"Das Scheiden der Geister" "Die Spreu vom Weizen" etc... biblisch

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Nobody2
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"Das Scheiden der Geister" "Die Spreu vom Weizen" etc... biblisch

Beitrag von Nobody2 »

Das Thema "Scheidung der Geister" mal nur vom biblischen Standpunkt aus betrachtet.

Welche Bibelstellen beziehen sich darauf?

Matt. 3, 12
12 Er wird mit seiner Schaufel die Spreu vom Weizen trennen, den Dreschplatz aufräumen und den Weizen in die Scheune bringen; die Spreu aber wird er im ewigen Feuer verbrennen.
24 Ein anderes Gleichnis legte er ihnen vor und sprach: Mit dem Reich der Himmel ist es wie mit einem Menschen, der guten Samen auf seinen Acker säte. Er aber antwortete und sprach: Der den guten Samen sät, ist der Sohn des Menschen, 38 der Acker aber ist die Welt; der gute Same aber sind die Söhne des Reiches,
25 Während aber die Menschen schliefen, kam sein Feind und säte Unkraut mitten unter den Weizen und ging weg. das Unkraut aber sind die Söhne des Bösen; 39 der Feind aber, der es gesät hat, ist der Teufel;
26 Als aber die Saat aufsprosste und Frucht brachte, da erschien auch das Unkraut.
27 Es kamen aber die Knechte des Hausherrn hinzu und sprachen zu ihm: Herr, hast du nicht guten Samen auf deinen Acker gesät? Woher hat er denn Unkraut?
28 Er aber sprach zu ihnen: Ein feindseliger Mensch hat dies getan. Die Knechte aber sagen zu ihm: Willst du denn, dass wir hingehen und es zusammenlesen?
29 Er aber spricht: Nein, damit ihr nicht etwa beim Zusammenlesen des Unkrauts gleichzeitig mit ihm den Weizen ausreißt.
30 Lasst beides zusammen wachsen bis zur Ernte, und zur Zeit der Ernte werde ich den Schnittern sagen: Lest zuerst das Unkraut zusammen, und bindet es in Bündel, um es zu verbrennen; den Weizen aber sammelt in meine Scheune! die Ernte aber ist die Vollendung des Zeitalters, die Schnitter aber sind Engel.
40 Wie nun das Unkraut zusammengelesen und im Feuer verbrannt wird, so wird es in der Vollendung des Zeitalters sein.
41 Der Sohn des Menschen wird seine Engel aussenden, und sie werden aus seinem Reich alle Ärgernisse zusammenlesen und die, die Gesetzloses tun;
42 und sie werden sie in den Feuerofen werfen: da wird das Weinen und das Zähneknirschen sein.
Lukas 22,31
Zu Petrus gewandt sagte Jesus: »Simon, Simon, pass auf! Der Satan ist hinter euch her, und Gott hat ihm erlaubt, die Spreu vom Weizen zu trennen.
Siehe auch hier:
http://www.bibelwissen.ch/wiki/Endzeit_ ... dem_Weizen
Alles, was ich hier schreibe, ist grundsätzlich nicht als Behauptung gemeint. Es ist einfach nur das, was ich glaube, annehme, für wahr halte etc... (oder nichtmal das) Ich bestehe nicht darauf, recht zu haben und werde mich auch nicht darum streiten.
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Nobody2
Beiträge: 4350
Registriert: Mi 16. Dez 2020, 22:35

Re: "Das Scheiden der Geister" "Die Spreu vom Weizen" etc... biblisch

Beitrag von Nobody2 »

Wie würde oder könnte dieses Ausreifen, Scheiden, Abernten denn konkret aussehen?
Alles, was ich hier schreibe, ist grundsätzlich nicht als Behauptung gemeint. Es ist einfach nur das, was ich glaube, annehme, für wahr halte etc... (oder nichtmal das) Ich bestehe nicht darauf, recht zu haben und werde mich auch nicht darum streiten.
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Abischai
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Re: "Das Scheiden der Geister" "Die Spreu vom Weizen" etc... biblisch

Beitrag von Abischai »

Nobody2 hat geschrieben: Mo 20. Dez 2021, 14:24 Wie würde oder könnte dieses Ausreifen, Scheiden, Abernten denn konkret aussehen?
Das ist reine Spekulation, das geht uns auch gar nichts an, es ist allein Gottes Angelegenheit, uns wird nur mitgeteilt, daß Gott das tut, nicht wie.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
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ProfDrVonUndZu
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Re: "Das Scheiden der Geister" "Die Spreu vom Weizen" etc... biblisch

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Offenbarung 14,14 Die Ernte, was nach meiner Ansicht auch die Entrückung beschreibt.
andren
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Re: "Das Scheiden der Geister" "Die Spreu vom Weizen" etc... biblisch

Beitrag von andren »

