Aus Furcht vor dem Tode Knechte ?

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CoolLesterSmooth
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Re: Aus Furcht vor dem Tode Knechte ?

Beitrag von CoolLesterSmooth »

Opa Klaus hat geschrieben: Fr 24. Jun 2022, 08:47 Ich habe Dich wohl verstanden, dass die Religionisten auch Gott Todesdrohungen=Erpressung unterstellen.
Dazu habe ich geantwortet, dass ich solch ein Gottesbild nicht teile.
Du ignorierst weiterhin komplett, worum es in meinem Post eigentlich ging. Egal, lassen wir's, das führt so zu nichts. Lies nochmal was ich geschrieben habe. Oder auch nicht, idc.
"Willst du die Abgründe meines Stumpfsinns erkennen, so lies meine Beiträge."
Reinhold
Zippo
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Re: Aus Furcht vor dem Tode Knechte ?

Beitrag von Zippo »

Oleander hat geschrieben: Do 23. Jun 2022, 12:53
Magdalena61 hat geschrieben: Do 23. Jun 2022, 12:37 Wer denkt schon gerne daran, dass er eines Tages diese Welt, die ihm vertraut ist, verlassen muss?
...und deshalb macht der Gedanke an das eigene Sterben Angst.
Philliper 1,21-23
21 Denn das Leben ist für mich Christus und das Sterben Gewinn.
22 Wenn aber das Leben im Fleisch ⟨mein Los ist⟩, ⟨dann bedeutet⟩ das für mich Frucht der Arbeit, und ⟨dann⟩ weiß ich nicht, was ich wählen soll.
23 Ich werde aber von beidem bedrängt: Ich habe Lust, abzuscheiden und bei Christus zu sein, denn es ist weit besser;
24 das Bleiben im Fleisch aber ist nötiger um euretwillen.
Der hatte scheinbar kein Problem damit, ich auch nicht :)
Ehrlich ?

Aber hattest du das ganze Leben den Eindruck, einer Angst vor dem Tod versklavt zu sein ?
Ich kann mich in so ein Denken nicht hineinversetzen. Vielleicht haben die Hebräer ja so gedacht. Gestern kam mir die Idee, es könnte sich um die Knechtschaft handeln, die von dem Gesetz des Mose ausging. Rö 6,14-16 Hatten die Hebräer eine Angst vor dem Tode, weil sie nicht wußten, ob Gott mit der Einhaltung des Gesetzes zufrieden war.
Hier gibt es ja bis heute eine ganze Anzahl von Ritualen und Bräuchen um Gott zu besänftigen. Tieropfer usw. Vielleicht ist das mit Hebr 2,15 gemeint.
Am Versöhnungstag, Jom Kippur, fasten die Juden zum Teil und tun Buße, und am Ende ziehen sie einen weißen Anzug an und glauben, daß Gott ihnen die Sünde nun vergeben hat.

Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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Re: Aus Furcht vor dem Tode Knechte ?

Beitrag von Zippo »

Zweimal braucht nicht !
Zuletzt geändert von Zippo am Fr 24. Jun 2022, 11:44, insgesamt 2-mal geändert.
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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Corona
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Re: Aus Furcht vor dem Tode Knechte ?

Beitrag von Corona »

Zippo hat geschrieben: Fr 24. Jun 2022, 11:14 Am Versöhnungstag, Jom Kippur, fasten die Juden zum Teil und tun Buße, und am Ende ziehen sie einen weißen Anzug an und glauben, daß Gott ihnen die Sünde nun vergeben hat.
Wer hat dir das so erzählt? Vielleicht solltest du dich mal mit der Realität befassen. Du zeichnest hier ein verzerrtes Bild. Bewusst oder einfach von hören sagen?
Jer 23
Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich dem David einen gerechten Sproß erwecken; In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel sicher wohnen;
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Oleander
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Re: Aus Furcht vor dem Tode Knechte ?

Beitrag von Oleander »

Zippo hat geschrieben: Fr 24. Jun 2022, 11:17
Oleander hat geschrieben: Do 23. Jun 2022, 12:53
Magdalena61 hat geschrieben: Do 23. Jun 2022, 12:37 Wer denkt schon gerne daran, dass er eines Tages diese Welt, die ihm vertraut ist, verlassen muss?
...und deshalb macht der Gedanke an das eigene Sterben Angst.
Philliper 1,21-23
21 Denn das Leben ist für mich Christus und das Sterben Gewinn.
22 Wenn aber das Leben im Fleisch ⟨mein Los ist⟩, ⟨dann bedeutet⟩ das für mich Frucht der Arbeit, und ⟨dann⟩ weiß ich nicht, was ich wählen soll.
23 Ich werde aber von beidem bedrängt: Ich habe Lust, abzuscheiden und bei Christus zu sein, denn es ist weit besser;
24 das Bleiben im Fleisch aber ist nötiger um euretwillen.
Der hatte scheinbar kein Problem damit, ich auch nicht :)
Ehrlich ?
Ja, ganz ehrlich!
Ich schrieb ja schon etwas dazu: viewtopic.php?p=481641#p481641
Keine Angst vor dem Tod an sich! Also dass man irgendwann mal gehn muss...
Eher das "wie" -> scheide ich von dieser Welt und ich denke, keiner will leiden oder unter schlimmen Schmerzen dahin siechen

