"Papa, glaub mir"

Politik und Weltgeschehen
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Corona
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Re: "Papa, glaub mir"

Beitrag von Corona »

Oleander hat geschrieben: Mo 21. Mär 2022, 12:32 Warum schreibt man dann sowas?
für bare Münze nehme.
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Hiob
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Re: "Papa, glaub mir"

Beitrag von Hiob »

Spice hat geschrieben: Mo 21. Mär 2022, 11:12 Es gibt keine westliche Propaganda.

Staatliche Propaganda gibt es immer nur in Diktaturen.
Westliche Propaganda gibt es sehr wohl, nur dass diese nicht unmittelbar staatlich gesteuert ist. Ich gebe Dir mal eines von vielen, vielen Beispielen:

In Hollywood gibt es eine Stelle der CIS, die an Drehbüchern mitschreibt - die Gegenleistung ist, dass das Militär bei Baller-Filmen (also sehr vielen Filmen) ihre Infrastruktur zur Verfügung stellt. Das heißt: In den Filmen gezeigte Truppen oder Stealth-Flugzeuge sind echte Truppen und Stealth-Flugzeuge. Ein Studio könnte so etwas nicht alleine stemmen. - Der Preis dafür: Das Narrativ der Filme muss "amerikanisch" im Sinne der CIS sein. Das führt dann zu Figuren wie Sylvester Stallone, der am Ende eine SChöne in den Armen hat, ihr aber klar macht, dass seine wahre Braut Amerika sei, das er auch zukünftig schützen wolle ("Ich will, dass mein Land mich so liebt, wie ich es liebe"). Die Amerikaner sitzen dann popcorn-essend auf der Couch und schniefen.

Bei uns sind die Narrative nicht national wie in den USA, aber gesellschaftlich - siehe Sprach-Polizei, Political Correctness, Gender-Wahn, Cancel Culture, etc. - Die manipulative Wirkung auf die Bevölkerung ist unterm Strich bei uns ähnlich wie in Russland.
Hiob
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Re: "Papa, glaub mir"

Beitrag von Hiob »

Oleander hat geschrieben: Mo 21. Mär 2022, 12:32 Ich hatte die Privatnummer der ehemaligen Kollegin und rief sie am nächsten Tag an und die erzählte mir, was "wirklich" war..
Es brannte nicht die Wohnung und sie hatte auch keine Rauchgasvergiftung, es war ganz anders..., als es in machen Zeitungen stand.
Warum schreibt man dann sowas?
Weil man eine Story braucht und weil man Narrative bedienen will. Hier könnte das Narrativ sein: "Die Wohlfahrtsgesellschaft ist ein Feld der Herausforderungen, das seine Opfer fordert. Unsere Feuerwehr hat Schlimmeres verhindert". Irgend so was. --- Das hat sicherlich damit zu tun, dass unsere Gesellschaft inzwischen derart verweichlicht ist, dass man seine Ersatz-Kriegsschauplätze braucht.

Was Du wahr nimmst, ist total normal. Man muss tatsächlich alles hinterfragen. Ich habe dies übrigens beim Missbrauchs-Skandal gemacht, indem ich Gutachten gelesen habe und mit Insidern gesprochen habe. Auch hier hat die mediale Darstellung wenig mit der Wirklichkeit zu tun.
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Nobody2
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Re: "Papa, glaub mir"

Beitrag von Nobody2 »

Spice hat geschrieben: Mo 21. Mär 2022, 11:12 Es gibt keine westliche Propaganda.
Ich sehe aber überall Propaganda im Moment und zwar in den Medien, die nicht alternativ genannt werden.

Kriegshetze wohin das Auge blickt. Viele Menschen verlieren die Con·te·nance - in höchsten Positionen.

Der Wahnsinn macht sich breit, die Menschen verlieren immer mehr den Verstand.

