Elli hat geschrieben: ↑Di 26. Okt 2021, 17:49
Ja, und sie beanspruchen für sich, gegen den christlichen Glauben auftreten zu dürfen, wie viele andere hier auch. Mir wird das hier zu viel. Ihr müsst euch nicht wundern, wenn Christen sich hier zurück ziehen.
Nun, was ist denn „christlicher Glaube“? Was die Theologie
über Jesus lehrte oder wäre eine Nachfolge nicht einfacher
in der Lehre Jesu? So ist die Theologie, die Lehre über Jesus wichtiger geworden, als die Lehre Jesu. In der Lehre über Jesus wird das Heil vermitteln, nicht die Lehre Jesu.
So betont Jesus ja, dass die Apostel
lehren und bewahren sollen, was er (selbst) gelehrt hat (Mt 28), und nicht was andere später über ihn lehren.
Aber was war denn die wirkliche Lehre des Juden Jeschuah und zwar ohne dass er gegen die Weisungen Gottes verstossen hat, und was wurde ihm in den Mund gelegt (was bis heute ja gang und gäbe ist).
Also Jude durfte er nur innerhalb der Torah und den Propheten lehren, ansonsten wäre er ein Sektierer gewesen und hätte gegen die Weisungen auch seines himmlischen Vaters verstossen. Er lehrte kein neues „Zeitalter“, sprich Zeitenwende mit einer neuen Religion. Da ist und war die Torah, also die Weisungen Gottes, relativ hart im Urteil, und selbst Zeichen und Wunder werden darin nicht als eine Bestätigung einer Lehre gutgeheissen, sondern einzig die Übereinstimmung mit der Torah, denn Gott hat darin alles gegeben, nichts davon ist im Himmel geblieben.
Betrachtet man so Passagen im NT, gibt es unweigerlich Fragen. Diese habe ich in den Raum gestellt, auf Beiträge gekontert, aber als Antwort bekommt man oft, dass man einfach Glauben müsse, dass man ja in der Finsternis sei und das ganze ja nicht verstehen würde. Wie glaubwürdig und vertrauenswürdig sind nun solche Antworten?
Nein, ich lasse jedem auch seinen christlichen Glauben, welcher theologischen Richtung der nun auch ist. Aber ein Glaube, welcher Fragen nicht erträgt?