Das Gute und das Schlechte erkennen

Judentum, Islam, Hinduismus, Brahmanismus, Buddhismus,
west-östliche Weisheitslehre
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Opa Klaus
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Re: Das Gute und das Schlechte erkennen

Beitrag von Opa Klaus »

Oleander hat geschrieben: Sa 7. Mai 2022, 18:08Zumindest spielst du immer wieder das selbe "Lied"
... und?
... soll, ich etwa wie ein Politiker sagen, "was geht mich mein Geschwätz von gestern an"?
Soll ich etwa "mein Mäntelchen in den Wind hängen" und jedem populären WIND folgen?
Ich bleibe lieber fest von meinem 'Erfinder' orientiert als von Wechselwind irritiert.
Zu Deinen Urteilen über mich fehlen wie immer die Urteilsbegründung - da weht nur heiße Luft.
Also sind das Deine verzweifelten "Schutzbehauptungen", die aber alle versagen.
Du musst mir schon ein bisserl helfen, wenn ich "zur Vernunft kommen soll".
Von leeren Phrasen habe ich den Keller schon voll.
Vermutlich kannst Du mit meinen Gedanken wenig anfangen,
wie ich es schon lange auch von anderen Gewohnt bin.
Ich versteh das so wie dargelegt .weil ich mir bewusst bin, ich könnte total daneben liegen. www.prueter.eu und www.weltverbesserung.eu "Der schrecklichste der Schrecken ist der Mensch in seinem Wahn"
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Nobody2
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Re: Das Gute und das Schlechte erkennen

Beitrag von Nobody2 »

Opa Klaus hat geschrieben: Sa 7. Mai 2022, 18:30 Ich versuch's mal zu verstehen:
Du meinst, es bestehe manchmal für gewisse Menschen ein Konflikt zwischen Gefühl und Verstand
wo dem Gefühl der Vorzug zu geben wäre?

Klar ist diese Ansicht sehr verbreitet.
Einige haben mir geschrieben, der Mensch wäre von Natur aus ein Triebtäter und nüchterner Verstand würde stören.

Dafür bin ich aber der falscheste Gesprächspartner, den man sich denken kann.
Meine 88 Jahre Lebenslauf haben mir das Gegenteil bewiesen und geholfen solche Mythen abzulehnen.

Noch vor Beendigung meiner Volksschulzeit habe ich mich für Vorrang von Verstand fürs Leben entschieden,
weil ich den anderen Lebensstil bei Mitschülern als unakzeptabel für mich gut beobachtet habe.

Oh ja ... auf so manchen vermeintlichen "Spass" im Leben habe ich absichtlich verzichtet - das hat Jesus auch empfohlen. Die Bilanz davon nach 88 Jahre sieht für mich nach großem Gewinn aus.
Unsere Ehe steht seit 1956 bis jetzt, und alle Kinder und Enkel sind "in Arbeit und Brot".
3 besitzen sogar eigene Häuser. Die 2 Enkelinnen haben die Welt außer Europa bereist.
Sie und ihre Mutter Lehrerin (unsere Tochter) sind Akademiker.

Nobody2, wo ich als Jugendlicher anfing mich mit Okkultismus, Esoterik und Yoga zu befassen,
da kam ich abseits davon mit Bibelkundigen in Berührung und habe schnell das erwähnte aufgegeben.
Alles, was ich in den Foren und Homepage schreibe, hat nur die Bibelkenntnisse als Quelle.
All den anderen Ballast habe ich mir nicht angetan.
Klaus, das ist ein Missverständnis. Es gibt das Herz und es gibt den Verstand. Sie können kooperieren, harmonieren, einander ergänzen und unterstützen. Oder sich bekämpfen, hemmen, stören. Das ist eine Herausforderung. Jeder darf sich frei entscheiden, wo er einen Schwerpunkt setzt. Es gibt auch einen qualitativen Unterschied. Es gibt primitive, destruktive aber auch sehr feine, reine, positive Gefühle. Das ist auch eine Aufgabe, eine Veredelung.

Gott gab uns beides und nun können wir versuchen, das Beste daraus zu machen. Oder auch nicht. Dass das Herz für Gott viel wichtiger als der Verstand ist, davon gehe ich aber fest aus.