Und in alternativen Medien ist es wirklich auch problematisch, kann man sagen. Gerade eben auf Telegram sagt eine Frau, wenn sie nochmal eine Russland Flagge bei einem Spaziergang sieht, geht sie nicht mehr mit. Aber rechtsradikale Schreihälse sind ok? Offenbar funktioniert da das Denken nur noch eingeschränkt. Das macht keinen Mut.
Alles, was ich hier schreibe, ist grundsätzlich nicht als Behauptung gemeint. Es ist einfach nur das, was ich glaube, annehme, für wahr halte etc... (oder nichtmal das) Ich bestehe nicht darauf, recht zu haben und werde mich auch nicht darum streiten.
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Re: "Papa, glaub mir"

Beitrag von oTp »

Tja Putin ist ja nicht nur ein unbequemen Mensch.
Er macht in der Ukraine alles kurz und klein. Ohne Rücksicht auf die Menschen dort. Man kann auch durchaus laut von Putins Kriegsverbrechen reden.

Wir haben bald 3 (?) Millionen Flüchtlinge.

Man sollte auf keinen Fall jetzt stolz russische Fahnen schwenken. Es sei denn, man verzichtet nicht auf blankem Hohn. Warum wohl würde das als Provokation empfunden werden ?

Wir sind Putins Krieg satt, es ist unmenschlich, ist das Kriegshetze gegen Putin, nobody2 ?
Du darst nicht alles glauben, was du denkst
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Nobody2
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Re: "Papa, glaub mir"

Beitrag von Nobody2 »

oTp hat geschrieben: Mo 21. Mär 2022, 23:58 Tja Putin ist ja nicht nur ein unbequemen Mensch.
Er macht in der Ukraine alles kurz und klein. Ohne Rücksicht auf die Menschen dort. Man kann auch durchaus laut von Putins Kriegsverbrechen reden.

Wir haben bald 3 (?) Millionen Flüchtlinge.

Man sollte auf keinen Fall jetzt stolz russische Fahnen schwenken. Es sei denn, man verzichtet nicht auf blankem Hohn. Warum wohl würde das als Provokation empfunden werden ?

Wir sind Putins Krieg satt, es ist unmenschlich, ist das Kriegshetze gegen Putin, nobody2 ?
Es geht nicht immer nur um Putin, Selenskyi, Krieg und die Schuldfrage. Hier geht es um Menschen, einfach nur Menschen. Ihre Würde, ihr Sein, ihre Teilhabe an der Gesellschaft. Russen werden diskriminiert! Ohne, dass das Sinn macht und ohne, dass sie nach ihrer Meinung gefragt werden. Findest Du eine Pauschalverurteilung aller Russen richtig? Findest Du es richtig, dass Russen gekündigt wird, dass sie nicht mehr in Lokale oder Geschäfte dürfen, dass sie auf offener Straße beschimpft werden, einfach nur weil sie Russen sind?

Vater des Gedanken waren doch eigentlich nur die Sanktionen und keine schäbige, rassistische Ausgrenzung, Erniedrigung von Russen. Oder würdest Du mir da widersprechen?

Es ist nicht unbedingt "Stolz", der Russen die Landesflagge tragen lässt, es ist die Verzweiflung diskriminierter Menschen, die sie dazu treibt, oder vielleicht auch das Mitgefühl von Deutschen, die ein Zeichen gegen die Diskriminierung setzen wollen. Ich würde sofort eine Russland-Flagge tragen als Zeichen meiner Solidarität mit meinen Mitmenschen. Denn eine Gesellschaft ist nur so viel Wert wie ihr Zusammenhalt. Haben wir denn nichts aus der Verfolgung der Juden gelernt? Bitte???? Ich bin nur fassungslos, dass es keinen Aufschrei gibt.

Menschen, die Russen und Deutsche oder Ukrainer und Deutsche gegeneinander aufhetzen, tun etwas, das völlig falsch ist und mit Sicherheit böse. Es ist böse, es ist eine Sünde. Das ist ganz klar. Und mit Putin oder einer Kriegsschuld hat das nichts zu tun. Einen Menschen aufgrund seiner politischen Einstellung oder religiösen Überzeugung zu misshandeln, schlecht zu behandeln, verletzen etc. ist m.E. eine Sünde gegen Gott.

