...es sei denn, dass ihr vergeblich zum Glauben gekommen seid 1. Kor. 15,2

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Magdalena61
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Re: ...es sei denn, dass ihr vergeblich zum Glauben gekommen seid 1. Kor. 15,2

Beitrag von Magdalena61 »

Oleander hat geschrieben: Mi 27. Apr 2022, 16:34 Meinst du mit "Arbeit":
a-Erwerbstätigkeit, Tätigkeit zur Einkommenserzielung
b- Lohnarbeit, Erwerbsarbeit eines abhängig Beschäftigten für Lohn oder Gehalt
oder c- was es wert ist, wenn ich heute im Garten arbeite, dann meine Fenster putze, danach das Katzenklo reinige, danach die Fußböden reinige, danach das Bad reinige, danach koche....ohne dafür mit Kohle belohnt zu werden.
Alles, das wir tun.
Unsere "Werke".
Abgesehn davon, juckt es dich wirklich, was der Maßstab der "Gesellschaft "ist?
Wenn ja,warum?
Wir leben nun einmal in dieser Gesellschaft und werden durch deren Prinzipien geprägt.

Lassen wir uns von Jesus frei machen vom "Gesetz der Gesellschaft". :)

Werke können auch Worte sein, die wir mit den Nächsten reden, und, wie wir unsere Beziehungen gestalten.

Das wirkt nicht unbedingt wie ein "Gottesdienst", wenn ich Alltag lebe, nicht einmal auf mich. Man kann die Alltagsroutine einfach abarbeiten. Man kann aber auch versuchen, die spirituelle Dimension darin zu erkennen. Das wird dann Folgen haben. Joh. 7,38
LG
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Magdalena61
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Re: ...es sei denn, dass ihr vergeblich zum Glauben gekommen seid 1. Kor. 15,2

Beitrag von Magdalena61 »

Rilke hat geschrieben: Mi 27. Apr 2022, 16:36 Ich persönliche versuche Gott zu verherrlichen: in Gedanken, Worten und Taten.
Danke für dein Post.
"Gott verherrlichen", das will ja jeder Christ. Aber oftmals bringen wir den guten Willen und die Realität einfach nicht zusammen, weil wir in zwei verschiedenen Welten leben, und dann klingt unser Lobpreis ein wenig künstlich und "gemacht", und so fühlt es sich dann auch an.
Vielleicht geht es doch noch etwas besser, wenn man sich darüber Gedanken macht.
LG
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Re: ...es sei denn, dass ihr vergeblich zum Glauben gekommen seid 1. Kor. 15,2

Beitrag von Magdalena61 »

Oleander hat geschrieben: Mi 27. Apr 2022, 17:31
Magdalena61 hat geschrieben: Mi 27. Apr 2022, 16:09 Gott ist nicht darauf erpicht, uns wegzunehmen, woran wir Gefallen haben.
Einschränkungen, oder, besser gesagt: Eine Richtungsänderung! ist nur dann zwingend notwendig, wenn wir vom Weg abgekommen sind und unser Heil gefährden.
Traf dies bei dem biblischem Hiob den zu?
Kam er vom Weg ab?
Was Hiob widerfuhr, waren Anfechtungen. Diese kamen nicht von Gott, sondern Gott ließ sie zu.

Hiob war "fromm und rechtschaffen, gottesfürchtig und mied das Böse", sagt die Bibel (1,1). Sündlos war er nicht, aber schuld an seinem Elend war er auch nicht.

Die Geschichte Hiobs ist nicht die Geschichte der Mehrzahl der Gläubigen.
Wir müssen nicht "in Sack und Asche" gehen; Salomo tat es auch nicht und wurde von Gott überreichlich gesegnet. So lange er treu war.

Aber-- dem gottesfürchtigen Hiob fehlte wohl doch noch etwas:
Hiob 42,5 (LUT): Ich hatte von dir nur vom Hörensagen vernommen; aber nun hat mein Auge dich gesehen. Darum gebe ich auf und bereue in Staub und Asche.
Die Berührung durch Jesus.

Das soll aber keine Erklärung oder "Rechtfertigung" sein für die Verluste und das Leid Hiobs. Ich denke, diese stehen auf einem anderen Blatt.
Hiob moserte zwar, er warf aber sein Vertrauen nicht weg. Und Gott ließ auch hier aus den Werken des Bösen eine wunderbare Frucht wachsen; Hiob fand die Perle, von der Jesus in Mt. 13 spricht.
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Oleander
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Re: ...es sei denn, dass ihr vergeblich zum Glauben gekommen seid 1. Kor. 15,2

Beitrag von Oleander »

Magdalena61 hat geschrieben: Do 28. Apr 2022, 11:41
Abgesehn davon, juckt es dich wirklich, was der Maßstab der "Gesellschaft "ist?
Wenn ja,warum?
Wir leben nun einmal in dieser Gesellschaft und werden durch deren Prinzipien geprägt.
Ich meinte das anders!
Nämlich in Bezug darauf, was andere über dich(dein Leben) oder den Wert deiner Arbeit denken oder möglicherweise sagen.
Sind deren Maßstäbe diesbezüglich ausschlaggebend?

