Was wäre, wenn Jesus…

Themen des alten Testaments
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Corona
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Re: Was wäre, wenn Jesus…

Beitrag von Corona »

Erich hat geschrieben: So 12. Jun 2022, 15:23 :wave:
Genau
Jer 23
Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich dem David einen gerechten Sproß erwecken; In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel sicher wohnen;
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Larson
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Re: Was wäre, wenn Jesus…

Beitrag von Larson »

Erich hat geschrieben: Fr 10. Jun 2022, 08:31 Gott hatte sich entschieden, dass das Neue Testament auf GRIECHISCH geschrieben wurde.
Hat er nicht.
Weiter waren wohl die ersten Wortsammlungen Jesu auf aramäisch, aus denen dann die synoptischen EV zusammengebaut wurden.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
Ziska
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Re: Was wäre, wenn Jesus…

Beitrag von Ziska »

Corona hat geschrieben: Fr 10. Jun 2022, 09:47
Erich hat geschrieben: Fr 10. Jun 2022, 09:20 Ja, sonst wäre es auf HEBRÄISCH geschrieben worden.
Oder sie konnten es (Hebräisch) nicht. Scheint ja naheliegend zu sein, wenn man bedenkt, dass selbst die griechischen Schreiber des NT, nicht aus dem Hebräischen sondern aus der griechischen Septuaginta zitierten und deren Fehler übernahmen.
Griechisch / Koine gehörte damals zur Weltsprache. Das lag an Alexander dem Großen.
Darum wurde das AT in griechisch übersetzt und das NT in griechisch geschrieben.

Gott hatte es nämlich so vorgesehen, dass die Bibel jedem Menschen zur Verfügung stehen sollte. Nichts und niemand konnte und wird das verhindern!

Aus diesem Grund wird die Bibel auch weiter übersetzt.

Mittlerweile gibt es die ganze Schrift oder Teile davon in über 3000 Sprachen! :Herz2:

Das sollte man auch von einer Botschaft, die alle Menschen hören müssen, auch erwarten, oder?

Die Kirchen wollten das zwar verhindern, indem sie jahrhundertelang das Übersetzen verbot.
Aus lächerlichen Gründen….
Viele Übersetzer wurden deswegen auf dem Scheiterhaufen verbrannt und Besitzer der heiligen Schrift wurden verurteilt.

Zum Glück wurden so viele Übersetzungen angefertigt. So konnten die Texte verglichen werden.
So konnte auch manche Fälschung entlarvt werden.

Zum Beispiel 1.Johannes 5:7.
im Himmel: der Vater, das Wort und der Heilige Geist, und diese drei sind eins“.

Man fand ältere Bibelmanuskripte und stellte fest, dass dieser Satz von einem Dreieinigkeitsverfechter erst nach Vollendung der heiligen Schrift hinzugefügt wurde.

Im Laufe der Jahre wurden alte Manuskripte gefunden und die Fälschung kam ans Licht.
Mittlerweile haben renommierte Übersetzer diese bewußte Verfälschung entfernt.
LG Ziska
Aus Jesu Loskaufsopfer Nutzen ziehen -
Welche zwei Schritte sind dazu notwendig?


https://www.jw.org/de/bibliothek/artike ... en-ziehen/
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Larson
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Re: Was wäre, wenn Jesus…

Beitrag von Larson »

Ziska hat geschrieben: Mo 13. Jun 2022, 07:56 Gott hatte es nämlich so vorgesehen, dass die Bibel jedem Menschen zur Verfügung stehen sollte. Nichts und niemand konnte und wird das verhindern!
Nun, das ist natürlich eine haltlose ideologische Behauptung.

Ziska hat geschrieben: Mo 13. Jun 2022, 07:56 Zum Glück wurden so viele Übersetzungen angefertigt.
Naja, Übersetzungen bleiben Übersetzungen, also Interpretationen. Und fast jährlich erscheint eine neue deutsche Übersetzung…. Die Frage ist denn wozu?
Ziska hat geschrieben: Mo 13. Jun 2022, 07:56 So konnte auch manche Fälschung entlarvt werden.
Eben, die Ideologie des Übersetzers, ja schon des Schreibers beeinflusst das Geschriebene, wie es vor allem auch im JoEv und auch im Hebräer ersichtlich ist, durch die griechische Philosophie sehrt geprägt. Das NT will eine Gotteslehre vermitteln, weit ab von den Aussagen der Tenach und wurde die Tenach oberflächlich und aus dem Kontext gerissen missbraucht, auf dass „sich angeblich erfüllt“, was aber nie so verheissen war.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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Larson
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Re: Was wäre, wenn Jesus…

Beitrag von Larson »

Ziska hat geschrieben: Mo 13. Jun 2022, 07:56 Man fand ältere Bibelmanuskripte und stellte fest
Das NT ist ein zusammengesetztes Bauwerk, wo passend gemacht wurde, was nicht passte.
Über 5000 Fragmente, mit offensichtlichen Änderungen und „Korrekturen“, mit noch mehr Lesemöglichkeiten.

