Zungenrede

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Spice
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Re: Zungenrede

Beitrag von Spice »

Magdalena61 hat geschrieben: Sa 20. Nov 2021, 15:12
Spice hat geschrieben: Sa 20. Nov 2021, 09:18
Magdalena61 hat geschrieben:die Authentizität ihrer Gabe prüfen können.
Das ist überhaupt nicht nötig, weil es eben gar keine festumrissene Sprache ist. Mir ist das selbst aufgefallen. Die Sprache wird nicht übersetzt, sondern macht nach meinem Eindruck eher einen Kanal frei, wo der Verstand sich nicht einmischen kann und so können die gleichen Worte in einer anderen Situation völlig anders ausgelegt werden.
Das ist vollkommen inakzeptabel.
Erfahrung!
Laut Bibel ist Zungenrede immer und ausnahmslos eine real existierende Sprache.
Nicht immer. Manchmal schienen bei mir griechische Wörter drin vorzukommen.
Quelle: Roger Liebi "Sprachenreden oder Zungenreden" S. 47
Roger Liebi ist völlig inakzeptabel. Er ist nur ein Schriftgelehrter.
Spice hat geschrieben: Sa 20. Nov 2021, 09:18Wie gesagt, die Bestätigung der Reinkarnation geschah innerhalb der Charismatik. Dort habe ich auch diese Gabe empfangen und da glaubte niemand an Reinkarnation. Die hätten sie entrüstet abgelehnt!
Unter den Charismatikern tummeln sich leider auch falsche Geister, weil die Gewohnheiten charismatischer Gemeinden es ihnen so leicht machen.
Habe ich nicht betont, dass ich damit auf Widerstand stieß?
Viele Charis sind aufrichtige und ernsthafte Geschwister. Ich glaube, dass Gott sie beschützt, so lange sie nicht wider besseres Wissen handeln und nicht unbelehrbar an Dingen festhalten, die Gott gar nicht will.
Ja, ich habe sie auch als aufrichtig wahrgenommen und doch war man nicht vor Irrtum gefeit, weil uns Gott nicht alles häpchenweise in den Mund legen will, sondern uns animiert uns selbst auf Wahrheitssuche zu begeben. Weg von der fleischlichen Bequemlichkeit!
Wir (alle!) sind dazu aufgerufen, immer wieder unsere Überzeugungen und Gewohnheiten zu überprüfen,
Eben. Und jetzt ist es daran, die Überzeugung von einem einmaligen Erdenleben auf den Prüfstand zu legen!
Wenn wir nicht dazu bereit sind, und zwar auf freiwilliger Basis, sozusagen einen "Neustart" zu machen, dann wird Gott vielleicht Umstände in unserem Leben zulassen oder senden, die uns auf die Knie zwingen und dazu, wieder ganz ernsthaft nach seinem Willen zu fragen.
LG
Völlig richtig! Bei einer Umfrage auf "chrismon" antworteten auf die Frage, ob es angesichts des Leids auf der Welt Gott gäbe 5,81 % der Abstimmenden mit „Ja“ und 94,19 % mit „Nein“. Was hilft da? Die Erkenntnis von Reinkarnation und Karma. Dann kann man auch guten Gewissens Gott angesichts des Leides denken.
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Helmuth
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Re: Zungenrede

Beitrag von Helmuth »

Magdalena61 hat geschrieben: Sa 20. Nov 2021, 15:12 Viele Charis sind aufrichtige und ernsthafte Geschwister. Ich glaube, dass Gott sie beschützt, so lange sie nicht wider besseres Wissen handeln und nicht unbelehrbar an Dingen festhalten, die Gott gar nicht will.
Korrekt, das handhabe ich auch so und bete für meine Geschwister. Das gilt aber umgekehrt ebenso. Ich meine, du hast immer noch keine klare Differenzierung der Sprachen vorgenommen. Ein Wörterbuch ist nützlich, die Praxis hat noch mehr Nutzen. Am meisten Nutzen hat es, wenn es der HG begleitet. Das durfte ich nach mehr als 20 Jahren endlich lernen.

Mich stören keine Nicht-Praktikanten, sie verpassen damit nicht den Zug in die Ewigkeit. Aber wie soll ich es sagen, ich habe schon meinen Wr-Schnitzel Vergleich gemacht. Ich mache ihn noch etwas anders.

Einen Zwiebelrostbraten kann man auch eisgekühlt essen. Er hat denselben Nährwert wie frisch gekocht und erfüllt seinen Zweck als Nahrungsaufnahme. Nur ist er fad und schmeckt erbärmlich, wenn man eiskaltes Fleisch stundenlang kauen muss, bis es endlich runterrutscht.

Als ich mit meinem Ex-Pastor über meine neuen evangelikalen Brüder geredet habe, wo ich mich für ca. 3 Jahre hinbegeben habe, sagte er mir sinngemäß in etwa das:

Sie sind genau so gerettet wie wir, ohne Zweifel, aber ihre Gottesdienste sind öde im Vergleich zu unseren (die hättet ihr nur einmal erleben müssen, er übertrieb da mit keinem Wort) und werden sogar zur lästigen Pflicht. Und es ist dann mehr Frust, dass sie nicht erleben können was wir haben, darum verlästern es viele auch.

Was immer die wollen, ich gönne ihnen alles, aber ich will auch die Wärme, die Kraft, die Lebendigkeit, die Freude, den Genuss, den Herrn in seiner Fülle zu schmecken. Ich will ohne das nicht die Ewigkeit im Reich Gottes verbringen. Was nennen die bitte da sonst "Leben"?

Nun meine Erfahrung heute dazu: Zungenbeten hat hier eine emorme Wirkung hinsichtlich der Selbstauferbaung auf das Ziel hin sein Gebet lebendiger zu gestalten. Wieder einmal muss ich David zitieren:
Ps 34,9 hat geschrieben:Schmeckt und seht, dass JHWH gütig ist! Glückselig der Mann, der zu ihm Zuflucht nimmt!
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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