Mit Esoterik, Feiern, Drogen etc. hat das aber nichts zu tun. Menschen können alle möglichen Ausschweifungen tun und dennoch ein eiskaltes Herz aus Stein haben. Das ist eben ein qualitativer Unterschied. Es ist zutiefst menschlich und betrifft alle Menschen.

Für mich ist das Herz der Schlüssel doch ohne den Verstand komme ich dennoch nicht ans Ziel.

Was sagst Du? Immer noch Einwände?
Alles, was ich hier schreibe, ist grundsätzlich nicht als Behauptung gemeint. Es ist einfach nur das, was ich glaube, annehme, für wahr halte etc... (oder nichtmal das) Ich bestehe nicht darauf, recht zu haben und werde mich auch nicht darum streiten.
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Opa Klaus
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Re: Das Gute und das Schlechte erkennen

Beitrag von Opa Klaus »

Nobody2 hat geschrieben: Sa 7. Mai 2022, 21:36Für mich ist das Herz der Schlüssel doch ohne den Verstand komme ich dennoch nicht ans Ziel. Was sagst Du? Immer noch Einwände?
Das größten Gebot der Liebe zu Gott schließt besonders den "ganzen Verstand" mit ein. Die Bibel erlaubt nirgends, dass unser Herz die Kontrolle über uns ausübt. Im AT wird verlangt, dass wir unser Herz "bewahren" (kontrolliern) weil von ihm die Ausgänge unseres Lebens sind. Wo anders sagt das AT, dass unser Herz arglistig ist und kontrolliert werden muss.
Ende der Durchsage.
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Larson
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Re: Das Gute und das Schlechte erkennen

Beitrag von Larson »

Johncom hat geschrieben: Sa 7. Mai 2022, 01:05 Sinnlos würde ich nicht sagen. Die Aggression unerwidert lassen.
Das besagt das aber nicht, das was Jesus dazumal mit der "Ohrfeige" meinte.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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Johncom
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Re: Das Gute und das Schlechte erkennen

Beitrag von Johncom »

Larson hat geschrieben: Sa 7. Mai 2022, 23:36
Johncom hat geschrieben: Sa 7. Mai 2022, 01:05 Sinnlos würde ich nicht sagen. Die Aggression unerwidert lassen.
Das besagt das aber nicht, das was Jesus dazumal mit der "Ohrfeige" meinte.
Dann sag, was er deiner Meinung nach meinte?
Spice
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Re: Das Gute und das Schlechte erkennen

Beitrag von Spice »

Opa Klaus hat geschrieben: Sa 7. Mai 2022, 13:48
Spice hat geschrieben: Sa 7. Mai 2022, 10:41 Der Wahn besteht darin, zu denken das Leben eines Menschen begänne mit der Geburt und ende mit dem Tod. Das ist die "Weisheit" des Materialismus. Der Mensch ist aber ewig. Er hat keinen Anfang und kein Ende.
Ich weiß, so "siehst" Du das und viele andere, aber nicht alle sehen das so. Diese Sicht wirft statt Antworten mehr Fragen auf. Z. B.
1) Was an der Unsterblichkeit so gut dran sein soll.
Wer so fragt, hat vom den wirklichen Problemen und dem christlichen Glauben überhaupt noch nichts begriffen!
Beim "Sündenfall" heißt es; wenn der Mensch die Erkenntnis von gut und böse erlangen wolle, würde das dazu führen, dass er sterblich werde, d.h. da er seine Unsterblichkeit noch nicht erkennen konnte, würde er meinen, irgendwann habe sein Leben ein Ende, und dagegen sträubt er sich. So ist aus dem Bewusstsein des Todes alles Übel erwachsen. Das Übel kann deshalb nur überwunden werden, indem der Mensch seine Unsterblichkeit erkennt und so alle Todesfurcht verliert. Nur dadurch wird der Fluch des Leides aufgehoben.
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Opa Klaus
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Re: Das Gute und das Schlechte erkennen

Beitrag von Opa Klaus »

Spice hat geschrieben: So 8. Mai 2022, 09:16 So ist aus dem Bewusstsein des Todes alles Übel erwachsen. Das Übel kann deshalb nur überwunden werden, indem der Mensch seine Unsterblichkeit erkennt und so alle Todesfurcht verliert. Nur dadurch wird der Fluch des Leides aufgehoben.
Das ist doch die große Frage ob oder ob nicht:
>>So ist aus dem Bewusstsein des Todes alles Übel erwachsen.?<

