Der Neue Bund ist (noch nicht) Geschichte. Jer. 31,31

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Larson
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Re: Der Neue Bund ist (noch nicht) Geschichte. Jer. 31,31

Beitrag von Larson »

Otto hat geschrieben: So 26. Jun 2022, 11:49 so stolz drüber seid Jesu feinde zu sein
Wer soll nun Feind Jesu sein? Weil man der christlichen Lehre und Überlieferung nicht nachfolgt?

Oder aber: die christliche Lehre wurde ja zum Feind Jesu.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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Larson
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Re: Der Neue Bund ist (noch nicht) Geschichte. Jer. 31,31

Beitrag von Larson »

Otto hat geschrieben: So 26. Jun 2022, 11:49 In Jeremia 31 stellt sich Gott mit seinen Namen (für die supergenauen) JHWH vor. Im neuen Bund würden alle beteiligten den Namen Gottes kennen..
Nun, du kennst ihn ja (auch) nicht, und wähnst dich in diesem neuen Bund? Da hast du dir selber eine Schlinge gelegt.
Also ganz offensichtlich ist dieser Bund noch ausstehend, welcher Gott mit dem Hause Israel und Juda machen wird.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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PastorPeitl
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Re: Der Neue Bund ist (noch nicht) Geschichte. Jer. 31,31

Beitrag von PastorPeitl »

Otto hat geschrieben: ↑So 26. Jun 2022, 12:49
In Jeremia 31 stellt sich Gott mit seinen Namen (für die supergenauen) JHWH vor. Im neuen Bund würden alle beteiligten den Namen Gottes kennen..
Mit dem Grossteil der anderen Aussagen stimme ich ziemlich überein. Ja, wer nicht für Jesus ist ist gegen Jesus.
Mt 12,30 Wer nicht mit mir ist, der ist gegen mich; und wer nicht mit mir sammelt, der zerstreut.
Das mit dem Neuen Bund bezieht sich allerdings nicht auf einen neuen Namen. Hierzu steht wie folgt:
Hebr. 8, 10 Denn das ist der Bund, den ich schließen will mit dem Haus Israel nach diesen Tagen, spricht der Herr: Ich will meine Gesetze in ihren Sinn geben, und in ihr Herz will ich sie schreiben und will ihr Gott sein, und sie sollen mein Volk sein. 11 Und es wird niemand seinen Mitbürger lehren noch jemand seinen Bruder und sagen: Erkenne den Herrn! Denn sie alle, Klein und Groß, werden mich erkennen.


Es geht also ums Gesetz und nicht um den Namen Gottes. Das Gesetz, welches leider heute zu Tage häufig ignoriert wird:
Gal 5,14 Denn das ganze Gesetz ist in dem einen Wort erfüllt (3. Mose 19,18): »Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!«
Mt 6,33 Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen.
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Erich
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Re: Der Neue Bund ist (noch nicht) Geschichte. Jer. 31,31

Beitrag von Erich »

PastorPeitl hat geschrieben: Mo 27. Jun 2022, 06:45 Das mit dem Neuen Bund bezieht sich allerdings nicht auf einen neuen Namen.
An welchen Namen glauben alle heiligen Christen?
Ja, welcher Name wird im Neuen Bund verkündigt?
Welchen Namen haben alle Apostel Christi genannt?
Welcher Name ist der Name über alle Namen .......?
Und welcher Name steht 1000 Mal im NT geschrieben?
Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. (Hebr 13,8)
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PastorPeitl
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Re: Der Neue Bund ist (noch nicht) Geschichte. Jer. 31,31

Beitrag von PastorPeitl »

Also: Wenn man die Bibel Ernst nimmt, so haben wir im Neuen Bund den Fürst der Welt und Heiland, Gott für uns Menschen, den Herren, Jesus Christus und Gott Vater, der laut Altem Bund den Namen JHWH, ausgesprochen wahrscheinlich Jachwe, die Zeugen Jehovas behaupten Jehova trägt.