Angenommen jemand würde sagen: Na was hast du schon geleistet und blablabla....
"Man " neigt ja oft dazu, gleich darauf anzuspringen und Verteidigungsposition einzunehmen und kontern (warum auch immer)
Tat ich auch oft und manchmal heute noch, aber immer weniger.
Der Grund: Ich weiß, wie ich bin und was ich geleistet habe usw. und das zählt, nicht, was andere über mich sagen oder meinen....
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Re: ...es sei denn, dass ihr vergeblich zum Glauben gekommen seid 1. Kor. 15,2

Beitrag von Oleander »

*push* :)

Magdalena61 hat geschrieben: Mo 25. Apr 2022, 14:14 Und ich kann hoffen, Jesus wird mir, wenn ich mich und meine Aktivitäten Ihm weihe, jeden Tag Kraft verleihen und mich halten.
Ich versteh deine (von mir blaumarkierte) Aussage nicht.
Hast du die Zeit und Lust dafür,mir das zu erklären, was du mit dem "ihm weihen" meinst?
Bedeutet das, es für ihn zu machen oder anders?
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Larson
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Re: ...es sei denn, dass ihr vergeblich zum Glauben gekommen seid 1. Kor. 15,2

Beitrag von Larson »

Oleander hat geschrieben: Di 3. Mai 2022, 01:42weihen
Weihe bedeutet, dass der oder das Geweihte künftig und auf Dauer nicht mehr für den normalen, profanen „Gebrauch“ bestimmt ist, sondern für einen anderen, religiösen und symbolisch-zeichenhaften
https://de.wikipedia.org/wiki/Weihe_(Religion)
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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Re: ...es sei denn, dass ihr vergeblich zum Glauben gekommen seid 1. Kor. 15,2

Beitrag von Magdalena61 »

Oleander hat geschrieben: Do 28. Apr 2022, 12:14 Nämlich in Bezug darauf, was andere über dich(dein Leben) oder den Wert deiner Arbeit denken oder möglicherweise sagen.
Sind deren Maßstäbe diesbezüglich ausschlaggebend?
Für mich nicht.

Ich weiß aber, wie schwer es ist, gegen den Strom zu schwimmen.
Man wird pausenlos mit den Dogmen der gottlosen, "aufgeklärten" Gesellschaft bombardiert. Oder, besser gesagt: Die Interessen global agierender Konzerne und korrupter Politorganisationen geben die Kriterien vor, nach denen von der manipulierten, uninformierten oder auch einfach nur denkfaulen Masse der Wert eines Menschen und seiner Werke bemessen werden.

Christen, die nicht mit den Wölfen heulen, wissen, was ich meine. Es werden aber nicht nur Christen ausgegrenzt und bedrängt, sondern alle, die nicht auf jeden Zug aufspringen, zu dem man sie drängen will. Unter'm Strich sind das meist Menschen, die irgendwo den Prinzipien der Bibel folgen, auch dann, wenn sie sich nicht zu Gott bekennen.

Wer nicht mit der Masse läuft und nicht die Ideologien der Masse teilt, wird zum Außenseiter. Das ist der Preis, den man zahlen muss, um integer zu bleiben.
Aber nur deshalb "mit dem Strom schwimmen", damit man in Ruhe gelassen und akzeptiert wird, das kann's nicht sein.

Gegen die eigene Überzeugung handeln, um dem Druck zu entfliehen... und sagen, was man nicht meint, das ist nicht nur falsch, sondern, genau betrachtet, Heuchelei.
In diesem Zusammenhang wird Mt. 10,22 im Hinblick auf unser Thema unbedingt wichtig.

Ich nenne mal das Beispiel: Corona-Impfung. Wenn ich zutiefst davon überzeugt bin, sie schadet mir, dann muss ich die infame "Bestrafung", die Politik und Gesellschaft sich ausgedacht haben und den damit einhergehenden Verlust der "Rudelwärme" halt irgendwie ertragen.

Die Bewertung des Wertes einer Arbeit und der Menschen, die sie tun, kann man recht gut am Beispiel "Pflege" studieren. Die Arbeitsbedingungen wurden über Jahre hinweg immer schlechter; unerträglicher.
Kein Hahn, der etwas zu sagen hat, würde danach krähen, wenn man die Pflegekräfte nicht dringend bräuchte. Kein Einziger!

