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... am meisten vermissen von allem, das dir hier auf der Erde vertraut ist und das du liebst?

Angesichts der Zustände in der Welt um uns herum ist es vielleicht nicht ganz verkehrt, sich mit der Ewigkeit anzufreunden; sich gedanklich damit zu beschäftigen.

Wie ist das denn, wenn man stirbt?

Wir wechseln den Aufenthaltsort. Ich stelle mir das etwa so vor, als gehe ich in meiner Wohnung von einem Zimmer in ein anderes. Diese Handlung; dieser Vorgang ist für uns alle selbstverständlich. Das ist völlig normal, das ist kein Abenteuer und auch nicht gruselig. Ich weiß ja, was in dem anderen Zimmer ist, dort kenne ich mich aus.
Meine Persönlichkeit (die Geist- Seele) nehme ich mit.

Aber was erwartet mich, wenn ich aus dem Erdenzimmer, dessen Gesetzmäßigkeiten ich kenne, in die unsichtbare Welt gehe, von der ich noch nicht weiß, wie sie funktioniert?

Ich bin allein. Das macht mir schon einmal etwas Angst, weil ich noch nie alleine gelebt habe... ich war immer in irgendeine Familie eingebunden, und anders hätte ich auch gar nicht leben wollen.

Da mögen viele Menschen sein in der Ewigkeit. Aber ich kenne sie nicht. Da ist keine Beziehung.

Was ich am meisten vermissen würde: Mein Klavier.
LG

Ich würde nichts vermissen. Die Nähe Gottes ist Sinn und Ziel meines Lebens. In der Nähe Gottes gibt es nicht, wovor ich Angst haben müsste. Dort gibt es keine Angst.

Das ich keine Mizvot mehr erfüllen kann.
Jemandem helfen, eine Freude bereiten ....

Was ist Mizvot, Corona?

Travis hat geschrieben: ↑Do 9. Dez 2021, 16:30 Ich würde nichts vermissen.

Echt?
Wir werden ja ein Leben führen und nicht nur in der Nähe Gottes herumhängen.
Deinen PC vermisst du dann auch nicht? Man ist schon an so manches Erdendetail gewöhnt.
LG

Magdalena61 hat geschrieben: ↑Do 9. Dez 2021, 16:26 Da mögen viele Menschen sein in der Ewigkeit. Aber ich kenne sie nicht. Da ist keine Beziehung.

Du hast Dir da eine falsche Sicht antrainiert. Das ist so nicht!
Durch das Wort Christi, das reichlich unter uns wohne, entwickelt sich in unserem Herzen ein Bewußtsein der Familie mit David und Batseba und Abigajil und Rahab und Sem und Hiskija und Jeremia und Daniel und Maria und Philippus und Matthäus und Lukas.
Die wissen genau wer Du bist, und wenn Du die zum ersten mal sehen wirst, denkst Du auch anders.
Wenn Dir dann eine freundliche Frau die Hand auf die Schulter legt und sagt, daß sie ganz genau weiß, wie Du Dich als Mutter durchs Leben zu kämpfen versuchst hast, wird es spannend. Auch sie ist vor der Zeit aus dieser Welt gegangen und mußte ihre Familie zurück lassen. Dann wirst Du Dich umdrehen und Deine Schwester erkennen, die Anna-Magdalena.

Irgenwie so wird es sein, glaube mir... nein, glaube mir nicht, glaube Gott, der in seinem Wort gesagt hat.: was kein Ohr gehört und kein Auge je gesehen hat das hat Gott denen bereitet, die ihn lieben.

Ich werde nichts vermissen, aber ich werde vielleicht ein Klavier bauen...

Magdalena61 hat geschrieben: ↑Do 9. Dez 2021, 16:43Echt?

Mhm.

Magdalena61 hat geschrieben: ↑Do 9. Dez 2021, 16:43 Wir werden ja ein Leben führen und nicht nur in der Nähe Gottes herumhängen.

Jedes Leben in der Ewigkeit ist mehr in der Nähe Gottes als jetzt. Dazu gehört schon ein Leib, der frei von Sünde ist. Herrlich!

Magdalena61 hat geschrieben: ↑Do 9. Dez 2021, 16:43 Deinen PC vermisst du dann auch nicht? Man ist schon an so manches Erdendetail gewöhnt.

Meinen PC? Nein. Den würde ich nicht vermissen.

Es gibt nichts was schöner wäre, als bei Christus zu sein. Das, was Paulus dazu sagt, fühle ich total. Das ich noch lebe, ist der Wille Gottes. Keine Ahnung, wozu es im Detail gut sein soll, aber er wollte mich noch nicht gehen lassen.

Selbst meine Frau würde ich dort nicht vermissen. Denn ich bin dort ja mit Christus verbunden, so wie sie auch. So wie übrigens alle Geschwister im Herrn. Daher ist man dort auch nicht allein... im Sinne von einsam.

Das Beste lebt durch Glauben in mir.
Es ist wie ein Schlaf, wenn man stirbt. Erwacht man, ist man bewusst beim HERRN.
Und dort ist es wunderbar. So wie es sich niemand nur vorstellen kann.
Alles was wir hier kennen, wirft der Himmel in den Schatten.
Es gibt nichts zu vermissen von der alten Welt.
Wir werden mit all jenen vereint sein, in deren die Liebe schon hier lebte.
Das ist ein erkennen des Herzens. Man ist sich augenblicklich eins und fühlt
sich durch die gemeinsame Liebe verbunden.
Die wahre Familie erwartet uns.

Abischai hat geschrieben: ↑Do 9. Dez 2021, 16:55 Du hast Dir da eine falsche Sicht antrainiert.

Tobias! Du wagst es?
Vorsicht!

Oleander hat geschrieben: ↑Do 9. Dez 2021, 17:04 Tobias! Du wagst es?
Vorsicht!

? Majestät belieben zu scherzen?

Vermissen? Nein, ich würde nichts vermissen. Ich warte und freue mich darauf. Viele der Menschen zu sehen, die ich hier im Laufe der Jahre verloren habe, Menschen, die ich schmerzlich vermisse. Ich möchte mit Paulus plauschen und seine Apostelbrüder kennenlernen. Und unsere beiden Söhne, die wir nie kennenlernen konnten. Und vielleicht könnte ich vieles von dem Lernen, was ich gerne können möchte, wozu meine Fähigkeiten hier aber nie hingereicht haben.

Vielleicht ... vielleicht würde ich an eines gerne zurückdenken: Wie es war, mit einem leise blubbernden und bärenstarken V8 durch Berge und Täler zu fahren...