Glaubensgerechtigkeit

Themen des Neuen Testaments
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Larson
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Re: Glaubensgerechtigkeit

Beitrag von Larson »

Ziska hat geschrieben: Do 14. Apr 2022, 07:29 Das tat Jesus gewiss nicht! Der Rotwein stellte Jesu vergossenes Blut dar.
Joh 6,54 Wer mein Fleisch ißt und mein Blut trinkt, hat ewiges Leben, und ich werde ihn auferwecken am letzten Tag;

Du kannst das nun „schwachreden“ wie du willst, aber es steht so in diesem hellenistischen Jo.

Ganz deutlich fordert Jesus die Jünger auf, sein Blut zu trinken (ansonsten hat man ja keinen Anteil). Schon allein diese Aufforderung (auch wenn es nur Wein ist) ist gegen die Torah.
Es ist ein heidnischer Gedanke, dass man sich seinen Gott einverleibt.




Nochmals zu Ps 22:
Hirsch:
17 . das bereits Hunde mich umgeben, Bösewichter -Rotte mich umstellt, Löwen gleich Hände mir und Füsse!
Zunz:
17 Denn mich umringen Hunde, der Bösewichter Rotte umkreiset mich, gleich Löwen, an Händen und Füssen.
Bernfeld:
17 Mich umringen Hunde, eine Rotte Bösewichter mich gleich Löwen an Händen und Füssen.
Tur Sinai:
22,17 Sie haben mich umstellt wie Leuen der Übeltäter Bande mich umringt wie Löwen, Hände mir und Füße
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
Zippo
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Re: Glaubensgerechtigkeit

Beitrag von Zippo »

Larson hat geschrieben: Di 12. Apr 2022, 23:44
Zippo hat geschrieben: Di 12. Apr 2022, 15:22 Und er kam in dem Namen des HERRN, also in seiner ganzen Vollmacht, als König, wie es damals üblich war und auf dem Füllen einer Eselin, wie es vorhergesagt war. Sach 9,9;

Und der Engel des Bundes hat ihn beseelt. Mal 3,1
Rund um Jerusalem gab es dazumal Reinigungsbäder. Auf der Pilgerfahrt nach Jerusalem, zu Festtagen, reinigte man sich und um nicht wieder beschmutz zu werden, ritt man auf einem Esel (Rosse, Pferde sind „Kriegsgerät, deshalb Esel), und andere (je nach Ansehen) legten gar Kleider und Zweige auf dem Boden, damit noch weniger beschmutz wird….

Also was da in NT erzählt wird, ist nichts aussergewöhnliches, gehörte zur Kultur und Tradition.
Und die Menschenmenge ruft auch immer, "Hisianna dem Sohn Davids, gelobt sei, der da kommt im Namen des HERRN." ? Mt. 21,9
Das ist übrigens auch ein Zitat und zwar aus Ps 118,26
Interessant auch, was im Vortext steht. Vers 22 "Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, ist zum Eckstein geworden."

Es ist eigentlich erschreckend, wie du und Corona alles zerreden, anstatt sich ernsthaft mit dem Gedanken anzufreunden, daß der Jesus, den die Oberen des Volkes Israel verworfen haben, der ersehnte königliche Messias ist, den das Volk Israel erwartet hat. Mt 2,6; Lk 7,18-23
Larson

Der Bote (von Engel steht nichts, kennt das hebräische nicht) des Bundes:
Was sollte da „beseelt“ werden in Mal 3,1? Davon steht nichts.
Welcher Bund ist denn da gemeint?
Auf wann bezieht sich dieses Zitat?
Wie ist der Kontext, oder wird hier wieder ein Satzteil herausgepflückt und Kontextlos in den Raum zu stellen, um nichtssagend etwas sagen zu wollen, was gar nicht gesagt werden kann?
Das Wort malak aus Mal 3,1 kann entweder mit Engel oder mit Bote übersetzt werden, je nachdem, ob der Bote vom Hinmel kommt 2 Mo 3,1 oder aus der irdischen Welt.