Aber es gab mal eine Zeit wo ich wirklich Angst hatte, das mir etwas passiert.
Angst, um meinen Sohn! Nämlich die Angst, was , wenn ich daheim einen Herzinfarkt habe, umfalle und tot bin?
Er könnte sich auf Grund seiner körperlichen Beeinträchtigung (Krankheit) nicht mitteilen, um Hilfe rufen...
Ich zog seinerzeit in Betracht, auf Grund dessen, ihn vielleicht doch in ein Pflegeheim zu geben, teilte ihm das mit, aber er weinte und lehnte das ab.
Ich brachte es nicht übers Herz, ihm das anzutun und verwarf das wieder.

Was mir blieb, war Vertrauen auf Gott, das es niemals soweit kommen würde, dass ich vor ihm sterbe.
Und so kam es auch, eines Tages starb er dann daheim, es war für mich zwar furchtbar ( der Verlust), andererseits war ich froh, dass ich niemals wegen Krankheit ins KH mußte oder vor ihm starb...
Doch trotz meines Vertrauens quälten mich immer wieder diese Gedanken: Was, wenn mir was passiert?


Heute bin ich an nichts und niemanden mehr gebunden. Daher keine Angst, dass mich unbedingt noch jemand brauchen könnte.
Und ich geh dem Sterben entspannt entgegen und klar denk ich mir auch: Einfach Einschlafen wäre DIE Option.
Nur, man kann es sich leider nicht aussuchen :)
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Anthros
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Erwachsen werden

Beitrag von Anthros »

Zippo hat geschrieben: Fr 24. Jun 2022, 10:33 Doch ein Christ bin ich. Und ich bin ehrlich, weil ich trotzdem Fragen habe. Wieso soll ich denn keine Fragen haben ?
Man kann sich nicht zu etwas bekennen, von dem man nichts versteht, was ja deine Fragen zeigen, die Grundsatzfragen sind.
Was ich dir geschrieben habe, steht in der Bibel, nur ist es notwendig in unsere Sprache ausformuliert worden.

In Familien ist es häufig zu beobachten, dass selbst dann noch einander geklammert wird, wenn die Kinder längst erwachsen sind. Das Klammern an die Eltern ist ein Ausdruck der Ich-Schwäche, welche gerne auf Jesus und Co. geworfen wird. - Setze das Schwert an, werde heimatlos, ertrage die Einsamkeit und lasse aus ihr einen unabhängigen Menschen erwachsen.
Zippo
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Re: Aus Furcht vor dem Tode Knechte ?

Beitrag von Zippo »

Corona hat geschrieben: Fr 24. Jun 2022, 11:18
Zippo hat geschrieben: Fr 24. Jun 2022, 11:14 Am Versöhnungstag, Jom Kippur, fasten die Juden zum Teil und tun Buße, und am Ende ziehen sie einen weißen Anzug an und glauben, daß Gott ihnen die Sünde nun vergeben hat.
Wer hat dir das so erzählt? Vielleicht solltest du dich mal mit der Realität befassen. Du zeichnest hier ein verzerrtes Bild. Bewusst oder einfach von hören sagen?
Schau doch mal ins Internet und beschäftige du dich mal mit der Realität. Und dann frage dich, ob Gott damit zufrieden ist ?
https://www.lilit-kommunikation.de/jom- ... est-lilit/
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Corona
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Re: Aus Furcht vor dem Tode Knechte ?

Beitrag von Corona »

Zippo hat geschrieben: Fr 24. Jun 2022, 12:00
Corona hat geschrieben: Fr 24. Jun 2022, 11:18
Zippo hat geschrieben: Fr 24. Jun 2022, 11:14 Am Versöhnungstag, Jom Kippur, fasten die Juden zum Teil und tun Buße, und am Ende ziehen sie einen weißen Anzug an und glauben, daß Gott ihnen die Sünde nun vergeben hat.
Wer hat dir das so erzählt? Vielleicht solltest du dich mal mit der Realität befassen. Du zeichnest hier ein verzerrtes Bild. Bewusst oder einfach von hören sagen?
Schau doch mal ins Internet und beschäftige du dich mal mit der Realität. Und dann frage dich, ob Gott damit zufrieden ist ?
https://www.lilit-kommunikation.de/jom- ... est-lilit/
Erstens ist das oberflächlich zusammengefasst, was ich mir schon dachte, und zweitens wurde Yom HaKippurim von Gott eingesetzt. Stört dich was daran, solltest du ein ernsthaftes Wort mit ihm sprechen.
Jer 23
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Re: Aus Furcht vor dem Tode Knechte ?

