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R.F.
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Re: progenesis.ch

Beitrag von R.F. »

Eigentlich dürfte die Frage “Schöpfung oder Evolution” nicht ersthaft gestellt werden. Zum Beispiel das Auge als Ergebnis eines evolutionären Prozesses zu deuten, ist ein Affront gegen die menschliche Vernunft. Je mehr wir über die Funktionsweise des Auges wissen, desto stärker die Gewissheit, dass dieses Organ nie und nimmer entstanden sein kann.

Vor Jahren hat sich ein bekannter Gen-Forscher gegenüber dem SPIEGEL zur Schöpfung bekannt. Seiner Überzeugung nach kann das Genom, das natürlich auch das Programm für das Auge enthält, niemals von selbst entstanden sein.

Oft wird die Frage nach der Existenz Gottes mit dem Argument beantwortet, Gott lässt sich nicht beweisen. Was für ein Unsinn, in Wirklichkeit ertrinken wir in der Menge an Beweisen.
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Oleander
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Re: progenesis.ch

Beitrag von Oleander »

R.F. hat geschrieben: Mo 16. Mai 2022, 19:59 Eigentlich dürfte die Frage “Schöpfung oder Evolution” nicht ersthaft gestellt werden.
Ich vermute , du verwechselst Evolution mit Abiogenese?
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Re: progenesis.ch

Beitrag von R.F. »

Oleander hat geschrieben: Mo 16. Mai 2022, 20:07
R.F. hat geschrieben: Mo 16. Mai 2022, 19:59 Eigentlich dürfte die Frage “Schöpfung oder Evolution” nicht ersthaft gestellt werden.
Ich vermute , du verwechselst Evolution mit Abiogenese?
Nun gut, mit der Abiogenese wird der Ursprung des Lebens “erklärt”, mit der Evolutionshypothese die Entstehung der Arten. Doch das eine ist so unwahrscheinlich wie das andere. Beide Hypothesen stützen sich auf Zeiträume, die es nie gab. Davon abgesehen, dass es nie gelang, auch nur den Hauch von Leben aus unbelebter Materie zu erzeugen, sind nur wenigen Mitbürgern die extrem widersprüchlichen Datierungen bekannt.
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Oleander
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Re: progenesis.ch

Beitrag von Oleander »

R.F. hat geschrieben: Mo 16. Mai 2022, 20:28 Doch das eine ist so unwahrscheinlich wie das andere
Kann ich verstehn, denn Gottes Vorgehensweise ist viel einfacher nachvollziehbar ;)
Man nehme etwas Staub von der Erde, formt vielleicht ein "Figürchen" und bläst dann Leben hinein.
Und schwupps haben wir...
Also wenn das so einfach gewesen wäre mit dem Nachkommen zeugen, hätte ich mir die 9 Monate und Wehen ersparen können :lol:
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Magdalena61
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Re: progenesis.ch

Beitrag von Magdalena61 »

Danke für die Erklärungen, CoolLesterSmooth und stereotyp.

Aliens sind ja wohl noch um einiges phantastischer als ein Schöpfergott, der außerdem noch seinen Sohn geschickt und uns die Bibel hinterlassen hat, die man, mindestens was die Prophetien betrifft, nicht eben mal für unmaßgeblich erklären kann.

Aliens, die auf der Erde Leben "schaffen", um dann auf Nimmerwiedersehen zu verschwinden.

Jack Sparrow, das Bibelkritikforum ist eine Tür weiter.

Mir scheint, man sollte das Thema abtrennen. Aber jetzt bin ich zu müde.
LG
God bless you all for what you all have done for me.
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Oleander
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Re: progenesis.ch

Beitrag von Oleander »

Magdalena61 hat geschrieben: Mo 16. Mai 2022, 23:46 Jack Sparrow, das Bibelkritikforum ist eine Tür weiter.
Er hat nicht die Bibel kritisiert.
Vielleicht solltest du mal genauer lesen.
Nicht, dass ich ihn jetzt verteidigen will, aber deine Aversion gegen bestimmte Leuts...ok wir lassen es.
Was willst du wirklich?
Brücken bauen oder nur das dulden, was dir schmeckt?
Denk mal darüber nach :Herz2:
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Oleander
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Re: progenesis.ch

Beitrag von Oleander »

Magdalena61 hat geschrieben: Mo 16. Mai 2022, 23:46 Aliens sind ja wohl noch um einiges phantastischer als ein Schöpfergott, der außerdem noch seinen Sohn geschickt und uns die Bibel hinterlassen hat, die man, mindestens was die Prophetien betrifft, nicht eben mal für unmaßgeblich erklären kann.

