden. Aber da kommen in der Regel sehr wenige und ergiebig sind sie auch nicht.
Die meine ich nicht. Da ist wirklich viel im Argen. Und die Gemeinden, in denen die Prediger noch Vollmacht haben, sind oftmals klein und wenig bekannt-- aber Gott kompensiert den Mangel mittels moderner Medien.

Wenn Interesse besteht, können wir einen Thread eröffnen, in welchem wir Adressen, Tipps, Links etc. posten zu Quellen, die wir für authentisch und fruchtbar halten.
Aber immerhin ist die Bibel/ sind Diskussionen über Lehrfragen Gesprächsthema Nr. 1 und damit immer präsent.
So positiv würde ich das nicht sehen. Man kann damit auch wertvolle Zeit vertrödeln.
Es zwingt dich ja keiner, dabei mitzumachen. :) Aber wer oder was berechtigt dich dazu, das Engagement sowie die Kompetenz anderer wiederholt abzuqualifizieren?
Bibelkritik findet nur dann statt, wenn an sie mit einem naturalistischen Weltbild herangegangen wird, sodass jeglicher Glaube an Gott oder das Übernatürliche untergraben bzw. geleugnet wird.
Mit anderen Worten: Wenn man die Bibel zu einem Märchenbuch, zu einer Sammlung von Legenden ohne jegliche Bedeutung erklärt?
LG
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Paul
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Re: Definition: Bibelkritik (?)

Beitrag von Paul »

katastrophe...gibt aber auch ein paar solche, die es als ein lehrbuch wahrnehmen...ich bin da außen vor, weißt du aber auch...hoffe ich :mrgreen:
der storch der sitzt am karpfenteich und hämmert alle karpfen weich

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Elli

Re: Definition: Bibelkritik (?)

Beitrag von Elli »

Larson hat geschrieben: Mo 25. Okt 2021, 13:44
Magdalena61 hat geschrieben: Mo 25. Okt 2021, 13:32 Kannst du mir einen Hinweis geben, in welchen Threads so etwas zu finden ist? Oder welche User sich in dieser Weise geäußert haben?
Hallo Magdalena
Ich denke, dass Elli da auf mich zieht, als ich fragte, woher sie (oder jemand andern) denn wissen wollte, dass Jesus wirklich ohne Sünden war, denn Jesus selbst gibt darüber keine Auskunft (gut ist allein Gott), sondern andere sagen das über ihn.
Über das Opfer hatte ich ja geschrieben, ob es „nutzlos“ war, davon war nie die Rede, ich sprach nur davon, dass es nicht der Opfer gemäss der Torah betrachtet werden kann, wie es oft behauptet wird. Opfer im Sinne Gottes durften nicht geschändet werden.


Gruss
Larson
Jesus, sei ein Lästerer, gegen seine Brüder die Pharisäer. Jesus sei ein Sünder, wegen Taufe, und Aufforderung Blut zu trinken. Der stellvertretende Tod wird ins Lächerliche gezogen, ja eine Lüge und dergleichen. Zahlreiche Bibelstellen die auf das Opfer Jesus hinweisen werden ignoriert. Ich kann damit leben wenn das zwei Tage geht, dann muss es aufhören und vor allem, darfst du deinen antichristliches Zeug in jeden Thread reinhauen.
Deine Ansichten gegen Jesus und Christen darfst du hier in Dauerschleife vorführen.
Gehe ich in ein jüdisches oder muslimisches Forum, um dort, gegen den Glauben zu lästern...? Ich respektieren den Glauben eines jeden. Niemals würde ich einen Muslimen mit einer Mohamed-Karikatur verletzen.
Wer sind wir Christen, dass wir uns das ständig anhören müssen?
Wenn du mit Jesus nicht klar kommst, dann ist das so, warum musst du uns Jesus schlecht machen? Ein erfolgreicher Missionar bist du eh nicht.
Du bist hier nicht allein, hier gibt es mehrere die über alles Christliche lästern dürfen. In der Welt haben wir das genug, warum kann ein Forum kein geschützter Raum für Christen sein, Magdalena? Was ist denn daran so schwer zu verstehen?

LG
Elli

Re: Definition: Bibelkritik (?)

Beitrag von Elli »

Paul hat geschrieben: Mo 25. Okt 2021, 14:56 katastrophe...gibt aber auch ein paar solche, die es als ein lehrbuch wahrnehmen...ich bin da außen vor, weißt du aber auch...hoffe ich :mrgreen:
Warum musst du hier im Forum ständig einen Quatsch schreiben? Wer bist du, bist du wirklich ein harmloser Verwirrter oder jemand, der bewusst hier als Troll das Forum kaputt machen will?
So dumm, wie du tust, bist du nicht. Warum bist du hier? Interessierst du dich für Jesus, willst du ihn kennen lernen? Anscheinend nicht, einfach nur dazwischenknüppeln, weils, wie im Kindergarten, Spaß macht?