Dies ist das was wir im Glaubenbekenntnis bekennen:

Ich glaube an Gott den Vater, den Allmächtigen
den Schöpfer des Himmels und der ERDE
UND an Jesus Christus, seinen eigengeborenen Sohn,
UNSEREN HERRN.

Dies ist es auch, was sich in der Apostelgeschichte wiederspiegelt:
Apg 2,33 Da er nun durch die rechte Hand Gottes erhöht ist und empfangen hat den verheißenen Heiligen Geist vom Vater, hat er diesen ausgegossen, wie ihr seht und hört.
Apg 5,31 Den hat Gott durch seine rechte Hand erhöht zum Fürsten und Heiland, um Israel Buße und Vergebung der Sünden zu geben.
Wie allerdings die heutige Lehre, Jesus wäre der Schöpfer der Welt oder aber gleichzeitig auch der Vater mit dem Glaubensbekenntnis vereinbar ist, oder aber der Bibel, welche davon spricht, dass Jesus kam, als die Zeit reif war, ist mir unklar.
Galater 4, 4 Als aber die Zeit erfüllt war, sandte Gott seinen Sohn, geboren von einer Frau und unter das Gesetz getan, 5 auf dass er die, die unter dem Gesetz waren, loskaufte, damit wir die Kindschaft empfingen.
Und das er als Fleisch kam, erklärt uns der Römerbrief:
Röm 8,3 Denn was dem Gesetz unmöglich war, weil es durch das Fleisch geschwächt war, das tat Gott: Er sandte seinen Sohn in der Gestalt des sündigen Fleisches und um der Sünde willen und verdammte die Sünde im Fleisch,
Mt 6,33 Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen.
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Erich
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Re: Der Neue Bund ist (noch nicht) Geschichte. Jer. 31,31

Beitrag von Erich »

PastorPeitl hat geschrieben: Di 28. Jun 2022, 05:45 Wie allerdings die heutige Lehre, Jesus wäre der Schöpfer der Welt oder aber gleichzeitig auch der Vater mit dem Glaubensbekenntnis vereinbar ist, oder aber der Bibel, welche davon spricht, dass Jesus kam, als die Zeit reif war, ist mir unklar.
Jesus Christus ist Gott, das Wort!
Joh 1,1-3
1 Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott.
(Röm 9,5; Phil 2,6; 1Joh 2,13; 1Joh 5,20; Offb 19,13)
2 Dieses war im Anfang bei Gott. (Joh 8,58)
Alles wurde durch dasselbe, und ohne dasselbe wurde auch nicht eines, das geworden ist.
(Ps 33,6; 1Kor 8,6; Kol 1,16; Hebr 1,2; Hebr 11,3)
Gott, das Wort, durch den die Welt wurde, war in der Welt.
Joh 1,10 Er war in der Welt, und die Welt wurde durch ihn, und die Welt erkannte ihn nicht. (Joh 1,3)