Und da will mir dann jemand weismachen, dass Gott wollte, dass er das NT in griechischer Sprache wollte.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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Larson
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Re: Was wäre, wenn Jesus…

Beitrag von Larson »

Erich hat geschrieben: Fr 10. Jun 2022, 08:31 Gott hatte sich entschieden, dass das Neue Testament auf GRIECHISCH geschrieben wurde.
Abgesehen davon, dass ausschließlich die Septuaginta zitiert wird, ist nur schwerlich zu verstehen wie es dazu kommen kann, dass von den zweiundachtzig Septuaginta Zitaten in den Paulusschriften, nur 30 mit der Septuaginta übereinstimmen, 36 weichen von ihr ab und enthalten Zusätze, zwölf Zitate lassen den Ursprung noch in der Septuaginta erkennen doch werden sie gänzlich ihres Sinnes beraubt, bei den restlichen sechs Zitaten, die sich angeblich auf die Septuagintaversion berufen, gibt es keinerlei Vergleichsstellen. Nicht mitgezählt sind die vielen Zitate aus den sog. Schriften der Pseudoepigraphen .

Wollte das Gott wirklich so?
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Erich
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Re: Was wäre, wenn Jesus…

Beitrag von Erich »

Larson hat geschrieben: Mo 13. Jun 2022, 08:34 Wollte das Gott wirklich so?
Selbstverständlich, denn es geschah und geschieht und wird geschehen, was unser Herr und Gott will, und Gott bestätigt sein Evangelium dadurch, dass seit ca. 2000 Jahren die Christenheit besteht und heutzutage über zwei Milliarden Menschen an den Namen Jesus Christus und seine Worte und Taten glauben und sich auch vieles erfüllt hat, was Jesus vorausgesagt hat, z.B. Jerusalem wurde erobert und der Tempel wurde zerstört, die Juden in alle Welt verstreut, Christen wurden und werden verfolgt, aber das Evangelium wird auf der ganzen Welt verkündigt, Christen setzen ihr Leben ein für den Namen "Jesus", damit noch viele Menschen gerettet werden von ihren Sünden, ihrem sündigen Fleisch, dieser sündigen Welt, dem Teufel und seinen Dämonen, dem Tod und der Hölle und dem See, der mit Feuer und Schwefel brennt, dem zweiten Tod!

Steht wohl nicht in deiner Tenach?

Der Rat des Gamaliel
Apg 5,34-42
34 Da stand aber im Hohen Rat ein Pharisäer auf mit Namen Gamaliel, ein Lehrer des Gesetzes, vom ganzen Volk in Ehren gehalten, und ließ die Männer für kurze Zeit hinausführen.
35 Und er sprach zu ihnen: Ihr Männer von Israel, seht genau zu, was ihr mit diesen Menschen tun wollt.
36 Denn vor einiger Zeit stand Theudas auf und gab vor, er wäre etwas, und ihm hing eine Anzahl Männer an, etwa vierhundert. Der wurde erschlagen und alle, die ihm folgten, wurden zerstreut und zunichte.
37 Danach stand Judas der Galiläer auf in den Tagen der Volkszählung und brachte eine Menge Volk hinter sich zum Aufruhr; und der ist auch umgekommen und alle, die ihm folgten, sind zerstreut.
38 Und nun sage ich euch: Lasst ab von diesen Menschen und lasst sie gehen!
Ist dies Vorhaben oder dies Werk von Menschen, so wird's untergehen;
39 ist's aber von Gott, so könnt ihr sie nicht vernichten – damit ihr nicht dasteht als solche, die gegen Gott streiten wollen. Da stimmten sie ihm zu
40 und riefen die Apostel herein, schlugen sie und geboten ihnen, sie sollten nicht mehr im Namen Jesu reden, und ließen sie gehen.
41 Sie gingen aber fröhlich von dem Hohen Rat fort, weil sie würdig gewesen waren, um Seines Namens willen Schmach zu leiden,
42 und sie hörten nicht auf, alle Tage im Tempel und hier und dort in den Häusern zu lehren und zu predigen das Evangelium von Jesus Christus.
Und wie du siehst ist dies Vorhaben und dies Werk nicht von Menschen, sondern von Gott,
denn es ist nicht untergegangen und auch nicht vernichtet worden, sondern bleibt bestehen,
dass die Christen auch heutzutage nicht aufhören, alle Tage in den Gemeinden an allen Orten
hier und dort in den Häusern zu lehren und zu predigen das Evangelium von Jesus Christus.
Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. (Hebr 13,8)
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Larson
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Re: Was wäre, wenn Jesus…