LG
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Magdalena61
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Re: Definition: Bibelkritik (?)

Beitrag von Magdalena61 »

Larson hat geschrieben: Mo 25. Okt 2021, 13:44 Ich denke, dass Elli da auf mich zieht, als ich fragte, woher sie (oder jemand andern) denn wissen wollte, dass Jesus wirklich ohne Sünden war, denn Jesus selbst gibt darüber keine Auskunft (gut ist allein Gott), sondern andere sagen das über ihn.
Über das Opfer hatte ich ja geschrieben, ob es „nutzlos“ war, davon war nie die Rede, Opfer im Sinne Gottes durften nicht geschändet werden.
Danke für die Antwort, Larson.

Beide Punkte sehe ich persönlich jetzt nicht als vorsätzliche "Lästerung", sondern als ein Hinterfragen biblischer Inhalte. Wir sollen jederzeit Rede und Antwort stehen können, wenn solche Fragen kommen.
ich sprach nur davon, dass es nicht der Opfer gemäss der Torah betrachtet werden kann, wie es oft behauptet wird.
Hm.
Da oben steht "4religion" und nicht "Bibelforum"-- das bedeutet, dass die Sichtweisen anderer Religionen diskutiert werden können. Ich würde ja auch mit einem Muslim über die Rolle Jesu diskutieren.

Vielleicht sollten wir solche Themen im Bereich "Bibelkritik" einräumen.
LG
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Larson
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Re: Definition: Bibelkritik (?)

Beitrag von Larson »

Hallo Elli
Warum liess sich denn Jesus taufen, eine Taufe zur Busse und Vergebung? Und nein, das war keine Salbung, wie mir das hier plausibel gemacht werden wollte.
War fordert Jesus auf, Blut zu trinken (wie schon erwähnt, auch nur symbolisch) wo es verboten war, Blut zu trinken?
Ist es rechtens, von der Nächstenliebe zu reden und die andere als Otternbrut zu benennen?
Welche Stellen sollen denn auf ein „opfer“ Jesu hinweisen? Du spicht von zahlreichen, dabei gäbe es nur eine einzige aus Jes 53, welche aber genau so auch aif das Volk deuten kann. Also auch diese ist nicht explizit auf einen einzigen Gottesknecht.

Ich habe nichts ins lächerliche gezogen, sondern verglichen. Wenn ich sage, dass die Lehre von einem ein „stellvertretender Tod“ gemäss Tenach nicht nachvollzogen werden kann, und nirgends in der Tenach sich rechtfertigen lässt, so ist das kein lächerlich machen, wie du mir nun unterstellst.

Ich habe nirgends hier gelästert. Wenn ich Dinge in Frage stelle, ist das keine Lästerung.

Will ich ein Missionar sein? Nein, aber einige meinten, sie könnten mich missionieren, was aber aufgrund ihrer Art scheiterte, mich als Lügner bezeichnet (obwohl niemand Gott beweisen kann), dass ich keinen Gottesgeist habe, dass ich ja kein alt-hebräisch (was ich ja nicht von mir behauptet habe) könnte usw…

Wo mache ich Jesus schlecht (also mit meinem oben Erwähnten habe ich keinen Jesus schlecht gemacht)? Und es ist weit entfernt im Vergleich zu einer Mohamed-Karikatur. Wie kannst du auch nur einen solchen Vergleich darstellen? Nur weil ich der christlichen Theologie nicht glaube, sie nicht nachvollziehen kann, da sie zur Tenach solche Gegensätze bildet, und diese in Frage stelle? Ist denn Jesus die christliche Theologie? Jesus war nun mal ein Jude und lehrte jüdisch die Torah.

Wenn das Forum vorschreibt, wo und in welchen Thread man schreiben darf, und nicht spontan auf einige wenige anderer Beiträge schreiben kann, wozu soll denn das Forum gut sein? Es ist dann wie ein Impfzertifikat, wo die einen dürfen und die anderen nicht, und nein, ich habe kein Christ-Zertifikat. Aber das kann der Betreiber oder die Betreiberin selbst entscheiden.
Ja, man kann auch Beiträge ignorieren, nicht auf das eingehen, was der andere sagt und so den anderen Mundtot machen.


Gruss
Larson
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
Spice
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Re: Definition: Bibelkritik (?)

