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Krampfhafte epileptische Anfälle werden ausgelöst durch elektrische Impulse, die durch das Auftreten von Entladungen in den Nervenzellen entstehen. Durch diese Stromschläge werden kurzzeitige Störungen im Gehirn verursacht, wodurch ein epileptischer Anfall auftritt.

Bei vielen Epileptikern wird ein Vitamin B-Mangel festgestellt. B-Vitamine haben tatsächlich einen großen Einfluss auf unser Nervensystem, weswegen sie von vielen auch „Nervenvitamine“ genannt werden. Ein Mangel an B-Vitaminen kann so zum Beispiel ein „Trigger“, also ein Auslöser, für Anfälle sein. Über die Ernährung mit Vitamin-B-reichen Lebensmitteln kann allerdings leicht eine gesunde Nervenfunktion unterstützt werden sowie die normale psychische Funktion erhalten bleiben.

Mit Hilfe einer angepassten Nahrungsergänzung mit B-Vitaminen kann noch gezielter die Dauer und die Häufigkeit der Krampfanfälle eingedämmt werden. Zahlreiche Studien zeigen ermutigende Ergebnisse, die die positiven Auswirkungen einer Nahrungsergänzung mit B-Vitaminen bei Epilepsie bestätigen.

Jedes Gehirn kann mit einem Anfall reagieren, wenn es intensiv gereizt wird, zum Beispiel durch hohes Fieber, Übermüdung oder eine Gehirnverletzung. Auch eine Vergiftung, eine Entzündung oder Alkohol können einen Anfall auslösen.

Epilepsie ist eine Erkrankung des Gehirns und kann verschiedene Ursachen haben. Alle Epilepsien haben gemein, dass wiederholt epileptische Anfälle auftreten, die durch eine verstärkte Hirnaktivität ausgelöst werden.
Diese Anfälle dauern in der Regel nicht länger als zwei Minuten. Zwischen zwei Anfällen sind die Betroffenen meist beschwerdefrei.
Epileptische Anfälle können aber ohne Vorliegen einer Epilepsie auftreten. z.B. akute Erkrankungen, oder Hirnverletzungen, auch Fieberkrämpfe bei Kindern.

Ich glaube nicht, dass spezielle Ernährung Epilepsie verschwinden lässt.
Man hat festgestellt, dass im Krieg (1.?) etw 20% (?) der Gehirnverletzten eine Epilepsie entwickelten.

Daß Vitamine hier aber entscheidend sein können, glaube ich schon. Und Epilepsie ist auch heilbar, was genau da hineinwirkt, weiß ich nicht. Vitamine sind aber auf jeden Fall gut. Und gerade bei Störungen des ZNS ist z.B. Vitamin B12 essentiell, hilft gegen endogene Depressionen (in vielen Fällen).

Dass die organischen Epilepsien meistens heilbar wären, habe ich noch nie gehört.

Bekannt ist mir aber, dass es psychogene Epilepsie gibt. Dabei sind Erlebnisse der Auslöser. Das wäre im Prinzip heilbar.

Inwieweit Psycho- Medikamente bei organischer Epilepsie Anfälle verhindern, ist es bestimmt auch nicht sicher.

Da spielen meiner Meinung nach Vitamine keine große Rolle. Oder weiß Jemand etwas darüber ?

Sofort gefunden:

Epilepsie ist selten heilbar. Die Medikamente, die zur Epilepsie-Behandlung eingesetzt werden, heißen zwar „Antiepileptika“, haben jedoch keinen Einfluss auf die Erkrankung an sich. Vielmehr blockieren sie Krampfanfälle, indem sie die Schwelle des Gehirns für Anfälle hochsetzen.

http://www.dgfe.org/home/index,id,452,s ... _MEMO.html

oTp hat geschrieben: ↑Mo 21. Feb 2022, 17:05 Dass die organischen Epilepsien meistens heilbar wären, habe ich noch nie gehört.

Bekannt ist mir aber, dass es psychogene Epilepsie gibt. Dabei sind Erlebnisse der Auslöser. Das wäre im Prinzip heilbar.

Nach fachärztlichen Aussagen können endogene Epilepsien einfach verschwinden, während traumatisch erwirkte Epilepsien immer lauern, weil die Narbe im Gehirn nie weggeht.

Hiob hat geschrieben: ↑Mo 21. Feb 2022, 17:18

oTp hat geschrieben: ↑Mo 21. Feb 2022, 17:05 Dass die organischen Epilepsien meistens heilbar wären, habe ich noch nie gehört.

Bekannt ist mir aber, dass es psychogene Epilepsie gibt. Dabei sind Erlebnisse der Auslöser. Das wäre im Prinzip heilbar.

Nach fachärztlichen Aussagen können endogene Epilepsien einfach verschwinden, während traumatisch erwirkte Epilepsien immer lauern, weil die Narbe im Gehirn nie weggeht.

Ja, denke ich auch so.
Allerdings hatte mein Schwiegersohn eine Epilepsie, die doch wegging.
Gutartige Wucherung zwischen Schädel und Hirn. Operation. Folge Epilepsie. Aber die Klinik in Zürich hat nach Monaten etwas Narbengewebe entfernt und die Epilepsie war völlig weg. Trotz einiger Bedenken:
Neue OP= neues Narbengewebe. Die Klinik hatte aber recht. Und die Bedenken eines erfahrenen Psychiaters in Köln erwiesen sich dann Gott sei dank (gebetet wurde ja auch) als falsch.

Meine Frau war mal wegen ihrer Schmerzen in einer psychosomatischen Klinik.
Dort war ein Reporter, der wegen traumatischen Kriegserlebnissen eine Epilepsie hatte. Das war mir zu der Zeit neu. Ist aber auch seltener und nicht alle Ärzte wissen bescheid.

oTp hat geschrieben: ↑Mo 21. Feb 2022, 17:44 Aber die Klinik in Zürich hat nach Monaten etwas Narbengewebe entfernt und die Epilepsie war völlig weg.

Nimmt er prophylaktisch etwas gegen Epilepsie?

Zuerst wurde nach der Operation die Medikamentation allmählich reduziert bis auf Null.
Er bekam keinen epileptischen Anfall mehr.

Später machte er den Führerschein.