Und hier ist von Jesus Christus, dem Sohn, die Rede, der hier z.B. "Gott" und "Vater" heißt.
Jes 9,5
5 Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben, und die Herrschaft ist auf seiner Schulter; und er heißt Wunder-Rat, Gott-Held, Ewig-Vater, Friede-Fürst;
Gott nennt seinen Sohn "Gott" und "Herr", der Himmel und Erde gemacht hat!
Hebr 1,7-12
7 Von den Engeln spricht er zwar (Psalm 104,4): »Er macht seine Engel zu Winden und seine Diener zu Feuerflammen«,
8 aber von dem Sohn (Psalm 45,7-8): »Gott, dein Thron währt von Ewigkeit zu Ewigkeit, und das Zepter der Gerechtigkeit ist das Zepter deines Reiches.
9 Du hast geliebt die Gerechtigkeit und gehasst die Ungerechtigkeit; darum hat dich, o Gott, dein Gott gesalbt mit Freudenöl wie keinen deiner Gefährten.«
10 Und (Psalm 102,26-28): »Du, Herr, hast am Anfang die Erde gegründet, und die Himmel sind deiner Hände Werk.
11 Sie werden vergehen, du aber bleibst. Und sie werden alle veralten wie ein Gewand;
12 und wie einen Mantel wirst du sie zusammenrollen, wie ein Gewand werden sie gewechselt werden. Du aber bist derselbe, und deine Jahre werden nicht aufhören.«
Usw. usf.
Lk 3,4-6
4 wie geschrieben steht im Buch der Worte des Propheten Jesaja (Jesaja 40,3-5): »Es ist eine Stimme eines Predigers in der Wüste: Bereitet den Weg des Herrn, macht seine Steige eben!
5 Alle Täler sollen erhöht werden, und alle Berge und Hügel sollen erniedrigt werden; und was krumm ist, soll gerade werden, und was uneben ist, soll ebener Weg werden,
6 und alles Fleisch wird das Heil Gottes sehen.«
Johannes der Täufer hat dem HERRN (JHWH), unserm Gott, den Weg gebahnt!
Und wer ist gekommen? - Selbstverständlich "Jesus, der Herr der Herrlichkeit." (1.Kor 2,8)
Somit ist für mich völlig klar: "Jesus" = "JHWH, der Retter", der vom Himmel kam! (Joh 6,38)
Jes 40,1-11
1 Tröstet, tröstet mein Volk!, spricht euer Gott.
2 Redet mit Jerusalem freundlich und predigt ihr, dass ihre Knechtschaft ein Ende hat, dass ihre Schuld vergeben ist; denn sie hat die volle Strafe empfangen von der Hand des HERRN für alle ihre Sünden.
Es ruft eine Stimme: In der Wüste bereitet dem HERRN den Weg, macht in der Steppe eine ebene Bahn unserm Gott!
4 Alle Täler sollen erhöht werden, und alle Berge und Hügel sollen erniedrigt werden, und was uneben ist, soll gerade, und was hügelig ist, soll eben werden;
5 denn die Herrlichkeit des HERRN soll offenbart werden, und alles Fleisch miteinander wird es sehen; denn des HERRN Mund hat's geredet.
6 Es spricht eine Stimme: Predige!, und ich sprach: Was soll ich predigen? Alles Fleisch ist Gras, und alle seine Güte ist wie eine Blume auf dem Felde.
7 Das Gras verdorrt, die Blume verwelkt; denn des HERRN Odem bläst darein. Ja, Gras ist das Volk!
8 Das Gras verdorrt, die Blume verwelkt, aber das Wort unseres Gottes bleibt ewiglich.
9 Zion, du Freudenbotin, steig auf einen hohen Berg; Jerusalem, du Freudenbotin, erhebe deine Stimme mit Macht; erhebe sie und fürchte dich nicht! Sage den Städten Judas: Siehe, da ist euer Gott;
10 siehe, da ist Gott der HERR! Er kommt gewaltig, und sein Arm wird herrschen. Siehe, was er gewann, ist bei ihm, und was er sich erwarb, geht vor ihm her.
11 Er wird seine Herde weiden wie ein Hirte. Er wird die Lämmer in seinen Arm sammeln und im Bausch seines Gewandes tragen und die Mutterschafe führen.
Und wer ist der gute Hirte? - Selbstverständlich "Jesus", der da spricht:
Joh 10,11 Ich bin der gute Hirte. Der gute Hirte lässt sein Leben für die Schafe.
Joh 10,14 Ich bin der gute Hirte und kenne die Meinen und die Meinen kennen mich,
(Ps 23,1; Jes 40,11; Hes 34,11; Mt 20,28; Joh 10,27; 15,13; Hebr 13,20; 1Petr 2,25; 5,4; 2Tim 2,19;)
Als die Zeit erfüllt war, da kam Gott, das Wort, vom Himmel auf die Erde und wurde Fleisch/Mensch.
Gott, das Wort, ist Jesus, der König aller Könige, und mit ihm kam auch das Reich Gottes nahe herbei.
Mk 1,14-15
14 Nachdem aber Johannes überantwortet wurde, kam Jesus nach Galiläa und predigte das Evangelium Gottes
15 und sprach: Die Zeit ist erfüllt, und das Reich Gottes ist nahe herbeigekommen. Tut Buße und glaubt an das Evangelium!
Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. (Hebr 13,8)
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PastorPeitl
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Re: Der Neue Bund ist (noch nicht) Geschichte. Jer. 31,31