Beitrag von Larson »

Erich hat geschrieben: Mo 13. Jun 2022, 11:49 Selbstverständlich
Aha, Gott wollte, dass das NT so ein Durcheinander an Philosophien und Gotteslehren ist, dass die Tenach falsch interpretiert und ausgelegt wird…..
Erich hat geschrieben: Mo 13. Jun 2022, 11:49 Und wie du siehst ist dies Vorhaben und dies Werk nicht von Menschen, sondern von Gott,
Nja, nein, das „sieht“ man nicht, es ist ja die eigene Ideologie, welche solches behauptet. Könnte man ja auch vom Koran sagen….
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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Larson
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Re: Was wäre, wenn Jesus…

Beitrag von Larson »

Erich hat geschrieben: Mo 13. Jun 2022, 11:49 38 Und nun sage ich euch: Lasst ab von diesen Menschen und lasst sie gehen!
Ist dies Vorhaben oder dies Werk von Menschen, so wird's untergehen;
39 ist's aber von Gott, so könnt ihr sie nicht vernichten – damit ihr nicht dasteht als solche, die gegen Gott streiten wollen. Da stimmten sie ihm zu
Wie die Geschichte zeigt, hatte diese neue Sekte keinen Bestand, sondern entartete noch weiter, und machte diesen Jesus im Gegensatz zur Aussage dieser Pfingstpredigt, noch zu einem Gott…
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
Ziska
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Re: Was wäre, wenn Jesus…

Beitrag von Ziska »

Larson hat geschrieben: Mo 13. Jun 2022, 20:28
Erich hat geschrieben: Mo 13. Jun 2022, 11:49 38 Und nun sage ich euch: Lasst ab von diesen Menschen und lasst sie gehen!
Ist dies Vorhaben oder dies Werk von Menschen, so wird's untergehen;
39 ist's aber von Gott, so könnt ihr sie nicht vernichten – damit ihr nicht dasteht als solche, die gegen Gott streiten wollen. Da stimmten sie ihm zu
Wie die Geschichte zeigt, hatte diese neue Sekte keinen Bestand, sondern entartete noch weiter, und machte diesen Jesus im Gegensatz zur Aussage dieser Pfingstpredigt, noch zu einem Gott…
Das wurde sogar schon von Jesus vorhergesagt. Im Gleichnis vom Sämann.

Der Teufel würde falsche Lehren in die Versammlungen einschleusen.
Solange die Apostel noch lebten, ging es mit den falschen Lehrern nur langsam voran.
Aber falsche Lehrer waren schon aktiv…

Doch als die Apostel, die bis dahin als Hemnis wirkten, verstarben,
ging es mit dem wahren Christen bergab.

Und ein falsches Christentum entstand!
Kaiser Konstantin erhob das abtrünnige Christentum zur Staatsreligion…

Es wurden heidnische Lehren „christianisiert“.
Es entstand die Klasse der Geistlichen und der Laien.

Unchristliche Symbole und heidnische Gottheiten bekamen ein „christlichen“ Anstrich
und es wurden zu ihren Ehren Feiertage angesetzt.

Viele heidnische Bräuche zur Dämonenabschreckung bekamen einen anderen Namen.

Die widerlichen Früchte dieses falschen Christentums zieht sich durch die ganze Geschichte.
Bemerkenswert ist, dass die falschen Christen nicht wollten, dass die Menschen in der Bibel lesen. Denn dann wären alle aufgeflogen…

Doch es gab Hoffnung!

Im Gleichnis Vom sämann machte Jesus nämlich drauf aufmerksam, dass kurz vor seiner Wiederkunft falsche Christen von echten Christen deutlich zu unterscheiden waren.

Die Merkmale der echten wahren Christen sind deutlich zu sehen!
Die Merkmale der falschen „Christen“ sind auch deutlich zu erkennen!
LG Ziska
Aus Jesu Loskaufsopfer Nutzen ziehen -
Welche zwei Schritte sind dazu notwendig?


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