Glaubensgerechtigkeit

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Corona
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Re: Glaubensgerechtigkeit

Beitrag von Corona »

Zippo hat geschrieben: Di 12. Apr 2022, 15:15 Ich sage dir, du machst dir deine eigene Gerechtigkeit auf und wirst damit scheitern.
Mt 16,27-28
27 Denn es wird geschehen, dass der Menschensohn kommt in der Herrlichkeit seines Vaters mit seinen Engeln, und dann wird er einem jeden vergelten nach seinem Tun.
Matthäus 6,14 Denn wenn ihr den Menschen ihre Verfehlungen vergebt, so wird euer himmlischer Vater euch auch vergeben.
Matthäus 6,15 Wenn ihr aber den Menschen ihre Verfehlungen nicht vergebt, so wird euch euer Vater eure Verfehlungen auch nicht vergeben.
Matthäus 18,35 So wird auch mein himmlischer Vater euch behandeln, wenn ihr nicht jeder seinem Bruder von Herzen seine Verfehlungen vergebt.
Markus 11,25 Und wenn ihr dasteht und betet, so vergebt, wenn ihr etwas gegen jemand habt, damit auch euer Vater im Himmel euch eure Verfehlungen vergibt.
Markus 11,26 Wenn ihr aber nicht vergebt, so wird auch euer Vater im Himmel eure Verfehlungen nicht vergeben.

So als Gedanken, dass nur der Glaube rettet und der Mensch nichts tun kann dazu. Jesus selber bezeugt hier das Gegenteil.
Jer 23
Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich dem David einen gerechten Sproß erwecken; In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel sicher wohnen;
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Corona
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Re: Glaubensgerechtigkeit

Beitrag von Corona »

Zippo hat geschrieben: Mi 13. Apr 2022, 10:14 Man kann es natürlich als reinen Zufall ansehen, daß der Herr Jesus diese Worte ausgesprochen hat. Dann gaben sie ihm Galle und Essig. Ps 69,22

6 O Gott, du kennst meine Torheit, und meine Verschuldungen sind dir nicht verborgen

Da Jesus ja als Sündlos angesehen wird, kann der Psalm nicht von ihm handeln. Und komm nun bitte nicht mit der Eisegese es handle sich um die Sünden die er auf sich geladen habe.
Das steht hier nämlich NICHT.
Jer 23
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Zippo
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Re: Glaubensgerechtigkeit

Beitrag von Zippo »

Corona hat geschrieben: Mo 25. Apr 2022, 11:18
Zippo hat geschrieben: Di 12. Apr 2022, 15:15 Ich sage dir, du machst dir deine eigene Gerechtigkeit auf und wirst damit scheitern.
Mt 16,27-28
27 Denn es wird geschehen, dass der Menschensohn kommt in der Herrlichkeit seines Vaters mit seinen Engeln, und dann wird er einem jeden vergelten nach seinem Tun.
Matthäus 6,14 Denn wenn ihr den Menschen ihre Verfehlungen vergebt, so wird euer himmlischer Vater euch auch vergeben.
Matthäus 6,15 Wenn ihr aber den Menschen ihre Verfehlungen nicht vergebt, so wird euch euer Vater eure Verfehlungen auch nicht vergeben.
Matthäus 18,35 So wird auch mein himmlischer Vater euch behandeln, wenn ihr nicht jeder seinem Bruder von Herzen seine Verfehlungen vergebt.
Markus 11,25 Und wenn ihr dasteht und betet, so vergebt, wenn ihr etwas gegen jemand habt, damit auch euer Vater im Himmel euch eure Verfehlungen vergibt.
Markus 11,26 Wenn ihr aber nicht vergebt, so wird auch euer Vater im Himmel eure Verfehlungen nicht vergeben.

So als Gedanken, dass nur der Glaube rettet und der Mensch nichts tun kann dazu. Jesus selber bezeugt hier das Gegenteil.
Die genannten Verse behandeln das Leben untereinander und Gott fordert, daß wir einander vergeben, sonst würde er uns unsere Schuld auch nicht vergeben.