Beitrag von Spice »

Magdalena61 hat geschrieben: Mo 25. Okt 2021, 14:49
Spice hat geschrieben: Mo 25. Okt 2021, 11:45 Material gibt es mehr als genug, aber das allermeiste ist total unbrauchbar, weil es sich dabei lediglich um die Gedankenkonstruktionen unerleuchteter Menschen handelt, wie auch hier im Forum. Also um Schriftgelehrsamkeit.
Anders ausgedrückt: Es schmeckt dir nicht. Oder: Du verstehst die Gedanken der Autoren der Schriftgelehrsamkeit nicht in der Tiefe?
Mit "schmecken" und "Tiefe" hat das nichts zu tun. Es ist nur oberflächliches tohu wa bohu
Denn um zumindest das Zentrale zu verstehen bedarf es Personen die in der Wandlung wenigstens etwas fortgeschritten sind und deshalb einen gewissen Abstand zu sich selbst erlangt haben, um sich selbst und die Psyche allgemein zu verstehen, damit eben nicht "das Fleisch" "das Fleisch belehrt"
Auf biblisch wären das dann die Gläubigen, die schon weiter sind in der Disziplin "und wachsen in allen Stücken zu dem hin, der das Haupt ist, Christus. " Eph. 4,15-- zu Christus. Nicht zu Hieronymus, Augustin, Luther, Calvin, Charles Russel, Joseph Smith oder Rudolf Steiner.
Um zu Christus hin wachsen zu können, muss man aber auch den Weg kennen... Es muss Leute geben, die vor uns den Weg gegangen sind. Von Augustinus (um bei den genannten zu bleiben) kann man immerhin noch Wertvolles finden und an Rudolf Steiner kann eigentlich niemand vorbeigehen. Um ihn ablehnen zu können, müsste man erst schon mal weiter sein als er. :)

Je mehr Christus in mir Gestalt gewinnen kann, je mehr Raum ich dem Geist Gottes lasse in meinem Leben, desto "geistlicher" bin und rede ich. Das Weizenkorn muss sterben...
Wer würde das nicht unterschreiben. Aber wir geben ihm praktisch keinen oder nur wenig Raum. Wir sind zu sehr auf konsumieren anstatt auf Stille aus!
Zu eben diesem Zwecke hat Gott die Lehrer eingesetzt.
Von denen ich keinen als o.g. kenne. Und andere wohl auch nicht. Wie auch? Die angestellten Prediger sind angehalten jung und alt, neu bekehrt und schon lange Mitglied, sonntäglich nach vorgegebenen Themen zu predigen. Aber auch unabhängig davon, kann das was gesagt wird, wegen der bunten Mischung, nur oberflächlich sein. Die Predigen erschöpfen sich meist in irgendwelche Aufrufe und Apelle.
Dann gibt es noch die Bibelstunden. Aber da kommen in der Regel sehr wenige und ergiebig sind sie auch nicht.
Die meine ich nicht. Da ist wirklich viel im Argen. Und die Gemeinden, in denen die Prediger noch Vollmacht haben, sind oftmals klein und wenig bekannt-- aber Gott kompensiert den Mangel mittels moderner Medien.
Ich habe noch keine "vollmächtigen" Leute kennengelernt, weder direkt noch durch Medien.
Aber immerhin ist die Bibel/ sind Diskussionen über Lehrfragen Gesprächsthema Nr. 1 und damit immer präsent.
So positiv würde ich das nicht sehen. Man kann damit auch wertvolle Zeit vertrödeln.
Es zwingt dich ja keiner, dabei mitzumachen. :) Aber wer oder was berechtigt dich dazu, das Engagement sowie die Kompetenz anderer wiederholt abzuqualifizieren?
Ich qualifiziere niemanden ab. Ich möchte nur, dass man aufwacht und wirklich die Wahrheit sucht.
Bibelkritik findet nur dann statt, wenn an sie mit einem naturalistischen Weltbild herangegangen wird, sodass jeglicher Glaube an Gott oder das Übernatürliche untergraben bzw. geleugnet wird.
Mit anderen Worten: Wenn man die Bibel zu einem Märchenbuch, zu einer Sammlung von Legenden ohne jegliche Bedeutung erklärt?
LG
So ungfähr!
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Abischai
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Re: Definition: Bibelkritik (?)

Beitrag von Abischai »

Nein.
Man muß nicht auf einen undefinierbaren Nichts-Level sinken, um "neutral" und "vorurteilslos" zu sein.
Ich nehme die Bibel sehr ernst undhalte sie in Ehren. Aber ich kritisiere die Bibel als inhomogenes Werk in bezug auf die verschiedenen Urtexte und Übersetzungen.
Ich gehe nicht davon aus, daß es Gott vielleicht doch irgendwie nicht gibt, sondern ich betrachte diesen und jenen Übersetzungs- und Deutungsfehler kritisch. Das ist reinigend, aber nicht falsifizierend, was die Bibel als solches angeht.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
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