(Nicht erst) seit Corona reden sie mit gespaltener Zunge. Offiziell wird der Wert der Pflege anerkannt und das Personal hochgelobt, und die Leute kamen sich toll vor, als sie auf den Balkonen klatschten. Was Sache ist, also, was von der "Anerkennung" bei der Bodentruppe der Pfleger wirklich ankommt an Verbesserungen, das muss ich wohl nicht weiter erläutern.
LG
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Re: ...es sei denn, dass ihr vergeblich zum Glauben gekommen seid 1. Kor. 15,2

Beitrag von Magdalena61 »

Oleander hat geschrieben: Di 3. Mai 2022, 01:42 *push* :)

Magdalena61 hat geschrieben: Mo 25. Apr 2022, 14:14 Und ich kann hoffen, Jesus wird mir, wenn ich mich und meine Aktivitäten Ihm weihe, jeden Tag Kraft verleihen und mich halten.
Ich versteh deine (von mir blaumarkierte) Aussage nicht.
Hast du die Zeit und Lust dafür,mir das zu erklären, was du mit dem "ihm weihen" meinst?
Bedeutet das, es für ihn zu machen oder anders?
Ich meine das hier:




All to Jesus I surrender mit deutscher Übersetzung

Um kein Risiko einzugehen betreffs Copyright poste ich nur den Link; würde lieber den Text posten.

:) Das ist bei den modernen Christen heute gar nicht mehr so präsent... dieses Reflektieren auf Jesus, bevor man loslegt mit der Tagesarbeit. Nicht: Einige Sprüche aufsagen, ob in Reimen oder in Form des "freien Gebets", bei dem sich die Anliegen und Worte aber auch meist einfach nur wiederholen, aber eben nicht in Reimen.

Sondern die Überlegung, an diesem Tag Ihn ehren zu wollen, mit allem, was ich bin und tue... Ihm keine Schande zu machen... nicht ohne Ihn zu leben und zu arbeiten, wir koppeln das leider viel zu oft voneinander ab.
Anders gesagt: Man baut eine Verbindung auf, wie ein Smartphone, das nach einem Netz sucht. Das dauert nicht lange.
LG
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Oleander
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Re: ...es sei denn, dass ihr vergeblich zum Glauben gekommen seid 1. Kor. 15,2

Beitrag von Oleander »

Magdalena61 hat geschrieben: Di 3. Mai 2022, 09:48
Ich meine das hier:

All to Jesus I surrender mit deutscher Übersetzung
Danke erstmals für die Antwort.

Da steht:
Alles überlasse ich Jesus;
Alles übergebe ich Ihm freiwillig;
Das ist wohl eine ernstgemeinte Aussage/Zusage, die man mitteilt.

Aber was beinhaltet das "Alles" und wie sieht das dann in der Praxis aus?

Was ich damit meine: Man erwacht vielleicht morgens, wendet sich gleich nach dem aufwachen Gott im Gebet mit diesen Worten zu und dann beginnnt der Alltag, mit all seinen Aufgaben, Herausforderungen (egal auf welche Weise) und beglückenden Momenten...
Man begegnet vielleicht irL Menschen, die einem zum "Segen" werden oder auch anderen, die in ihrem reden oder handeln wahrlich einem eine Herausforderung werden können.
Oder man liest etwas, was einem womöglich ärgert und dann kommts vor, dass man schnell vergißt, dass man ja morgens noch im Gebet sagte:
Alles überlasse ich Jesus, alles übergebe ich ihn...
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Re: ...es sei denn, dass ihr vergeblich zum Glauben gekommen seid 1. Kor. 15,2

Beitrag von Spice »

Oleander hat geschrieben: Di 3. Mai 2022, 11:43
Magdalena61 hat geschrieben: Di 3. Mai 2022, 09:48
Ich meine das hier:

All to Jesus I surrender mit deutscher Übersetzung
Danke erstmals für die Antwort.

Da steht:
Alles überlasse ich Jesus;
Alles übergebe ich Ihm freiwillig;
Das ist wohl eine ernstgemeinte Aussage/Zusage, die man mitteilt.

Aber was beinhaltet das "Alles" und wie sieht das dann in der Praxis aus?
Ich kenne jemand, der ernsthaft zu Gott sagte "Mache mit mir, was du willst bzw. Herrn sende mich! - in der Praxis ist das allerdings ganz schön an den Baum gegangen...
Die Erlösung, bzw. Gott hat schließlich gar nichts mit unseren kleinbügerlichen Vorstellungen am Hut!
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