Wie aber will er unsere Schuld vergeben ?

Es ist ja nicht so leicht, wie du und Larson es manchmal zum Ausdruck bringen. David z. Bsp. hat sich schuldig bekannt und um Vergebung gebeten und trotzdem kam die Strafe Gottes über ihn und seine ganze Familie.2 Sam 12,9-20
Nachher hat sich sein Sohn Absalom gegen ihn gewandt und hat einen Krieg gegen den eigenen Vater angezettelt.
Und es ist noch nicht ganz klar, ob mit dieser Strafe, die Sünde Davids abgegolten ist.
Daß er Buße tat, hat dazu geführt, daß er weiterleben darf 2 Sam 12,13 Aber, was wird nach dem Tode sein ?

Der Herr Jesus verkündet seinen Jüngen, daß er sein Leben für sie lassen wird, damit ihre Schuld vergeben werden kann.
Und so will er allen Menschen dienen, die mit ihren Sünden zu ihm kommen und aufrichtig bereuen, was da geschehen ist. Mt 20,26-28

Der Herr Jesus kam zu einer Zeit, als viel sündhaftes Treiben in Israel war. Er kam, wie er sagt, zu den verlorenen Schafen Israels. Mt 15,25; Lk 15,4
Durch ihre Werke konnten manche Israeliten nicht mehr unbedingt glänzen. Sie haben sich auch mit den Römern arrangiert und waren habgierig gewordén.
Sie haben gern mit dem Finger auf andere gezeigt, aber darüber ihre eigene Sünde verheimlicht. Mt 23,3-4;14

Die Menschen in Israel brauchten Heilung in einem geistlichen Sinne, sie waren gebunden an die Mächte der Finsternis und brauchten Befreiung. Da sind geistige Bande, die den Menschen bei jedem Fehltritt umgarnen und zu immer weiteren Sünden antreiben.
Mit eigener Kraft konnten die Israeliten es nicht schaffen, davon loszukommen. Da braucht es eine höhere Macht, um diese Bindungen zu lösen. Hierzu bekamen die Apostel besondere Vollmacht. Mt 16,18-19

Jetzt bekommt der Glaube die Geltung, die er verdient. Denn wie sollte ein Mensch wieder zurecht kommen, wenn es im Leben manche Fehltritte gab und die Bindung an dämonische Kräfte so stark ist, daß sich ein Mensch mit eigener Kraft daraus nicht lösen kann ?
Dann kann er aber, wenn Gott ihm einen hellen Moment schenkt, den Glauben aufbringen, den Gott von ihm fordert.
Und das bedeutete zu der Zeit, als Jesus kam, an ihn, den Gott gesandt hatte, und an sein Werk zu glauben. Joh 6,28-29
Dieses Werk ist schwer zu glauben, weil es äußerlich das Gegenteil von dem ist, was es inhaltlich für Menschen bedeuten kann, nämlich Gerechtigkeit vor Gott und Liebe, die sich aufopfert.
Aber Gott wollte wohl auch, daß nicht jeder begreift, was sich bei der Kreuzigung abgespielt hat. Mt 13,15. Manche Pharisäer sollten ruhig glauben, daß es ein blanker Unsinn ist, wenn ein Gerechter für die Sünden anderer Menschen stirbt. 1 Kor 1,23-24; 1 Kor 2,7-9

Aber wenige Pharisäer und das gewöhnliche Volk durften in dem Werk Jesu die Liebe und Gerechtigkeit erfahren und in der damit verbundenen Botschaft eine Chance und einen Neuanfang in der Nachfolge Jesu begreifen.
Wer das jetzt ernst nimmt, der kann dem höllischen Feuer entrinnen. Gott ist wohl gütig und gnädig aber du sollst schon auf sein Wort hören und glauben.
Und wenn da der Herr Jesus kam, um zu sagen, da. er selbst der Weg zu Gott ist und in der Lage, göttlichen Zorn und göttliches Gericht abzuwehren, dann sollte man auf ihn hören und tun, was er sagt. Joh 14,6

Denn das Gott nicht straft, das ist eine Lüge. Das ist die Stimme Satans, der dir das einreden will. Gott hat immer schon harte Strafen gehabt und wenn er in diesem Leben nicht straft, dann wird er es nach dem Tode nachholen.

Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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Corona
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Re: Glaubensgerechtigkeit

Beitrag von Corona »

Zippo hat geschrieben: Mi 27. Apr 2022, 11:08 Die genannten Verse behandeln das Leben untereinander und Gott fordert, daß wir einander vergeben, sonst würde er uns unsere Schuld auch nicht vergeben.
Gibt es mehr, als einerseits das Leben untereinander und unsere Beziehung zu Gott?

Zippo hat geschrieben: Mi 27. Apr 2022, 11:08 Es ist ja nicht so leicht, wie du und Larson es manchmal zum Ausdruck bringen. David z. Bsp. hat sich schuldig bekannt und um Vergebung gebeten und trotzdem kam die Strafe Gottes über ihn und seine ganze Familie.2 Sam 12,9-20
Nachher hat sich sein Sohn Absalom gegen ihn gewandt und hat einen Krieg gegen den eigenen Vater angezettelt.
Und es ist noch nicht ganz klar, ob mit dieser Strafe, die Sünde Davids abgegolten ist.
Daß er Buße tat, hat dazu geführt, daß er weiterleben darf 2 Sam 12,13 Aber, was wird nach dem Tode sein ?

14 Doch weil du den Feinden des Herrn durch diese Sache Anlaß zur Lästerung gegeben hast, so wird auch der Sohn, der dir geboren wurde, gewißlich sterben!

Zumindest wird seine Seele nicht aufgehört haben zu esistieren. Was genau nach dem Tod passiert wissen wir nicht, da sich die Bibel um das Leben im hier und jetzt kümmert.
Es gibt einige Andeutungen, so wie, dass alle Werke gerichtet werden, ob gut oder schlecht. Also ein Ansporn Gottes Satzungen zu befolgen. Und nur diejenigen die dies tun, werden
durchgehend als Gerechte beichnet.