Bei Mal 3,1 wird von den Übersetzern das Wort Engel gewählt, aus dem Grunde, weil dieser Engel des Bundes aus dem AT, der vor dem Volk Israel in der Wolkensäule und der Feuersäule vorherging 2 Mo 14,19, nach der Fertigstellung des Tempels durch Salomo, in diesen Tempel einzog. 1 Kö 8,10-11
Der Engel des Bundes wurde von Gott auserwählt, um das Volk Israel zu begleiten 2 Mo 23,20-23 und wurde Engel des Bundes genannt, weil er auf dem Berg Sinai den Bund mit Mose geschlossen hat. Ri 2,1; Apg 7,38

Dieser Engel wurde nun von dem Volk Israel erwartet, als der Tempel durch Serubabel und Josua wiederhergestellt wurde.
Aber bei der Einweihungsfeier kam er nicht, obwohl er in Mal 3,1 wird er prophezeit wird.

Wenn ich in dem Messias Jesus, in dem Gott schon von klein auf gegenwärtig war, eine weitere Gestalt betrachte, die offensichtlich nicht aus dieser Schöpfung gewesen ist, Joh 8,58; 17,5; Mt 22,41-45, dann kann ich Mal 3,1 zu der Zeit erfüllt sehen, als der kleine Jesus im Tempel mit den Gelehrten gesprochen hat. Lk 2,46-49
Die Gelehrten sahen nur einen sehr klugen Jungen, aber der Engel des Bundes, war in der unsichtbaren Welt ebenso präsent.

Aber auch als Mensch ist der Herr Jesus der Bote eines neuen Bundes geworden. Das sagt er selbst und davon spricht das gesamte neue Testament.

Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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Larson
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Re: Glaubensgerechtigkeit

Beitrag von Larson »

Zippo hat geschrieben: Do 14. Apr 2022, 10:54Hisianna
Wie schon mal erwähnt, ist das ein Ruf zur Hilfe, kein Lobesruf.
Ja, und das Volk wollten Jesus zum König küren, aber er lehnte es ja ab, ist also nicht "König der Juden".

Zippo hat geschrieben: Do 14. Apr 2022, 10:54 Es ist eigentlich erschreckend, wie du und Corona alles zerreden,
Was soll das, was zerreden wir? Nimm dich doch selbst mal an der Nase! Bisher hatten wir aufgezeigt, was da wirklich in den Texten steht, und haben nicht irgendeine Philosophie hineingezwängt. Du knüpfst da Bande, die brüchig sind.

Zippo hat geschrieben: Do 14. Apr 2022, 10:54 Das Wort malak aus Mal 3,1 kann entweder mit Engel oder mit Bote übersetzt werden, je nachdem, ob der Bote vom Hinmel kommt 2 Mo 3,1 oder aus der irdischen Welt.
Richtig übersetzen dürfte man nie „Engel“, denn dieses Wort gibt es ja nicht. Wer Engel übersetzt, interpretiert schon was geschrieben steht.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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Corona
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Re: Glaubensgerechtigkeit

Beitrag von Corona »

Schon das hebräische Wort מַלְאָךְ mal’akh steht für Bote/Übermittler mehr nicht. Interessanterweise von der gleichen Wurzel מלאכה (Arbeit) und מלך König.

Boten sind nicht autonom, sondern verrichten eine vorgegebene Arbeit.
Jer 23
Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich dem David einen gerechten Sproß erwecken; In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel sicher wohnen;
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Larson
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Re: Glaubensgerechtigkeit

Beitrag von Larson »

Wie auch Mal'achij מַלְאָכִי der Prophet
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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Re: Glaubensgerechtigkeit

Beitrag von Corona »

daß der Jesus, den die Oberen des Volkes Israel verworfen haben, der ersehnte königliche Messias ist, den das Volk Israel erwartet hat.
Das ist dein Glaube. Juden glauben aus guten Gründen nicht daran. Ist das so schlimm?
Jer 23
Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich dem David einen gerechten Sproß erwecken; In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel sicher wohnen;
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Re: Glaubensgerechtigkeit