Ich habe es auch schon mehrfach in aller Deutlichkeit gesagt und betont: Schuldzuweisungen spalten uns, trennen uns voneinander, stiften Unfrieden. Das ist ungefähr so, wie der Grund, sich aufzuregen. Es gibt immer Gründe, sich aufzuregen. Das macht es aber nicht zu etwas Gutem, sich aufzuregen. Hass, Wut, Zorn, das sind negative Empfindungen, die die Atmosphäre vergiften. Ich könnte von morgens bis Abends schimpfen und das zurecht. Und die negative Kraft will auch genau das von mir, von allen Menschen. Das liebt sie, denn sie liebt den Zorn, sie liebt die Empörung und das Theater und die Eskalation und den Streit, den Krieg und den Unfrieden. Das tut ihr gut, das gibt ihr Kraft, wenn wir uns schön aufregen und ereifern und das am besten noch an anderen Menschen auslassen.

Es reicht, dass dort Krieg herrscht. Wir brauchen nicht auch noch einen zwischenmenschlichen Krieg zu führen.

Toleranz und Akzeptanz sind nun mal Tugenden und sie kommen nicht von ungefähr. Man muss dem auch folgen wollen, allen inneren Drängen und Widerständen zum Trotz. Man muss den Drang zum Schimpfen und Beschimpfen und Anklagen und Urteilen aktiv überwinden, um Frieden zu finden. Solange man denkt, es sei in Ordnung sich aufzuregen, wenn es einen triftigen Grund dafür gibt, klebt man noch in der Falle der negativen Kraft. Denn man muss sich nicht aufregen, man muss sich nicht ereifern, auch dann nicht, wenn es einen triftigen Grund dazu gibt. Man muss auch keinen Russen beschimpfen, wenn er Putin für einen guten Mann hält. Man kann ihm das auch lassen, man muss ihn dafür nicht angreifen und fertig machen. Würden wir alle unsere Ansichten mal vollumfänglich und im Detail ausbreiten und durchdiskutieren mit so einer Einstellung, würden wir uns nur noch streiten und entzweien.

Ich weise jede Schuldzuweisung von mir und blocke wachsam alles in der Art ab, sei es aus mir selbst oder von anderen. Seit ich das mache, sind meine Gespräche darüber ohne allzugroße Wogen der Emotionalität und das ist besser als das dämliche, überflüssige Gezanke. Jeder kann nur für sich selbst seine Haltung durch Recherchen entwickeln und vertiefen. Das steht jedem zu und man kann von niemandem erwarten, dass er die Wahrheit kennt. Jeder muss nach seinem eigenen Wissen und Gewissen handeln - oder nicht? Kann ja jeder daher kommen und Dir sagen: oTP, was Du sagst, ist falsch und deswegen hasse und beschimpfe ich Dich jetzt. Du hast gefälligst Deine Meinung zu ändern, wenn nicht, bist Du ein blöder, böser Mensch und hast es nicht besser verdient.

Hast Du denn kein Recht auf Deine eigene Meinung, wie es Dir und Deinem aktuellen Kenntnisstand und Glauben und Vertrauen entspricht? Also was spricht dagegen, anderen dasselbe zuzugestehen, was man von anderen für sich selbst erwartet? Ist das nicht selbstverständlich?