Aliens, die auf der Erde Leben "schaffen", um dann auf Nimmerwiedersehen zu verschwinden.
Siehe:
CoolLesterSmooth hat geschrieben: Mo 16. Mai 2022, 17:56
stereotyp hat geschrieben: Mo 16. Mai 2022, 16:44 Selbst Richard Dawkins muss bei der Frage nach dem Urpsrung des Lebens auf Alien zurückgreifen.
Das ist in dieser Formulierung einfach falsch. Hör dir das Interview nochmal an.
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Anthros
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Re: progenesis.ch

Beitrag von Anthros »

Magdalena61 hat geschrieben: Mo 16. Mai 2022, 13:14 Mir geht es um die Bibel an sich. Ist sie vertrauenswürdig? Ist sie tatsächlich das Wort Gottes? Was prädestiniert sie dazu, diesen Anspruch zu erheben?
Folgendes steht zuallererst:
Die Einzigartigkeit der Bibel

In diesem Beitrag beschäftigen wir uns mit der Heiligen Schrift, der Bibel, dem Wort Gottes, der Offenbarung Gottes an die Menschen. In diesem Beitrag geht es folglich darum aufzuzeigen, dass die Bibel tatsächlich Gottes Wort ist. Sie zeigt uns schonungslos offen und gleichzeitig voll göttlicher Barmherzigkeit auf, wer unser Schöpfer ist, wo der Mensch vor Gott steht und wie der Mensch die Gemeinschaft mit Gott finden kann. Weil die Bibel selber den Anspruch erhebt, das Wort Gottes zu sein, wird sie angegriffen, verachtet oder lächerlich gemacht. Es ist eine historische Tatsache, dass die Bibel alle diese Angriffe überlebt hat und noch heute das meistverkaufte Buch aller Zeiten ist. Hat das nicht seinen Grund darin, dass dieses Buch »Geist und Leben« ist, dass sich in diesem Buch die Kraft Gottes entfaltet, ja es ist von Gottes ewigem Odem gegeben, es ist das inspirierte Wort Gottes, von Gott gehaucht. Es ist die wunderbare, unbegreifliche Liebesgeschichte von Gott, dem Allmächtigen, mit uns Menschen, es zeigt uns sein unendlich geduldiges Bemühen um uns Menschen, um uns zu ihm, unserem Schöpfer, zurückzuführen. Die Bibel ist ein sehr dickes Buch bzw. eine Sammlung von Büchern und besteht aus nicht weniger als sechsundsechzig Büchern: historischen Berichten, Lebensbildern, Gedichtsammlungen, Prophetien, Briefen und Aufsätzen. Sie ist ein sehr, sehr altes Buch, zum Teil ungefähr 3400 Jahre alt und sogar noch älter.
Das ist wie aus der Werbung. Wer solches unbedarft einleitend liest, kann sich nur schwerlich von der Suggestion dieser Worte entziehen.

Die weitern Absätze habe ich überflogen, sie sind ebenso nichts als Werbesprüche.


Bei ProGenesis geht es um Evolutionstheorie, Schwarze Löcher und Urknall. Nun, wenn man will, dass ich an etwas glauben soll, muss man mich überzeugen. Auch die Naturwissenschaft bemächtigt sich dem Mittel der Behauptungen in Form von Werbesprüchen. Dabei soll in einem "Labor" etwas nachgewiesen sein sollen, was mir dann durch die Medien als Resultat stolz präsentiert wird.

Behauptungen und Werbesprüche sind kein Weg, mich als selbstständig denkende Person überzeugen zu können.

Sie ist ein Buch aus einer ganz anderen Zeit, einer ganz anderen Kultur, ...
Quelle: http://www.progenesis.ch/
Bis hierhin kann ich es als Halbwahrheit glauben.

... und die Bibel unterscheidet sich von allen Büchern in der Welt grundlegend:
Die Bibel ist in jeder Hinsicht vollkommen einzigartig in der Geschichte der Menschheit. »Auf seinem Sterbebett bat Sir Walter Scott seinen Schwiegersohn, ihm aus ›dem Buch‹ vorzulesen. Als dieser ihn fragte, welches Buch er meine, antwortete Scott: ›Es gibt nur ein Buch, das es wert ist, 'Das Buch' genannt zu werden: Die Bibel.‹« (aus Von Ewigkeit zu Ewigkeit, Seiten 102 – 103)
Quelle: http://www.progenesis.ch/
Ab hier bin ich äußerst zurückhaltend. Schon der erste Satz ist eine Behauptung. Sie soll durch eine unbekannte Person, die dann auch noch adelig sein soll, bekräftigt werden. Es soll durch eine fiktive, autoritär wirkende Gestalt weiterhin Glaube erzeugt werden.

