Eine(n) Geschiedene(n) heiraten?

Leben in einer christlich geprägten Gesellschaft
Ehe & Familie, Partnerschaft & Sexualität, Abtreibung, Homosexualität
oTp
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Re: Eine(n) Geschiedene(n) heiraten?

Beitrag von oTp »

In den Weltreligionen ist das Böse nicht speziell religiös, sondern so spezifisch, allgemein menschlich, wie es auch bei dir deutlich erkennbar ist.

Ich bitte dich:
Ich finde im Hinduismus, im Buddhismus, Taoismus, Konfuziamnismus, bei Jesus, so viele Aufrufe zu Gewaltverzicht, dass du das nicht übersehen haben kannst.
Du darst nicht alles glauben, was du denkst
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Sunbeam
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Re: Eine(n) Geschiedene(n) heiraten?

Beitrag von Sunbeam »

oTp hat geschrieben: Mo 7. Feb 2022, 10:35 In den Weltreligionen ist das Böse nicht speziell religiös, sondern so spezifisch, allgemein menschlich, wie es auch bei dir deutlich erkennbar ist.

Ich bitte dich:
Ich finde im Hinduismus, im Buddhismus, Taoismus, Konfuziamnismus, bei Jesus, so viele Aufrufe zu Gewaltverzicht, dass du das nicht übersehen haben kannst.

Was interessierte mich jemals der parachisertistischsannyasesoketologischer Wunschpunsch einer esoterischen Wuchtbrumme?

:lol:
oTp
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Re: Eine(n) Geschiedene(n) heiraten?

Beitrag von oTp »

Sunbeam hat geschrieben: Mo 7. Feb 2022, 10:37 Was interessierte mich jemals der parachisertistischsannyasesoketologischer Wunschpunsch einer esoterischen Wuchtbrumme?
Darf ich dich belehren, dass ich als Christ gegen Esoterik bin ?
Und ich bin gegen Menschen, die alles Religiöse verunglimpfen.
Du lieferst ja gerade wieder die Bestätigung, dass du das Gute nicht sehen willst oder nicht kannst.

Ich finde sogar im Atheismus und Materialismus Gutes. Aber ist mir zu einseitig mit Tunnelblick auf Fragen des Sinns menschlichen Seins.
Zuletzt geändert von oTp am Mo 7. Feb 2022, 10:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Sunbeam
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Re: Eine(n) Geschiedene(n) heiraten?

Beitrag von Sunbeam »

oTp hat geschrieben: Mo 7. Feb 2022, 10:40
Sunbeam hat geschrieben: Mo 7. Feb 2022, 10:37 Was interessierte mich jemals der parachisertistischsannyasesoketologischer Wunschpunsch einer esoterischen Wuchtbrumme?
Darf ich dich belehren, dass ich als Christ gegen Esoterik bin.
Und ich bin gegen Menschen, die alles Religiöse verunglimpfen.
Du somnambuler Geisterseher und okkulter Jenseits-Freak ein Christ?

:lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:

Das wäre jetzt einer der ewigen Treppenwitze dieses Forums....
oTp
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Re: Eine(n) Geschiedene(n) heiraten?

Beitrag von oTp »

Es reicht, darkbeam.
Du darst nicht alles glauben, was du denkst
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Sunbeam
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Re: Eine(n) Geschiedene(n) heiraten?

Beitrag von Sunbeam »

oTp hat geschrieben: Mo 7. Feb 2022, 10:45 Es reicht, darkbeam.
und erlöse und uns von den ....
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Helmuth
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Re: Eine(n) Geschiedene(n) heiraten?

Beitrag von Helmuth »

Abischai hat geschrieben: Mo 7. Feb 2022, 10:22 Die Gesellschaft tut das. Denn die Gesellschaft weiß, was in ihrer Umgebeung jeweils als "Ehe", also als Rechtsbund zweier Menschen gilt und gelten muß, weil es sonst nicht funktioniert.
Die Kirche ist ebenso Teil der Gesellschaft. In der Slowakei z.B. werden Ehen nicht staatlich geschlossen, sondern im Rahmen der Kirche und das gilt rechtlich. Für mich hat das aber eine Problematik: Die Priester sind in ihrer Amtausübung inkompetent für die Ehe, da sie keusch leben müssen. Und solche befinden darüber?

Ich meine solange sie ihn schließen geht das noch, dann fungieren sie als rein formaler Amtsdiener des Herrn. Wenn sie aber darüber befinden, ob eine Ehe geschieden werden kann oder ob eine erneute Heirat erfolgen darf, dann ist das einigermaßen grotesk, denn diese Menschen wissen doch nichts von "Ein-Fleisch".

Und falls sie sich diese Erfahrungen außerordentlich holen, weil sie ihr Fleisch letztendlich doch nicht im Griff haben, dann sind sie wiederum für die Amtsgeschäfte seitens ihres eigenen Kirchenrechts disqualifiziert.

Sie haben sich nun mal bewusst dafür entschieden sich von der großartigen Offenbarung dieses Geheimnisses "Christus und die Gemeinde" auszuschließen und nun amtieren sie darin an Jesu statt? Das ist Anmaßung oder Heuchelei, aber das ist ihnen nicht einmal bewusst, weil sie eben in "Sakramenten" denken und nicht wie der HG lehrt.