Ich denke, ein Arzt, der einen kranken Menschen behandelt, macht sich niemals schuldig, weil sein Patient falsche Ansichten hat. Es gibt nichts dagegen einzuwenden, einem Menschen in Freundlichkeit und Zuneigung die Hand zu reichen - auch wenn das der schlimmste Verbrecher aller Zeiten wäre. Es ist leicht, den gut zu behandeln und respektieren, der uns passt und entspricht. So wie es leicht ist, die Freunde zu lieben. Daran ist nichts tugendhaft. Tugend bedeutet, auch den zu lieben, dessen Haltung uns gegen den Strich geht, den wir unmöglich finden. Das ist für mich gelebtes Christentum und das Ideal strebe ich an, mit Gottes Hilfe möge es irgendwann auch gelingen.
Alles, was ich hier schreibe, ist grundsätzlich nicht als Behauptung gemeint. Es ist einfach nur das, was ich glaube, annehme, für wahr halte etc... (oder nichtmal das) Ich bestehe nicht darauf, recht zu haben und werde mich auch nicht darum streiten.
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Re: "Papa, glaub mir"

Beitrag von jsc »

Oleander hat geschrieben: Mo 21. Mär 2022, 12:32
Spice hat geschrieben: Mo 21. Mär 2022, 11:12 Es gibt bei und auch keine "mainstream-medien".
Sie überteiben aber sehr gerne etwas...
Es ist ungefähr ein Monat her, da las ich in einer Ösi-Tageszeitung, dass die Wohnung einer ehemaligen Klientin von mir brannte, sie verstarb und die Pflegehelferin wegen Rauchgasvergiftung(sie kam morgens zu der Wohnung) ins KH gebracht wurde.
Ich hatte die Privatnummer der ehemaligen Kollegin und rief sie am nächsten Tag an und die erzählte mir, was "wirklich" war..
Es brannte nicht die Wohnung und sie hatte auch keine Rauchgasvergiftung, es war ganz anders..., als es in machen Zeitungen stand.
Warum schreibt man dann sowas?
Das ist mitunter ein Grund, warum ich so mache Artikel nicht mehr für bare Münze nehme.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass besonders bei Lokalzeitungen so etwas total häufig vorkommt. Bin selbst schon in solchen Lokalblättern Teil der Berichtserstattung gewesen. Vorher war der Reporter bei mir zu Hause und hat sich alles angehört. Die Artikel hatten aber in der Regel nur entfernt etwas mit meinem Gesagten zu tun. Per Email darauf angesprochen war man aber uneinsichtig und wollte selbst jederzeit überprüfbare Fakten nicht "korrigieren"
Da muss man aber bedenken, dass es ja schon einen Grund gibt, warum der Typ bei einem unbedeutendem Lokalblatt aus der "Provinz" berrichtet und nicht für die FAZ o.ä. schreibt... :-D
Die meisten Stories sind eh dermaßen irrelvant und liest sich eh kaum jemand durch :-D
Achtung! Der Post über dieser Signatur wirft Magdalena keine Lüge vor und bezichtigt sie auch nicht der Dummheit!
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Travis
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Re: "Papa, glaub mir"

Beitrag von Travis »

Aber wehe wenn der Name vom Kassenwart des Kaninchenzüchtervereins falsch geschrieben wurde. Ohne Gegendarstellung und öffentlicher Entschuldigung bräuchte der Reporter sich dem Dorf nicht mal mehr nähern…
- Foren Concierge -
"Steter Trottel höhlt den Interlekt"

הִגִּ֥יד‮‬ לְךָ֛ אָדָ֖ם מַה־טֹּ֑וב וּמָֽה־יְהוָ֞ה דֹּורֵ֣שׁ מִמְּךָ֗ כִּ֣י אִם־עֲשֹׂ֤ות מִשְׁפָּט֙ וְאַ֣הֲבַת חֶ֔סֶד וְהַצְנֵ֥עַ לֶ֖כֶת עִם־אֱלֹהֶֽיךָ׃
Spice
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Re: "Papa, glaub mir"

Beitrag von Spice »

Hiob hat geschrieben: Mo 21. Mär 2022, 15:51
Spice hat geschrieben: Mo 21. Mär 2022, 11:12 Es gibt keine westliche Propaganda.