Glauben heißt zunächst nur, etwas als wahr möglich zu halten. Sollte in der Bibel Wahrheit stehen, ist es mir ein langer Weg, das nachvollziehen zu können. Werbesprüche haben dazu keinerlei Erfolg!
Begonnen damit, was ich glauben kann, habe ich in Beitrag 3.
CoolLesterSmooth
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Re: progenesis.ch

Beitrag von CoolLesterSmooth »

Oleander hat geschrieben: Di 17. Mai 2022, 02:07 Siehe:
CoolLesterSmooth hat geschrieben: Mo 16. Mai 2022, 17:56
stereotyp hat geschrieben: Mo 16. Mai 2022, 16:44 Selbst Richard Dawkins muss bei der Frage nach dem Urpsrung des Lebens auf Alien zurückgreifen.
Das ist in dieser Formulierung einfach falsch. Hör dir das Interview nochmal an.
Um das noch einmal zu präzisieren:
Dawkins muss nicht auf Aliens zurückgreifen, um die Frage nach dem Ursprung des Lebens zu beantworten, seine Antwort ist in dem Interview ganz klar - er weiß es nicht (und auch sonst niemand). Man kann benennen welche Art von Event es gewesen sein müsste (Entstehung des ersten selbstreplizierenden Moleküls), das den Ursprung darstellen würde aber wie das passiert ist kann er nicht sagen. Das ist seine Antwort auf die Frage nach dem Ursprung des Lebens.
Dann wird er nach der Möglichkeit gefragt ob Intelligent Design die Antwort sein könnte und daraufhin skizziert er ein Szenario, in dem ID die Antwort wäre.
Korrekt müsste es also folgendermaßen lauten:
Richard Dawkins muss bei der Frage nach dem Ursprung des Lebens einem Szenario, in dem der Ursprung des Lebens auf der Erde mit Intelligent Design erklärt werden kann, auf Alien zurückgreifen.

Es ist auch nicht überraschend, dass er hierbei auf Aliens zurückgreift, da - und da würde ich Magdalena klar widersprechen - Aliens als Erschaffer des Lebens auf der Erde weit, weit weniger phantastisch wären, als ein Schöpfergott (Ausführung bei Interesse).
Am Ende bleibt aber das Problem, dass es letztendlich nur eine Verschiebung der Frage nach dem Ursprung von Leben hin zur erschaffenden Lebensform (bzw. potentiell sogar entlang einer Kette erschaffender Lebensformen) wäre. In den Schöpfergott wurde für dieses Problem bequemerweise direkt der passende cop out hineindefiniert.
"Willst du die Abgründe meines Stumpfsinns erkennen, so lies meine Beiträge."
Reinhold
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Re: progenesis.ch

Beitrag von R.F. »

Oleander hat geschrieben: Mo 16. Mai 2022, 21:44
R.F. hat geschrieben: Mo 16. Mai 2022, 20:28 Doch das eine ist so unwahrscheinlich wie das andere
Kann ich verstehn, denn Gottes Vorgehensweise ist viel einfacher nachvollziehbar ;)
Man nehme etwas Staub von der Erde, formt vielleicht ein "Figürchen" und bläst dann Leben hinein.
Und schwupps haben wir...
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Auf die ungeheure Kompliziertheit des Lebens werden Schüler und Studenten selten hingewiesen. Würde man dies tun, wir hätten eine andere Welt.

Es gab und gibt unzählige Versuche, Leben aus unbelebter Materie zu erzeugen. Dass keiner dieser Versuche erfolgreich war, sollte zumindest etwas nachdenklich machen.

Amerikanische Kreationisten, die die Uneinsichtigkeit der Evolutionisten gewohnt sind, bemühen übrigens seit einiger Zeit die Vorhersagen der Schrift. Tatsächlich sind diese deutlich genug beschrieben, dass auch weniger Geübte sie verstehen zu können. Wenn die vorhergesagten Ereignisse tatsächlich eintreffen, wird das naturalistische Weltbild auch für Zweifler endgültig widerlegt sein.
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