Beitrag von R.F. »

Travis hat geschrieben: Sa 26. Feb 2022, 10:52 - - -
Zippo hat geschrieben: Sa 26. Feb 2022, 10:09 Warum ist denn der Glaube so viel wert, daß man dafür von Gott gerecht gesprochen wird ? Rö 1,17
Weil es nur der Glaube ist, der uns da weiterhilft. Unseren Taten nach würden die Menschen vor Gott nicht gerecht werden können. Keiner von uns.
Die Voraussetzungen, um an der ersten Auferstehung teilzuhaben, sind in der Schrift mehrfach erwähnt. Der Kreis dieser Auserwählten wird jedoch nur sehr klein sein.

Doch was erwartet die Milliarden Teilhaber an der zweiten Auferstehung?
Dazu Offenbarung 20,12 und 15 (Luther):
Und ich sah die Toten, Groß und Klein, stehen vor dem Thron, und Bücher wurden aufgetan. Und ein andres Buch wurde aufgetan, welches ist das Buch des Lebens. Und die Toten wurden gerichtet nach dem, was in den Büchern geschrieben steht, nach ihren Werken.
- - -
Und wenn jemand nicht gefunden wurde geschrieben in dem Buch des Lebens, der wurde geworfen in den feurigen Pfuhl.
Offenbar gibt es unter diesen auch welche, die im “Buch des Lebens” genannt sind. Wahrscheinlich lebten diese Jahrtausende, bevor Jesus den Opfertod erlitt. Diese werden den zweiten Tod nicht erleiden. Dass allen Teilhabern an der zweiten Auferstehung rechtliches Gehör gewährt wird, ergibt aus mehreren Schriftstellen, z.B. Matthäus 11,24 und Lukas 10,12-14. Nicht genannt sind die zu diesem Zeitpunkt am Leben gebliebenen.
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Re: Glaubensgerechtigkeit

Beitrag von Zippo »

Larson hat geschrieben: So 10. Apr 2022, 15:43
Zippo hat geschrieben: So 10. Apr 2022, 12:04 In Psalm 110,4 wird der angekündigte Messias der "Priester nach der Weise Melchisedeks" genannt.
Ein Psalm AN David!!!
Wie kommst du darauf ? Der Psalm beginnt mit "Es sprach Gott zu meinm Herrn". Da gehe ich davon aus, daß David diesen Psalm geschrieben hat.
Larson
An David. Ein Psalm. Es sprach Gott zu meinem Herrn, warte/ruhe nur zu meiner Rechten, bis Ich deine Feinde zum Schemel deiner Füsse gebe. 2 Den Stab deiner Unwiderstehlichkeit sendet Gott aus Zion; gewinne Herrschaft über das innere deiner Feinde! 3 Dein Volk ist ganz Freiwilligkeit am Tage deines Heerzugs; aber im Schmuck des Heiligtums, vom Schoss des Lebensmorgens an ist schon dein der Tau deiner Jugend. 4 Geschworen hat es Gott und wird Seinen Sinn nicht ändern: Du bist Priester für die Ewigkeit, bist nach meinen Wort „mein König in Gerechtigkeit“ 5 „Mein Herr“ an deiner Rechten hat bereits an seines Zornes Tages Könige gespalten. 6 Er wird einst unter den Völkern das Leichenvolle richten, nachdem er das über mächtiges Land gebietende Haupt gespalten, 7 das, weil er aus dem ihm am Weg fliessenden Strom trinkt, darum stolz sein Haupt erhebt.
Da ist nichts von einem angekündigten Messias die Rede. Somit wäre die These wegen dem Melkisedek, der angeblich nicht mal Eltern hatte (gem. NT) ja vom Tisch.
Für dich vielleicht. Du brauchst ja auch nur irgendetwas zu behaupten. Aber wo sind deine Beweise.