Abischai hat geschrieben:Das ist reine Spekulation, das geht uns auch gar nichts an...
Wenn es wirklich so sein sollte, warum erzählt Jesus denn dann dieses Gleichnis? Und warum erklärt er es den Jüngern dann auch noch in den Versen:
Matth. 13, hat geschrieben:36 Da entließ Jesus die Volksmenge und ging in das Haus. Und seine Jünger traten zu ihm und sprachen: Erkläre uns das Gleichnis vom Unkraut auf dem Acker! 37 Und er antwortete und sprach zu ihnen: Der den guten Samen sät, ist der Sohn des Menschen. 38 Der Acker ist die Welt; der gute Same sind die Kinder des Reichs; das Unkraut aber sind die Kinder des Bösen. 39 Der Feind, der es sät, ist der Teufel; die Ernte ist das Ende der Weltzeit; die Schnitter sind die Engel. 40 Gleichwie man nun das Unkraut sammelt und mit Feuer verbrennt, so wird es sein am Ende dieser Weltzeit. 41 Der Sohn des Menschen wird seine Engel aussenden, und sie werden alle Ärgernisse<d.h. Menschen, die andere zur Sünde verführen.> und die Gesetzlosigkeit verüben aus seinem Reich sammeln 42 und werden sie in den Feuerofen werfen; dort wird das Heulen und das Zähneknirschen sein. 43 Dann werden die Gerechten leuchten wie die Sonne im Reich ihres Vaters. Wer Ohren hat zu hören, der höre!
ProfDrVonUndZu hat geschrieben:Offenbarung 14,14 Die Ernte, was nach meiner Ansicht auch die Entrückung beschreibt.
Ja, da stimme ich Dir zu.
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Abischai
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Re: "Das Scheiden der Geister" "Die Spreu vom Weizen" etc... biblisch

Beitrag von Abischai »

Ich nehme jetzt mal nur das Gleichnis vom Lolch unter dem Weizen. Das ist zwar umfassend perfekt, aber ich sehe den Sinn nicht darin aufzuzeigen, wie mit dem Lolch umzugehen sei, sondern daß es ihn gibt, und daß nicht alles Gold ist, was glänzt, und daß wir ihn nicht ausreißen sollen. Man sollte aus dem Gleichnis vielleicht noch den Hinweis entnehmen, wie man eine Durchlolchung verhindern kann (präventiv), nämlich indem man nicht "schläft".

Die Dekadenz vieler Gruppierungen der Christenheit hängt genau damit zusammen, daß man schläft und nicht wacht. Die Geister zu unterscheiden ist eine ähnliche Sache, die uns prinzipiell gegeben ist, hier geht es dann therapeutisch aber nicht um "Ausreißen" sondern um Trennung, Absonderung, Offenlegung.
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andren
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Re: "Das Scheiden der Geister" "Die Spreu vom Weizen" etc... biblisch

Beitrag von andren »

Kann man so sehen, klar. Aber dass es uns nichts anginge, halte ich für falsch. Der Herr macht klar, dass er auch den vielleicht schwächeren Weizen nicht versehentlich mit ausreißen will - weil die nicht immer problemlos erkennbar sind. Da kommen wir auch auf die Frage: "Warum lässt Gott all das Unglück und Unrecht auf dieser Erde zu. Wir entdecken viel Not und Unrecht in der Welt, aber die Unterscheidung zwischen Gut und Böse ist nicht immer so einfach zu treffen. Würden wir handeln, wie uns bei flüchtiger Ansicht oft zumute ist. würden wir garantiert viel falsch machen. Jesus zeigt hier auch, dass er der barmherzige, nicht der nur strafende Gott ist.
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Abischai
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Re: "Das Scheiden der Geister" "Die Spreu vom Weizen" etc... biblisch

Beitrag von Abischai »

Ich glaube aber nicht, daß der Herr mit dem Lolch barmherzig ist, er ist um den Weizen besorgt, weiter nichts.
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andren
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Re: "Das Scheiden der Geister" "Die Spreu vom Weizen" etc... biblisch

Beitrag von andren »

Abischai hat geschrieben:Ich glaube aber nicht, daß ...
Nun - wer käme denn auf die Idee, das zu glauben?
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Opa Klaus
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Re: "Das Scheiden der Geister" "Die Spreu vom Weizen" etc... biblisch

Beitrag von Opa Klaus »

Schon vor dem "Sündenfall" und vor Eva hat Gott sofort dem Adam gesagt, dass es den Gegensatz zwischen Gut und Böse gibt und Menschen das immer klar mit geistigen Augen sehen - unterscheiden, trennen sollte.
Der "Baum" war dazu ein geistiger Sehtest!
Durch listige Beeinflussung hat Satan dann die klare geistige Sicht für den Unterschied von Gut + Böse sabotiert
und Gottes Korrekturhilfe wurde über alle Generationen abgelehnt. Tausende Jahre Vermischung von Wahn und Wahrheit nahmen ihren Lauf. So wurde dann auch die Wahrheit über Jesu Erdenmission schnell auch mit Wahn vermischt.
So eine Vermischung konnte nicht das "Reich Gottes" sein. Gottes Reich würde auf Erden unter den Menschen wieder klare geistige Sicht für den Unterschied zwischen Gut + Böse, Wahn + Wirklichkeit schaffen. In Form des neuen Jerusalems würde endlich eine "Trenn-Mauer" auf Erden die Guten von den Bösen deutlicher trennen, unterscheiden als jemals zuvor, sodass Gott wieder von allen Bewohnern in der "Stadt" der gebührende Ehrenplatz eingeräumt wird und "der Himmel auf Erden" zurückkehren kann.
Uns Menschen geht das sehr viel an, weil unser Fehlverhalten ja von Satan fälschlich
als Schöpfungsfehler Gott vorgeworfen wird und wir das tolerieren.
Zuletzt geändert von Opa Klaus am Mo 20. Dez 2021, 17:13, insgesamt 2-mal geändert.
Ich versteh das so wie dargelegt .weil ich mir bewusst bin, ich könnte total daneben liegen. www.prueter.eu und www.weltverbesserung.eu "Der schrecklichste der Schrecken ist der Mensch in seinem Wahn"
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