Jedenfalls ist David der Stammvater aller legitimen Könige in Israel, und das will ja auch etwas bedeuten.
Zippo hat geschrieben: Mi 27. Apr 2022, 11:08 Der Herr Jesus verkündet seinen Jüngen, daß er sein Leben für sie lassen wird, damit ihre Schuld vergeben werden kann.
Und so will er allen Menschen dienen, die mit ihren Sünden zu ihm kommen und aufrichtig bereuen, was da geschehen ist.
Da ist nicht viel neues dabei, das sagt ja Hesekiel 18 auch schon aus, dass Umkehr und Reue Leben bedeutet für die Seele. Ausser das es noch ein extra Menschenopfer bräuchte.
Zippo hat geschrieben: Mi 27. Apr 2022, 11:08 Der Herr Jesus kam zu einer Zeit, als viel sündhaftes Treiben in Israel war. Er kam, wie er sagt, zu den verlorenen Schafen Israels. Mt 15,25; Lk 15,4
Durch ihre Werke konnten manche Israeliten nicht mehr unbedingt glänzen. Sie haben sich auch mit den Römern arrangiert und waren habgierig gewordén.
Sie haben gern mit dem Finger auf andere gezeigt, aber darüber ihre eigene Sünde verheimlicht. Mt 23,3-4;14
Dieses Verhalten wurde ja nicht erst durch Jesus angeprangert. Das steht in der ganzen Bibel. Also nichts neues.
Zippo hat geschrieben: Mi 27. Apr 2022, 11:08 Die Menschen in Israel brauchten Heilung in einem geistlichen Sinne, sie waren gebunden an die Mächte der Finsternis und brauchten Befreiung. Da sind geistige Bande, die den Menschen bei jedem Fehltritt umgarnen und zu immer weiteren Sünden antreiben.
Mit eigener Kraft konnten die Israeliten es nicht schaffen, davon loszukommen. Da braucht es eine höhere Macht, um diese Bindungen zu lösen. Hierzu bekamen die Apostel besondere Vollmacht. Mt 16,18-19
Nun, die besondere Macht kam mit dem Schock der Zerstörung des Tempels. Das hatte aber nichts mit Jesus oder den Aposteln zu tun, sondern war unserer teilweisen zerrütteten Gesellschaft geschuldet.
Du siehst, wir sind schon selbstkritisch.
Zippo hat geschrieben: Mi 27. Apr 2022, 11:08 Jetzt bekommt der Glaube die Geltung, die er verdient. Denn wie sollte ein Mensch wieder zurecht kommen, wenn es im Leben manche Fehltritte gab und die Bindung an dämonische Kräfte so stark ist, daß sich ein Mensch mit eigener Kraft daraus nicht lösen kann ?
Dann kann er aber, wenn Gott ihm einen hellen Moment schenkt, den Glauben aufbringen, den Gott von ihm fordert.
Nochmals, der Schock der Zerstörung des Tempels und später die Vertreibung aus Eretz Israel, sowie die liebende Behandlung in unseren Gaststaaten.
Zippo hat geschrieben: Mi 27. Apr 2022, 11:08 Manche Pharisäer sollten ruhig glauben, daß es ein blanker Unsinn ist, wenn ein Gerechter für die Sünden anderer Menschen stirbt.
Klar, weil es gegen das Wort Gottes ist.

Sprüche 15,8 Das Opfer der Gottlosen ist dem Herrn ein Greuel, das Gebet der Aufrichtigen aber ist ihm wohlgefällig.
Sprüche 21,3 Recht und Gerechtigkeit üben ist dem Herrn lieber als Opfer.
Sprüche 21,27 Das Opfer der Gottlosen ist ein Greuel, zumal wenn man es mit Bosheit darbringt.

Somit wäre ja das sogenannte Opfer Jesus nicht die erstrebenswerte Lösung gewesen.
Zippo hat geschrieben: Mi 27. Apr 2022, 11:08 Gott ist wohl gütig und gnädig aber du sollst schon auf sein Wort hören und glauben
und seine Satzungen halten. Richtig.
Zippo hat geschrieben: Mi 27. Apr 2022, 11:08 Und wenn da der Herr Jesus kam, um zu sagen, da. er selbst der Weg zu Gott ist und in der Lage, göttlichen Zorn und göttliches Gericht abzuwehren, dann sollte man auf ihn hören und tun, was er sagt. Joh 14,6
Tu das, wenn es dich zu einem besseren Menschen macht.
Zippo hat geschrieben: Mi 27. Apr 2022, 11:08 Denn das Gott nicht straft, das ist eine Lüge.
Gott bringt deine TATEN/WERKE vor Gericht. Ob du bestraft wirst oder nicht, kannst du nicht beurteilen.
Jer 23
Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich dem David einen gerechten Sproß erwecken; In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel sicher wohnen;
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Re: Glaubensgerechtigkeit

Beitrag von Zippo »

Corona hat geschrieben: Mo 25. Apr 2022, 11:49
Zippo hat geschrieben: Mi 13. Apr 2022, 10:14 Man kann es natürlich als reinen Zufall ansehen, daß der Herr Jesus diese Worte ausgesprochen hat. Dann gaben sie ihm Galle und Essig. Ps 69,22

6 O Gott, du kennst meine Torheit, und meine Verschuldungen sind dir nicht verborgen

Da Jesus ja als Sündlos angesehen wird, kann der Psalm nicht von ihm handeln. Und komm nun bitte nicht mit der Eisegese es handle sich um die Sünden die er auf sich geladen habe.
Das steht hier nämlich NICHT.
Bei mir ist das Vers 5. Ps 69,5

Man kann jetzt zwei Dinge annehmen. Es muß ja nicht der ganze Psalm von dem Messias aus dem Hause Davids sprechen. Sondern einzelne Episoden und Psalmverse weisen auf das hin, was während der Kreuzigung geschehen ist.