Ich kann den Worten Jesu in Mt 22,42-46 entnehmen, daß der Psalm 110 sehr wohl von der Messiaserwartung spricht, welche die Landsleute Jesu damals hatten, obwohl der Herr Jesus im weiteren noch nicht alles das tat, wovon der Psalm spricht.

Alle waren überzeugt, daß der Messias ein Sohn Davids sein würde, aber zugleich schauten sie auf eine Gestalt, wie sie in Psalm 110 angekündigt wird.
Somit mußte der Messias nicht nur ein Sohn, sondern zugleich auch der Herr Davids sein. Mt 22,42-46
Und damit war er natürlich auch der Melchisedek, von dem der Psalm spricht.

David nennt ihn im Geiste "Herr" Mt 22,43, damit wäre die Urheberschaft des Psalmes auch geklärt.
Und in dem Menschen Jesus, der von seinen Landsleuten als Sohn Davids angesehen wurde, war ein größerer Geist, eben dieser Herr Davids präsent und hat seine Persönlichkeit ausgefüllt.
Dieser in Mal 3,1 angekündigte Engel des Bundes oder auch Engel des HERRN bzw. auch Engel das Angesichts Jes 63,9, der Israel den Bund am Sinai gebracht hatte und das Volk Israel durch die Wüste führte, und nun erschienen war, um gläubige Menschen in den neuen Bund einzuführen.
Und um ihnen einen Weg aus der Finsternis zum Tag, aus der Sterblichkeit dieser Welt in die Unverweslichkeit des ewigen Lebens zu ebnen. Das ist der Weg in eine neue Schöpfung. Jes 26,19; 1 Kor 15
Larson
Zippo hat geschrieben: So 10. Apr 2022, 12:04 Aber der Herr Jesus macht die Sünde Adams wieder gut und nimmt uns Sünden ab.
Niemand hat die Verfehlung Adams (und wo bleibt die Chawa?) gutgemacht.
So spricht ein Ungläubiger. Aber der Herr Jesus hat sehr wohl die Sünde Adams wieder gut gemacht, indem er an seiner statt gestorben ist. 1 Mo 3,15 ; Rö 5,14-15
Die Schlange biß ihn in die Verse, aber dafür bekommt sie den Kopf zertreten. Und durch das Sterben Jesu am Kreuz, ist den Verkläger Satan die Macht genommen, auf der Todesstrafe des Menschen zu beharren.

Sonst gäbe es für keinen Menschen ein Leben nach dem Tod.

Ist es nicht gerecht, daß Gott sich in dieser Sache für die Menschen aufmacht ?
Denn was können die Menschen denn dazu, daß Satan die ersten Menschen verführt hat ? Das hat die Vergänglichkeit und den Tod in die Welt gebracht.
Der Herr Jesus dagegen hat durch seinen Tod, dem Tod die Macht genommen, weil er Adams Strafe auf sich genommen hat. Hebr 2,14-16 Insofern ist wieder ewiges Leben möglich. Joh 11,25

Alles weitere in Deinen Reden ist eigentlich ein ständiges Gegenreden, aber ohne jegliche Beweise. Dein Glaube steht auf einem schwachen Fundament.
Vielleicht gehe ich da später noch mal drauf ein.

Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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Re: Glaubensgerechtigkeit

Beitrag von Zippo »

Larson hat geschrieben: Do 14. Apr 2022, 11:05
Zippo hat geschrieben: Do 14. Apr 2022, 10:54Hosianna
Wie schon mal erwähnt, ist das ein Ruf zur Hilfe, kein Lobesruf.
Ja, und das Volk wollten Jesus zum König küren, aber er lehnte es ja ab, ist also nicht "König der Juden".