Nun befasse ich mich seit meiner Jugend sehr gründlich mit der Ursache allen Übels.
Deinen Gesichtspunkt kann man einer großen Sammlung von widersprechenden Spekulationen hinzufügen.
Restlos alle von Denkern mir bisher mit u. ohne Bibel angebotene Spekulationen konnte ich nicht nachvollziehen.
Meine Forschungsergebnisse habe ich hier in 4rel.. oft genug geschrieben. Ende der Durchsage.
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Spice
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Re: Das Gute und das Schlechte erkennen

Beitrag von Spice »

Opa Klaus hat geschrieben: So 8. Mai 2022, 10:38
Spice hat geschrieben: So 8. Mai 2022, 09:16 So ist aus dem Bewusstsein des Todes alles Übel erwachsen. Das Übel kann deshalb nur überwunden werden, indem der Mensch seine Unsterblichkeit erkennt und so alle Todesfurcht verliert. Nur dadurch wird der Fluch des Leides aufgehoben.
Das ist doch die große Frage ob oder ob nicht:
>>So ist aus dem Bewusstsein des Todes alles Übel erwachsen.?<
Das ist nur noch für den eine Frage, der noch nicht zur Antwort durchgedrungen ist.
Dass der Tod des Grundüber ist, sagt nicht nur die Bibel, sondern auch die Wahrnehmung der lebendigen Wesen. Weshalb flieht ein Tier? Damit es nicht gefressen wird. Warum ist dem Menschen Hunger und Durst so schmerzhaft - weil er meint, daran sterben zu können. Weshalb strebt der Mensch nach Besitz? - weil er meint sich so vor den Unbequemlichkeiten und Unwirtlichkeiten der Natur schützen zu können, weil er meint durch die Rauhheit der Natur zu Tode zu kommen? Warum raubt und stiehlt man? Eben aus jenem Grund.
Anthros
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Angst vor Tod?

Beitrag von Anthros »

Spice hat geschrieben: So 8. Mai 2022, 09:16 Beim "Sündenfall" heißt es; wenn der Mensch die Erkenntnis von gut und böse erlangen wolle, würde das dazu führen, dass er sterblich werde, d.h. da er seine Unsterblichkeit noch nicht erkennen konnte, würde er meinen, irgendwann habe sein Leben ein Ende, und dagegen sträubt er sich.
Meinem Zahnarzt, ein junger Mann, dessen medizinische Einrichtung er von seinem Vorgänger aus den 70er Jahren übernommen hat, sprach ich ihm meinen Wunsch aus, so lange bis zu meinem Lebensende müssten sie noch halten, schließlich wäre es bis dahin ja soo lange nicht mehr. Er beschwichtigte diesen Zeitpunkt so, ihn verdrängen zu sollen, ich aber meinte, zu wissen, was nach dem Tod passiere, warum es passiere und das ich ja wiederkommen würde - dann aber mit den Neuen.
Spice
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Re: Angst vor Tod?

Beitrag von Spice »

Anthros hat geschrieben: So 8. Mai 2022, 11:22
Spice hat geschrieben: So 8. Mai 2022, 09:16 Beim "Sündenfall" heißt es; wenn der Mensch die Erkenntnis von gut und böse erlangen wolle, würde das dazu führen, dass er sterblich werde, d.h. da er seine Unsterblichkeit noch nicht erkennen konnte, würde er meinen, irgendwann habe sein Leben ein Ende, und dagegen sträubt er sich.
Meinem Zahnarzt, ein junger Mann, dessen medizinische Einrichtung er von seinem Vorgänger aus den 70er Jahren übernommen hat, sprach ich ihm meinen Wunsch aus, so lange bis zu meinem Lebensende müssten sie noch halten, schließlich wäre es bis dahin ja soo lange nicht mehr. Er beschwichtigte diesen Zeitpunkt so, ihn verdrängen zu sollen, ich aber meinte, zu wissen, was nach dem Tod passiere, warum es passiere und das ich ja wiederkommen würde - dann aber mit den Neuen.
Genau! :lol:
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