Beitrag von Zippo »

Oleander hat geschrieben: Fr 24. Jun 2022, 10:28
Zippo hat geschrieben: Fr 24. Jun 2022, 10:18
Oleander
Diese Angst vor dem Tod äußert sich auch in vielen religiösen kirchlichen Bräuchen.
Oleander
Sie sind sozusagen Sklaven ihrer Angst vor dem Tod.
Doch durch Jesu Tod sind wir von dieser Sklaverei befreit.
Wir müssen nicht mehr Bräuche pflegen, um den „Tod“ irgendwie zu „besänftigen“.
Oleander
Durch Jesu Tod haben die Menschen die Hoffnung wieder auferweckt zu werden.
Ich bin Jesus sehr dankbar, dass er für mich gestorben ist! :Herz2:
Der Herr Jesus hat ...
Hallo Thomas!
Diese 3 Aussagen sind nicht von mir! Bitte achte darauf, wen du zitierst. :Herz2:
Es war Ziska. Tut mir leid. Na, vielleicht gibt sie noch eine Antwort.

Gruß Thomas
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Re: Aus Furcht vor dem Tode Knechte ?

Beitrag von Zippo »

Oleander hat geschrieben: Fr 24. Jun 2022, 11:34
Zippo hat geschrieben: Fr 24. Jun 2022, 11:17
Oleander hat geschrieben: Do 23. Jun 2022, 12:53
Magdalena61 hat geschrieben: Do 23. Jun 2022, 12:37 Wer denkt schon gerne daran, dass er eines Tages diese Welt, die ihm vertraut ist, verlassen muss?
...und deshalb macht der Gedanke an das eigene Sterben Angst.
Philliper 1,21-23
21 Denn das Leben ist für mich Christus und das Sterben Gewinn.
22 Wenn aber das Leben im Fleisch ⟨mein Los ist⟩, ⟨dann bedeutet⟩ das für mich Frucht der Arbeit, und ⟨dann⟩ weiß ich nicht, was ich wählen soll.
23 Ich werde aber von beidem bedrängt: Ich habe Lust, abzuscheiden und bei Christus zu sein, denn es ist weit besser;
24 das Bleiben im Fleisch aber ist nötiger um euretwillen.
Der hatte scheinbar kein Problem damit, ich auch nicht :)
Ehrlich ?
Ja, ganz ehrlich!
Ich schrieb ja schon etwas dazu: viewtopic.php?p=481641#p481641
Keine Angst vor dem Tod an sich! Also dass man irgendwann mal gehn muss...
Eher das "wie" -> scheide ich von dieser Welt und ich denke, keiner will leiden oder unter schlimmen Schmerzen dahin siechen

Aber es gab mal eine Zeit wo ich wirklich Angst hatte, das mir etwas passiert.
Angst, um meinen Sohn! Nämlich die Angst, was , wenn ich daheim einen Herzinfarkt habe, umfalle und tot bin?
Er könnte sich auf Grund seiner körperlichen Beeinträchtigung (Krankheit) nicht mitteilen, um Hilfe rufen...
Ich zog seinerzeit in Betracht, auf Grund dessen, ihn vielleicht doch in ein Pflegeheim zu geben, teilte ihm das mit, aber er weinte und lehnte das ab.
Ich brachte es nicht übers Herz, ihm das anzutun und verwarf das wieder.

Was mir blieb, war Vertrauen auf Gott, das es niemals soweit kommen würde, dass ich vor ihm sterbe.
Und so kam es auch, eines Tages starb er dann daheim, es war für mich zwar furchtbar ( der Verlust), andererseits war ich froh, dass ich niemals wegen Krankheit ins KH mußte oder vor ihm starb...
Doch trotz meines Vertrauens quälten mich immer wieder diese Gedanken: Was, wenn mir was passiert?


Heute bin ich an nichts und niemanden mehr gebunden. Daher keine Angst, dass mich unbedingt noch jemand brauchen könnte.
Und ich geh dem Sterben entspannt entgegen und klar denk ich mir auch: Einfach Einschlafen wäre DIE Option.
Nur, man kann es sich leider nicht aussuchen :)
Du hast es auch wirklich nicht leicht gehabt, Oleander.

Du möchtest immer gerne für jemand da sein. Aber hast du keine Lust, noch mal für dich selbst etwas zu tun und irgendwas zu erleben ?
In die Berge fahren oder ans Meer ?
Das klingt ja richtig lebensmüde, was du schreibst. Mach doch mal Urlaub, fahr ein bißchen weg.
Ich glaube, das könnte ich auch mal gebrauchen.

Gruß Thomas
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