Der andere Gedanke ist der, daß der Herr Jesus zwar von keiner Sünde wußte, aber von Gott zur Sünde gemacht wurde. 2 Kor 5,21
Er hat ihm die Sünden derer Menschen auferlegt, deren Reue und Buße und deren Bitten um Gnade und Vergebung Gott ernst nimmt.

Es ist ähnlich, wie bei dem Opfer am Versöhnungstag. Da wurden die Hände auf den Kopf des lebendigen Bockes gelegt und die Sünden des Volkes Israel darüber bekannt. 3 Mo 16,21 Dann wurde dieser Bock mit den Sünden des Volkes Israel beladen in die Wüste entlassen, wo er sterben mußte.

So war es mit dem Herrn Jesus, dem Lamm Gottes, daß die Sünde aus der Welt trägt, wie Johannes der Täufer sagt. Joh 1,29
In dem Monent, wo der Herr Jesus am Kreuz hing, war er beladen mit den Sünden der Menschen, denen Gott die Sünden erlassen wollte.Dann starb er und nahm diese Sünde mit in den Tod.

Insofern war der Herr nicht schuldlos und Psalm 69,5 träfe auch auf ihn zu.

Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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Re: Glaubensgerechtigkeit

Beitrag von Larson »

Zippo hat geschrieben: Do 28. Apr 2022, 09:49 Der andere Gedanke ist der, daß der Herr Jesus zwar von keiner Sünde wußte, aber von Gott zur Sünde gemacht wurde. 2 Kor 5,21
Was natürlich eine These von Paulus ist (wissen tut man es schlussendlich nicht), und dass er dabei es mit der Tenach nicht so genau nimmt, ist auch offensichtlich. Aber nicht die Lehre Jesu. Also ist wieder mal die Lehre über Jesus wichtiger als das was Jesus lehrte.

Dass jemand anders für die Sünden „gestraft“ wird. Widerspricht den Aussagen Gottes, dass jeder selber für sein Leben verantwortlich ist. Die Kinder nicht für die Eltern und die Eltern nicht für die Kinder.
Und wo Umkehr ist, ist Gnade und Barmherzigkeit Gottes, ohne jegliche Genugtuung Gottes.

Zippo hat geschrieben: Mi 27. Apr 2022, 11:08 Wie aber will er unsere Schuld vergeben ?
Wie vergibst du Schuld, wenn jemand dich um Verzeihung bittet? Suchst du da ein Ersatzopfer, oder eine Genugtuung, damit du vergeben kannst und die Herz labt sich daran?
Und genau ein solches Denken ist diese christliche Opfertheologie.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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Corona
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Re: Glaubensgerechtigkeit

Beitrag von Corona »

Zippo hat geschrieben: Do 28. Apr 2022, 09:49 Sondern einzelne Episoden und Psalmverse weisen auf das hin, was während der Kreuzigung geschehen ist.
Klar kann man so sezieren. Ob das aber der Wahrheit entspricht? Konjunktive sind selten verlässlich.
Zippo hat geschrieben: Do 28. Apr 2022, 09:49 Der andere Gedanke ist der, daß der Herr Jesus zwar von keiner Sünde wußte, aber von Gott zur Sünde gemacht wurde.
Es heisst ganz klar 'meine Sünden', also ist der Sprecher sich dessen bewusst.
Zippo hat geschrieben: Do 28. Apr 2022, 09:49 Dann wurde dieser Bock mit den Sünden des Volkes Israel beladen in die Wüste entlassen, wo er sterben mußte.
Nein, der wurde nicht getötet. Er wurde einzig in die Wüste geführt, und das wars.
Jer 23
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