Schön war die Zeit

[Philippus]

Die Zeit der Liedermacher. Joana. Von ihr hatte ich eine Schallplatte.
Die Oldtimer gibt's gratis dazu.

So sahen die Fahrzeuge in meiner Kindheit und etwas später aus. Die meisten davon fand ich potthäßlich.
Ein Auto hat ein "Gesicht". Und die Gesichter dieser Fahrzeuge empfand ich als traurig bis trostlos.
LG

Früher da waren die Sommer noch heiss.....wo ist der Schnee ....??

Das ist gut, wenn doch heute die Sommer nur weniger heiss wären als früher, dann wäre uns schon geholfen, der Schnee (die Gletscher) ist längst weg geschmolzen und Grönland wird bald eisfrei sein, zum "Grünland" werden.

Also ich fand die Autos früher schön, ab und zu veranstaltet der ADAC hier nochmal einen Oldtimer Tag und ich streife -sehnsuchtsvoll an "die alten Zeiten" denkend- um die Fiat 500 und Goggomobil (mein Onkel hatte einen) und Alexander Lloyd Plastikbomber und Borgward herum und denke an die Kindheitstage.
Gegenüber heute waren das natürlich fahrende Särge, so ganz ohne Sicherheitsgurte und ABS und ESP und dergleichen.

Mein erstes Auto war übrigens eine "Ente" Citroen 2CV, leider sind die Dinger immer so schnell durchgerostet gewesen, das ist halt nur ein Sommerauto.

[Philippus]

Die Zeit der Liedermacher. Joana.

Die Liedermacher kenn ich noch. Wader, Mey, Insterburg, Schobert und Black.
Schön war die Zeit: Ich finde, die Zeit heute ist genauso schön wie die damals.

An Hannes Wader kann ich mich noch gut erinnern, habe sogar noch Hanns Dieter Hüsch live mit erlebt, Gott habe ihn selig, aber Wader lebt ja noch.
Tja, dieser Kelch ist gottseidank an mir vorüber gegangen, ich werde auf meine alten Tage wohl kein Maschinengewehr mehr in die Hand nehmen, ich wüsste auch gar nicht, wie so ein Ding funktioniert. Da würde ich schnell mich selber erschiessen.
Soll doch ruhig Putin Deutschland erobern, dann lerne ich halt noch russisch, das ist gut um der Demenz vorzubeugen.

[Oleander]

Ich gucke immer wieder gerne "The voice of germany"

Dieses Jahr ist Peter Maffay in the Jury ,ich erinner mich an Tabaluga und :

Spoiler: anzeigen

Heute ist die 2te Folge und ich muss sagen (mein Eindruck) dieser Mann strahlt etwas aus: eine Ruhe, eine Aura- Bescheidenheit und so eine Ehrlichkeit, er zieht ein bißchen in den Bann, ein "Sir" ...so würde ich den ansprechen....
Klar, ich weiß ned, wie der sonst so is....also daheim
Aber ich vermute, er ist ident

[Philippus]

Ich gucke immer wieder gerne "The voice of germany"

Dieses Jahr ist Peter Maffay in the Jury ,ich erinner mich an Tabaluga und :



... und ich muss sagen (mein Eindruck) dieser Mann strahlt etwas aus: eine Ruhe, eine Aura- Bescheidenheit und so eine Ehrlichkeit, er zieht ein bißchen in den Bann, ein "Sir" ...so würde ich den ansprechen....
Klar, ich weiß ned, wie der sonst so is....also daheim
Aber ich vermute, er ist ident

Was man aber hört, dass Peter Maffay kein Glück mit Frauen hat, er ist schon gefühlt unzählige Male verheiratet und liiert, mit entsprechend vielen Kindern, aber kein Vergleich zu Peter Alexander und etliche alte Haudegen aus den 50ern und 60ern, die teilweise über 60 Jahre mit der gleichen Frau verheiratet waren.