So konnte es Paulus ebenso nur deuten als gelehrt vom HG, aber nicht wissen wie verheiratete Paare. Und er mischte sich auch nicht in Eheschließungen ein, sondern lehrt darüber nur. Er kannte also gut wofür ihn Christus berufen hatte und wofür nicht. Jesus selbst hat keine (andere) Ehe geschlossen oder geschieden. Das war damals einfach nicht seine Aufgabe.
Abischai hat geschrieben: Mo 7. Feb 2022, 10:22 In einen unklaren Rechtszustand hineinzumanövrieren ist daher höchst problematisch. Und viele Menschen lernen das Geheimnis erst dann kennen, wenn sie mitten drin stehen, nur ist es dann zu spät.
Genau darum rate ich davon ab. Zumeist lebt der geschiedene Partner der neuen Anwerbung noch und mischt sich weiter ein, weil das gar nicht anders geht, wenn z.B. Kinder im Spiel sind.

Ein kaputtes Ding reparieren ist schwierig, nicht unmöglich, aber nicht durch Menschen machbar. Daher muss man sicher sein, dass dies der HG eindeutig so führt. Wenn man sich nicht sicher ist, dann Hände weg und das war bei mir bislang der Fall. Es kam da nicht die perfekte neue Gelegenheit, wie das bei einem 20-jährigen Jungspund noch der Fall ist.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Nobody2
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Re: Eine(n) Geschiedene(n) heiraten?

Beitrag von Nobody2 »

Sunbeam hat geschrieben: Mo 7. Feb 2022, 10:28 Sehr interessant und in einigen Kapiteln erhellend, aber zur Lösung dieses "Phänomens" trägt es nicht wirklich bei, kann es wohl auch nicht, aus vielerlei Gründen.
Eine Lösung dieses Problems ist die ultimative Herausforderung. Die schwierigste aller Aufgaben. Schier unlösbar. Völlig unmöglich. Aber bei Gott ist alles möglich - auch das. Wenn er sich das vornimmt, wird es auch dazu kommen. Nur könnte es noch eine Weile dauern. Und je länger es dauert, desto schlimmer wird es dann möglicherweise.
Alles, was ich hier schreibe, ist grundsätzlich nicht als Behauptung gemeint. Es ist einfach nur das, was ich glaube, annehme, für wahr halte etc... (oder nichtmal das) Ich bestehe nicht darauf, recht zu haben und werde mich auch nicht darum streiten.
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Re: Eine(n) Geschiedene(n) heiraten?

Beitrag von Hiob »

Michael hat geschrieben: Mo 7. Feb 2022, 10:04 Die Ehe ist kein "Sakrament", denn das ist nur eine katholische Institutionalisierung nach deren Regeln. Die Ehe ist dem Wesen nach ein Bundesschluss zwischen einem Mann und einer Frau vor Gott ein Fleisch zu werden.
Genau so ist dieses Sakrament gemeint. Natürlich ist dies eine katholische Lesart - man hat das, was Du theologisch darstellst, begrifflich als "Sakrament" bezeichnet. Also nichts Dramatisches.
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Helmuth
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Re: Eine(n) Geschiedene(n) heiraten?

Beitrag von Helmuth »

Hiob hat geschrieben: Mo 7. Feb 2022, 13:23 Genau so ist dieses Sakrament gemeint. Natürlich ist dies eine katholische Lesart - man hat das, was Du theologisch darstellst, begrifflich als "Sakrament" bezeichnet. Also nichts Dramatisches.
Du willst möglicheweise nicht begreifen, dass der größte Teil der Sakramete eine unbiblische Praxis ist. Im Falle des Vollzuges einer Ehe vor Gott fungieren sie als Dienerin Gottes im Sinne von Römer 13:4. Dagegen ist, wie ich schon sagte, nichts einzuwenden, aber ansonsten sind sie keine Diener im Sinne Christi. Hier maßen sie sich einfach nur eine Rolle an, die sie vor Gott nicht haben.

Man kann ihnen aber zugute halten, dass sie die Auflösung einer Ehe bzw. eine Wiederverheitrung nicht so liberal handhaben wie der moderne Staat. Dennoch steht das Kirchenrecht auf der derselben Stufen wie das säkulkare Recht.

Es ist eine Mischung aus biblischen und unbiblischen Regelments. Im Prozentsatz ist der unbiblische Anteil geringer als beim Ehe- und Familienrecht des Staates, aber für mich bleibt es dennoch unzuänglich als Christ, der ich die Basis allein auf Christus gegründet sehe.

Ich erkläre es nochmal im Klartext auf andere Art. Ein dem Ehegeblübnis ferner hat mir nichts zu sagen, wie ich meine Ehe rechtsverbindlich führen soll. Dann könnte auch jede Nonne rechtverbindliche Entscheidungen treffen, an die ich gebunden wäre. Warum darf sie das aber nicht?

Ich meine nicht, dass sie das überhaupt sollten, sondern diese Forum der Sakramentierung ist schlicht Anmaßung. Nach der Lehre des Paulus sollen Älteste Mann einer Frau sein und in erster Linie gehen sie mit ihrem eigenen Vorbild der Ehe voran und nach Maß ihrer Gabe lehren sie dazu. Sie haben in der Hinsicht aber keine Rechtsgewalt in Ehebelangen über andere, weil diese nur Gott hat. Das sind also völlig andere Maßstäbe.

Überdies hätten die Eltern wesentlich mehr Mitsprachrecht, nur haben wir schon lange den Boden vieler biblischen Grundlagen verlassen und verlassen ihn immer mehr. Die RKK ist und war aber nie dafür ein Ersatz.
Zuletzt geändert von Michael am Mo 7. Feb 2022, 14:27, insgesamt 1-mal geändert.
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