Staatliche Propaganda gibt es immer nur in Diktaturen.
Westliche Propaganda gibt es sehr wohl, nur dass diese nicht unmittelbar staatlich gesteuert ist. Ich gebe Dir mal eines von vielen, vielen Beispielen:

In Hollywood gibt es eine Stelle der CIS, die an Drehbüchern mitschreibt - die Gegenleistung ist, dass das Militär bei Baller-Filmen (also sehr vielen Filmen) ihre Infrastruktur zur Verfügung stellt. Das heißt: In den Filmen gezeigte Truppen oder Stealth-Flugzeuge sind echte Truppen und Stealth-Flugzeuge. Ein Studio könnte so etwas nicht alleine stemmen. - Der Preis dafür: Das Narrativ der Filme muss "amerikanisch" im Sinne der CIS sein. Das führt dann zu Figuren wie Sylvester Stallone, der am Ende eine SChöne in den Armen hat, ihr aber klar macht, dass seine wahre Braut Amerika sei, das er auch zukünftig schützen wolle ("Ich will, dass mein Land mich so liebt, wie ich es liebe"). Die Amerikaner sitzen dann popcorn-essend auf der Couch und schniefen.
Na ja, das ist wohl nicht mit einer wirklich verführenden Propaganda zu vergleichen.

Bei uns sind die Narrative nicht national wie in den USA, aber gesellschaftlich - siehe Sprach-Polizei, Political Correctness, Gender-Wahn, Cancel Culture, etc. - Die manipulative Wirkung auf die Bevölkerung ist unterm Strich bei uns ähnlich wie in Russland.
Eben. Die Narrative sind nicht "per Dekret" vorgegeben und gesteuert. Sie ergeben sich aus allgemein gesellschaftlichen Entwicklungen. Die Beispiele, die du nennst, könnte man aus einem überzogenen Gerechtigkeitsempfinden erklären. Man will niemand mehr verletzen, indem man ihm zu nahe tritt, bzw. alle mit als gleichberechtigt einbeziehen.
Spice
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Re: "Papa, glaub mir"

Beitrag von Spice »

Nobody2 hat geschrieben: Mo 21. Mär 2022, 22:44
Spice hat geschrieben: Mo 21. Mär 2022, 11:12 Es gibt keine westliche Propaganda.
Ich sehe aber überall Propaganda im Moment und zwar in den Medien, die nicht alternativ genannt werden.
Propaganda ist das, was von höchster Stelle vorgeschrieben ist. Zum Beispiel eben in Russland, den Krieg nicht Krieg zu nennen.

Bei uns gibt es keine Propaganda.
Kriegshetze wohin das Auge blickt. Viele Menschen verlieren die Con·te·nance - in höchsten Positionen.
Die Menschen wurden durch diesen Krieg aufs Tiefste erschüttert und geben nun ihren Emotionen und dem, was sie als Reaktion auf die Ereignisse für angemessen halten, Ausdruck.
Zum Krieg hetzt hier wohl kaum jemand. Man will gerade eine Ausweitung des Krieges mit allen Mitteln vermeiden! Gleichzeitig weiß man, dass man einen Verbrecher nicht gewähren lassen kann.
Der Wahnsinn macht sich breit, die Menschen verlieren immer mehr den Verstand.
"Wahnsinnig" war, diesen Krieg anzufangen. Ihn zu beenden erfordert höchste Weisheit. Ob es gelingt, ist fraglich.
Zumindest in der westlichen Welt bemüht man sich, das Feuer einzudämmen. Chinas Stellung dagegen gibt Putin zumindest noch beträchtlichen Spielraum.

Und in alternativen Medien ist es wirklich auch problematisch, kann man sagen. Gerade eben auf Telegram sagt eine Frau, wenn sie nochmal eine Russland Flagge bei einem Spaziergang sieht, geht sie nicht mehr mit.
Na ja, Menschen reagieren überwiegend undifferenziert, emotional. Ist halt bei allen Dingen so.
Aber rechtsradikale Schreihälse sind ok? Offenbar funktioniert da das Denken nur noch eingeschränkt. Das macht keinen Mut.
Nein. Das sagt doch niemand.
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