Zippo hat geschrieben: Do 14. Apr 2022, 10:54 Es ist eigentlich erschreckend, wie du und Corona alles zerreden,
Was soll das, was zerreden wir? Nimm dich doch selbst mal an der Nase! Bisher hatten wir aufgezeigt, was da wirklich in den Texten steht, und haben nicht irgendeine Philosophie hineingezwängt. Du knüpfst da Bande, die brüchig sind.
Du verstehst das Anliegen Jesu immer noch falsch. Der Herr Jesus war nicht gekommen, um dem Volk Israel gegen seine irdischen Feinde zu helfen. Das wird er laut Psalm 110,5 bei seinem nächsten Erscheinen noch machen.

Aber zunächst war der Herr Jesus um das Seelenheil des Volkes Israel, sowie der ganzen Welt besorgt. Mt 5,20
Sein Kampf galt einer von Satan zu Fall gebrachten Menschheit. Das ergibt natürlich nicht das Bild eines Messias, der Israel gefallen hätte.
Sondern er läßt sich, nachdem er als König in Jerusalem eingeritten kam, von Satan, 1 Mo 3,15 nennt es den Samen der Schlange, niederringen, um aber durch diese Tat Menschen aus den Fängen Satans zu befreien. Hebr 2,14

Satan hat in dem Paradies den Tod herbeigeführt, indem er die ersten Menschen verführt hat.
Der Herr Jesus, im NT Fürst des Lebens genannt, macht dieses Werk zunichte, indem er die Strafe Adams trägt. Apg 3,15 Der Herr Jesus hat uns das ewige Leben und die Gemeinschaft mit Gott zurückerobert.

Da wird ein Krieg auf ganz ungewöhnliche Weise geführt. Satan beherrscht als Fürst dieser Welt das Weltgeschehen und ich habe nicht mal den Eindruck, daß er hierbei nur tut, was Gott ihm zuläßt, sondern, was ihm mit Menschen gelingt, das tut er. Er hat schon von Anfang an der Menschheit geschadet, um sie dem ewigen Tod zuzuführen.

Und Gott läßt auch weltlich gesehen vieles geschehen, wie z. Bsp. in der Ukraine.
Das Einzige, was er den Menschen rät, ist fliehen. Das hat der Herr Jesus damals schon den Jüngern empfohlen. Mt 10,23; Mt 24,15-16
Und wer das Schwert in die Hand nimmt, der wird durch das Schwert umkommen. Mt 26,52

Wer nun im Glauben der Stimme des guten Hirten folgt, der kann aus dem Reich Satans errettet werden, um wie Paulus sagt, aus der Gewalt Satans befreit werden werden. Joh 10,11; Apg 26,12-20. Das ist nämlich diese Gefangenschaft, von der der Herr Jesus in Lk 4,18 spricht. Jes 61,1
Das Reich Satans ist nicht immer ohne weiteres spürbar, solange ein Mensch denkt und tut, was er sagt, wird er den Satan kaum merken.

Larson
Zippo hat geschrieben: Do 14. Apr 2022, 10:54 Das Wort malak aus Mal 3,1 kann entweder mit Engel oder mit Bote übersetzt werden, je nachdem, ob der Bote vom Hinmel kommt 2 Mo 3,1 oder aus der irdischen Welt.
Richtig übersetzen dürfte man nie „Engel“, denn dieses Wort gibt es ja nicht. Wer Engel übersetzt, interpretiert schon was geschrieben steht.
Im Deutschen gibt es eben in dieser Hinsicht einen reichhaltigeren Wortschatz. Wieso soll man die Boten des Himmels nicht von irdischen Boten unterscheiden ?
Und der Herr Jesus war eigentlich beides, ein himmlischer Bote im irdischen Kleid. Der Herr Davids in dem Sohn Davids war da zur Erde kommen. Ein Messias, wie er es hätte besser nicht sein können. Nur war die Aufgabe, die er von seinem Vater erhalten hat, anders, als es die Juden von ihm erwarten haben. Joh 5,30

Gruß Thomas
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Re: Glaubensgerechtigkeit

Beitrag von Larson »