Aber da steht unser gute alte Maffay sicher nicht alleine da, selbst Thomas Gottschalk konnte seine Ehe nicht dauerhaft gestalten.

Aber eines muss man Peter Maffay neidlos anerkennen, mit seinen vielen sozialen Engagements (gegen Rassismus, für Kinderrechte u. v. a. m., wofür er völlig zu Recht das Bundesverdienstkreuz erhielt) hat er sich einen dauerhaften Platz in den Herzen aller seiner Fans und auch Kritiker geschaffen, was ihm niemand mehr nehmen kann.

[Oleander]

Was man aber hört, dass Peter Maffay kein Glück mit Frauen hat,..

Das ist (s)eine Privatangelegenheit...daher.

Ich beschrieb, welchen Eindruck er auf mich machte bei der Sendung
Man kann nicht in einen Menschen hineinsehen(was ihn so bewegt) kennt viele Hintergründe nicht...
Früher wurde schon in kleinen Dörfern darüber "getratscht" wenn jemand Sonntags nicht zur Kirche kam ohne die Hintergründe genau zu kennen...

[Magdalena61]

ich streife -sehnsuchtsvoll an "die alten Zeiten" denkend- um die Fiat 500 und Goggomobil (mein Onkel hatte einen) und Alexander Lloyd Plastikbomber und Borgward herum und denke an die Kindheitstage.

Was du an Marken aufzählst, das waren ja nicht die Häßlichsten. Der kleine Fiat und das Goggomobil sind schnuckelig und sahen auch nicht so traurig aus.
Als Kind sieht man die Fahrzeuge aus einer anderen Perspektive. Und manche "Gesichter" wirkten auf mich bedrohlich.

Gegenüber heute waren das natürlich fahrende Särge, so ganz ohne Sicherheitsgurte und ABS und ESP und dergleichen.

Damals musste man halt noch fahren können. Damit meine ich das Handwerk des Fahrens. Wir haben es überlebt. Kopfstützen und Gurte sind natürlich schon eine sinnvolle Einrichtung. Airbags auch. Aber letztlich liegt es oftmals am Fahrer, ob die Insassen heil ankommen.

Mein erstes Auto war übrigens eine "Ente" Citroen 2CV, leider sind die Dinger immer so schnell durchgerostet gewesen, das ist halt nur ein Sommerauto.

Rost war früher bei allen Fahrzeugen der unteren und mittleren Preisklassen ein Problem. Die Bleche waren irgendwie schlechter gemacht...ich weiß nicht, ob es stimmt, dass man dafür teilweise alte Konservendosen eingeschmolzen hat? Und eine Schutzschicht unter dem farbigen Lack hatten unsere Autos auch nicht. Löcher haben wir manchmal mit Kaugummi geflickt. Wenn er hart wird, hält er eine Weile. Oder man befestigte ein Klebeband über lockeren Stellen, an denen sich Blasen bildeten, siehe Foto.

Anfang der 80er:

img041-S.jpg (43 KiB) 266 mal betrachtet

Als "Alternative" gehörte ich zu der Gruppe der Protestler Klimaschützer, die alte Häuser vor der Abrißbirne bewahren wollten, indem sie die bewohnten und bescheiden renovierten. Es hatte Einfachglasfenster und kein Bad, sondern im angrenzenden ehemaligen Stall ein Plumpsklo und kostete nur 150 DM Miete.