Beitrag von PastorPeitl »

Weist Du was mich immer wieder phasziniert. Das ihr selbst bekannt gebt, dass das Wort BEI Gott war.
und das Wort war bei Gott
Stimmt. Steht so im Johannes 1,1. Es Euch aber überhaupt nicht stört, dass etwas das BEI etwas ist, unmöglich es selbst sein kann.
Joh 1, 1 Im Anfang war das Wort, und das Wort war BEI Gott, und Gott war das Wort
.

Allerdings das was mich stört: Wenn man Euch genau das dann fragt, was dieses BEI bedeuten könnte, werdet Ihr immer agressiv.

Vielleicht bist ja Du einmal bereit mir dieses "BEI" zu erklären.

(Übrigens: Es gibt eine Erklärung, dass Jesus Gott ist und das Wort dennoch BEI Gott war. Ich habe es in meinen Büchern erklärt.)
Mt 6,33 Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen.
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PastorPeitl
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Re: Der Neue Bund ist (noch nicht) Geschichte. Jer. 31,31

Beitrag von PastorPeitl »

Es gibt übrigens einen guten Grund, warum dies die Urchristen bereits vor 1899 in dieser Form verworfen haben.

Die Schizophrenie im Garten Gezemani:
Mt 26,42 Zum zweiten Mal ging er wieder hin, betete und sprach: Mein Vater, ist's nicht möglich, dass dieser Kelch vorübergehe, ohne dass ich ihn trinke, so geschehe dein Wille!
Wären Gott Vater und Jesus Christus der selbe, so wäre Gott geisteskrank. Denn: Er redet nicht nur mit sich selbst, sondern weist auch zu sich selbst einen Willensunterschied auf.

Von Allmächtigkeit wäre dann keine Rede. Weil er den Kelch nicht an sich selbst vorübergehen liess.

Von Allwissenheit auch nicht. Weil er nicht wusste, ob es möglich ist, oder nicht.

Diese Szene lässt genau zwei Möglichkeiten zu:

Ein zu diesem Zeitpunkt nicht allmächtiger und nicht allwissender Jesus Christus, bat Gott Vater den Allmächtigen darum, ihm die Kreuzigung zu ersparen oder
Gott ist einfach krank.

Zweiteres glauben wir nicht.
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Erich
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Re: Der Neue Bund ist (noch nicht) Geschichte. Jer. 31,31

Beitrag von Erich »

PastorPeitl hat geschrieben: Mi 29. Jun 2022, 16:47 Vielleicht bist ja Du einmal bereit mir dieses "BEI" zu erklären.
bei
Präposition

1a:
in der Nähe von jemandem sein
Z.B.: "Gott (das Wort/der Logos) war bei Gott!"

1b:
sich unter oder zwischen einer Menge befinden
Z.B.: "Gott war bei Gott!"



Ich glaube an Gott, den Heiligen Vater
und an Gott, den Heiligen Geist
und an Gott, den Heiligen Logos (das Heilige Wort),
der vom Himmel auf die Erde kam und Fleisch annahm.

Jesus Christus sprach:
Joh 6,38
Denn ich bin vom Himmel gekommen,
nicht damit ich meinen Willen tue,
sondern den Willen dessen,
der mich gesandt hat.
Joh 3,13 
Und niemand ist gen Himmel aufgefahren außer
dem, der vom Himmel herabgekommen ist,
nämlich der Menschensohn.
Joh 8,23 Und er sprach zu ihnen:
Ihr seid von unten her,
ich bin von oben her;
ihr seid von dieser Welt,
ich bin nicht von dieser Welt.
Joh 3,31 Der von oben her kommt, ist über allen.
Wer von der Erde ist, der ist von der Erde und redet von der Erde.
Der vom Himmel kommt, ist über allen.
Joh 17,5
Und nun, Vater,
verherrliche du mich bei dir
mit der Herrlichkeit,
die ich bei dir hatte,
ehe die Welt war.
Joh 6,46 Nicht dass jemand den Vater gesehen hätte;
nur der, der von Gott ist, der hat den Vater gesehen.
Joh 1,18
Niemand hat Gott je gesehen;
der Eingeborene, der Gott ist
und in des Vaters Schoß ist,

der hat es verkündigt.