Zippo hat geschrieben: Sa 16. Apr 2022, 10:51 Wie kommst du darauf ? Der Psalm beginnt mit "Es sprach Gott zu meinm Herrn". Da gehe ich davon aus, daß David diesen Psalm geschrieben hat.
Ich habe die Übersetzung gegeben. Aber du darfst gerne annehmen, so wie es dir passt.
Zippo hat geschrieben: Sa 16. Apr 2022, 10:51 Für dich vielleicht. Du brauchst ja auch nur irgendetwas zu behaupten. Aber wo sind deine Beweise.
Ich soll die Beweise bringen, wo du doch nur spekulierst. Nein, so kommen wir nicht weiter. Du stellst Hypothesen auf, aber ich soll von meinen Aussagen Beweise bringen? Es ist eine Hypothese, das dieser Psalm von Jesus spricht. Aber im Gegenteil, der wurde geschrieben, als David mit seinen Kriegszügen aufhörte…..

Maleachi 3, 1 haben wir schon abgehakt…. Passt nicht zu Jesus
Jesaja 26, 19 vom Volk (Kontext ist im Plural), hat auch nichts mit Jesus zu tun.
Zippo hat geschrieben: Sa 16. Apr 2022, 10:51 Und durch das Sterben Jesu am Kreuz, ist den Verkläger Satan die Macht genommen, auf der Todesstrafe des Menschen zu beharren.
Sonst gäbe es für keinen Menschen ein Leben nach dem Tod.
Nun, das kannst du nicht wissen, es ist christliche These, christliche Theologie, welche schon die Geschichte vom Gan Eden falsch deutet. Und Gott wird sich nicht danach richten.
Zippo hat geschrieben: Sa 16. Apr 2022, 10:51 Alles weitere in Deinen Reden ist eigentlich ein ständiges Gegenreden, aber ohne jegliche Beweise. Dein Glaube steht auf einem schwachen Fundament.
Dein Glaube steht doch auf lauter Hypothesen, falschen und oberflächliche Übersetzungen im NT aus der Tenach, Umdeutung deren Zitate.
Also bitte, lass doch solche irrigen Aussagen.

Mein Glaube „ steht“ nicht auf einem „Glaubensbekenntnis“, auf solchen gewagten Auslegung und Lehre der christlichen Theologie.
Worauf stand der Glaube Abrahams, Isaaks und Jakobs? Und genau in dem Sinn glaube ich auch dem Allmächtigen. Und das ist wahrlich etwas Festes.
Zippo hat geschrieben: So 17. Apr 2022, 10:11 Du verstehst das Anliegen Jesu immer noch falsch. Der Herr Jesus war nicht gekommen, um dem Volk Israel gegen seine irdischen Feinde zu helfen.
Ach so, dann ist ja gut, dann ist es wirklich nicht der Messias. Danke, dass du mir das bestätigst.
Nein, das „Seelenheil“, dazu muss kein Messias kommen, und keine christliche Opfertheologie.
„Satan“ muss auch nicht zu Fall gebracht werden, das ist heidnisches Denken und entbehrt jeglicher Grundlage zur Tenach.

Mit dem Hebräer kannst du ebenso nicht punkten. Das habe ich schon mal gesagt, und auch weshalb. Also es ist Sinnlos, damit etwas begründen zu wollen.
Zippo hat geschrieben: So 17. Apr 2022, 10:11 Im Deutschen gibt es eben in dieser Hinsicht einen reichhaltigeren Wortschatz. Wieso soll man die Boten des Himmels nicht von irdischen Boten unterscheiden ?
Nun, es ist Interpretation, und solches ist sehr kritisch und nicht nahe am Text. Deshalb sollte man solches unterlassen, da du nie genau weisst. Ein „himmlischer Bote“ kann auch ein Mensch sein, welchen Gott beauftragt hatte.


Zippo hat geschrieben: So 17. Apr 2022, 10:11 Wer nun im Glauben der Stimme des guten Hirten folgt, der kann aus dem Reich Satans errettet werden
Nun, ich bin nicht im Reich des Satans. Oder willst du solches behaupten?
Eigentlich wäre dieses letzte hier genügend als Antwort auf deine beiden Beiträge.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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