Einer meiner Onkels hatte einen Flaschnereibetrieb, nur wenige Kilometer entfernt. Von ihm ließen wir uns beraten, wie wir es fachgerecht und gesetzeskonform anfangen müssen, kauften die Teile und bauten in einem Zimmer im OG, das über der Küche lag, ein Bad ein; mit einem Butler- Badeofen (Holz- Kohle) und einer Toilette mit Wasserspülung.
Dieses Haus war mein Trainingslager für Künste wie die o.g., außerdem Tapezieren, Steckdosen und Lichtschalter installieren, Teppichboden legen, Fenster streichen, Ofenrohre anbringen... und das Fahrzeug vor der Türe ist innen viel größer als es von außen wirkt; die Ente fährt auch im tiefen Schnee oder in Neuschnee noch sicher, wenn es die Bonzenkarren schon links und rechts von der Straße schleudert. Ein tolles Auto! genau wie der R4, den ich einige Jahre später hatte.
LG

[Philippus]

die Ente fährt auch im tiefen Schnee oder in Neuschnee noch sicher, wenn es die Bonzenkarren schon links und rechts von der Straße schleudert. Ein tolles Auto! genau wie der R4, den ich einige Jahre später hatte.
LG

Ja, R4 war auch ein tolles Auto, so schön schmal, heute werden die Parhhäuser abgerissen und wieder größer neu gebaut, weil die immer breiter werdenden Autos gar nicht mehr in die alten Parkhäuser passen. Welch eine Ressourcenverschwendung und CO2- Frevel.

[Magdalena61]

Genau. Mit diesem Fahrzeug kam man in Parklücken, die für das Gros der KFZ zu eng waren. Und man konnte darin sogar einen Kühlschrank transportieren, was bei den größeren Limousinen aufgrund der zu geringen Tiefe des Kofferraums nicht möglich war.
Fünf Türen. 34 PS oder so, aber langsam war er nicht; weil er ja auch nicht sonderlich schwer war. Damit bin ich in der Schweiz sogar einmal über einen Pass gefahren, wenn auch nicht ganz freiwillig.

Vom R4 hatte ich auch ein Foto eingescannt:

img070....jpg (92.85 KiB) 247 mal betrachtet

Das ist in Beatenberg/ Schweiz. Bibelschule. Anfang der 90er. Der Junge auf dem Foto wird übermorgen 40.

Sogar meine Oma fand das Auto niedlich. Diese Kleinwagen wurden ja u.a. mit dem Gedanken konstruiert, dass die Bauern damit über ihre Felder fahren konnten. Vielleicht waren sie deshalb so gute Winterautos.

Einmal nahm ich jemanden aus der Gemeinde mit; der fuhr normalerweise einen Japaner, aber aus irgendeinem Grund an diesem Tag nicht. An einer Stelle musste ich links auf eine große Durchgangsstrasse abbiegen, und es ging auch noch recht steil den Berg hinauf. Die Fahrbahnen waren durch Schneematsch ziemlich rutschig. Anhalten müssen ist bei solchen Straßenverhältnissen immer ungünstig, weil beim Anfahren und Richtungswechsel die Räder gerne durchdrehen und sich das Fahrzeug möglicherweise nicht mehr zufriedenstellend lenken lässt. Im Allgäu hatte es damals schon ordentlich Schnee.

Mein "Lilliput" hatte zwar auch zu kämpfen, aber er tat, was er sollte. Für mich war das "normal". Und deshalb war ich etwas erstaunt, als mein Fahrgast meinte, mit seinem Auto wäre er da jetzt nicht hinauf gekommen.

Der Käfer hatte auch wenig Probleme im Schnee.

Wenn ich etwas vermisse, dann den R4 und mein Mofa. Vespa Piaggio Ciao.
Ich würde SO gerne noch einmal damit fahren.
LG

[Philippus]

Der Junge auf dem Foto wird übermorgen 40.

Sogar meine Oma fand das Auto niedlich. Diese Kleinwagen wurden ja u.a. mit dem Gedanken konstruiert, dass die Bauern damit über ihre Felder fahren konnten. Vielleicht waren sie deshalb so gute Winterautos.

Na, dann erst mal herzliche Geburtstagsglückwünsche für den (uns unbekannten) Jungen.
Als Winterauto war aber der Käfer unschlagbar, der Renault R 4 hat zu kleine Räder dafür.

[Oleander]

Als Winterauto

Jetzt habe ich doch glatt Winnetouauto gelesen