Unser Gott besteht aus drei Personen,
Vater und Sohn (das Wort) und Geist.
Der Vater ist im Sohn und im Geist.
Der Sohn ist im Geist und im Vater.
Der Geist ist im Vater und im Sohn.
Ja, die DREI sind ein EINIGER GOTT!
Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. (Hebr 13,8)
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Erich
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Re: Der Neue Bund ist (noch nicht) Geschichte. Jer. 31,31

Beitrag von Erich »

PastorPeitl hat geschrieben: Mi 29. Jun 2022, 17:12 Es gibt übrigens einen guten Grund, warum dies die Urchristen bereits vor 1899 in dieser Form verworfen haben.

Die Schizophrenie im Garten Gezemani:
Mt 26,42 Zum zweiten Mal ging er wieder hin, betete und sprach: Mein Vater, ist's nicht möglich, dass dieser Kelch vorübergehe, ohne dass ich ihn trinke, so geschehe dein Wille!
Wären Gott Vater und Jesus Christus der selbe, so wäre Gott geisteskrank. Denn: Er redet nicht nur mit sich selbst, sondern weist auch zu sich selbst einen Willensunterschied auf.
Ganz einfach:
Die klassische Dreieinigkeitslehre besagt:

a) es gibt nur EINEN Gott
b) Vater, Sohn und Heiliger Geist sind gemeinsam dieser Gott
c) Der Vater ist nicht der Sohn. Der Sohn ist nicht der Heilige Geist. Der Heilige Geist ist nicht der
Vater. Aber alle drei sind derselbe Gott.



Von Allmächtigkeit wäre dann keine Rede. Weil er den Kelch nicht an sich selbst vorübergehen liess.
Als Jesus auf Erden war, da hatte er sich selbstverständlich vorher seiner Gottheit (Kraft, Macht, Stärke, Gewalt, Lob, Preis, Ehre, Ruhm, ... , ja aller seiner Herrlichkeit) entäußert - ja, er, der reich war, er wurde arm für uns, damit wir durch seine Armut reich würden - er hat die Gestalt Gottes abgelegt und die Gestalt eines Menschen aus Fleisch und Blut angenommen, damit er uns gleich ward.
Von Allwissenheit auch nicht. Weil er nicht wusste, ob es möglich ist, oder nicht.
Richtig, denn der wahre Mensch Jesus
musste auch von Anfang an alles lernen,
von Gott und den Menschen, so wie wir,
und allein durch seinen Glauben an Gott,
den Heiligen Geist und den Heiligen Vater,
erhielt er vom Vater und dem Heiligen Geist
z.B. seine Macht böse Geister auszutreiben usw.
Kranke zu heilen, Tote aufzuerwecken, Wunder zu tun, ...
und im Gebet bekam er wieder Kraft Gottes Willen zu tun.
Diese Szene lässt genau zwei Möglichkeiten zu:

Ein zu diesem Zeitpunkt nicht allmächtiger und nicht allwissender Jesus Christus, bat Gott Vater den Allmächtigen darum, ihm die Kreuzigung zu ersparen oder
Gott ist einfach krank.

Zweiteres glauben wir nicht.
Nochmal: Der Herr Jesus Christus war zu diesem Zeitpunkt nur ein wahrer gläubiger Mensch,
mit allen Nöten und Ängsten, so wie wir, und er musste, so wie wir, zu Gott beten und bitten.
Erst, als er, nach der Auferstehung, in den Himmel auffuhr, erhielt er seine Herrlichkeit wieder.
Und nun ist der Herr Jesus Christus wahrer Mensch, aber auch wieder wahrer Gott, der Allmächtige.
Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. (Hebr 13,8)
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