So sind Opfer nur Ausdruck und mitnichten Zweck. Also nicht durch das Opfer geschieht Vergebung, sondern durch Umkehr.Abischai hat geschrieben: ↑Mi 5. Jan 2022, 18:25 Wenn das auch in der Schrift steht, negiert das nicht die anderen Stellen, wo Gott die Opfer anweist.
Es ist vielmehr im Kontext zu verstehen, den muß man dann aber bitte auch lesen.
Die Menschen haben nur sture, inhaltlose Opfer gebracht, ohne Haltung, ohne Glauben. Und das hat Gott angekotzt, wenn ich das mal so sagen darf.
Er wollte die Opfer zwar (nach wie vor), aber nicht so, das wollte er nicht.
Die Stelle kann ich jetzt nicht benennen, aber der Textzusammenhang ist mir geläufig.
Oder in Maleachi "habt ihr etwa mir...?"
Die Menschen haben... ja, aber nicht - wie vorgeschrieben - dem JHWH.
Da ich ja beim „Hosea“ bin:
Hos 5,6 Mit ihren Schafen und mit ihren Rindern werden sie kommen, den HERRN zu suchen; aber sie werden ihn nicht finden; er hat sich von ihnen entfernt.
Da will Israel mit Schafen und Rindern zu Gott kommen. Wozu waren denn diese Tiere bestimmt, Was wollte man da Gott vorweisen, Gott grosse Opfer darbringen, um zu zeigen, dass man doch jemand ist? Ja, man wollte wohl den Ewigen damit besänftigen, ihm etwas geben, aber Gott kannte ihre Absicht, ihr Herz.
Etwas später heisst es dann:
Nachdem die Erkenntnis gekommen war, hier durch die Not im Exil, kehrt man ohne Gaben zum Ewigen zurück.Hos 6,1 Kommt, wir wollen wieder umkehren zum HERRN! Er hat uns zerrissen, er wird uns auch heilen; er hat uns verwundet, er wird uns auch verbinden;
Also im Kontext auch an anderen Stellen, sind Opfer ein Mittel zum Zweck, sondern sie sind Ausdruck der „Erfüllung“ der Anforderungen, welche an den sittlichen Lebenswandel gestellt sind. Sie, die Opfer sind aber nicht die Erfüllung, sondern das Leben, die Moral, Ethik, Sittlichkeit nach Gottes Weisungen zu leben.