Nirgendwo steht, dass Jesus geschaffen wurde?

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Oleander
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Re: Nirgendwo steht, dass Jesus geschaffen wurde?

Beitrag von Oleander »

PastorPeitl hat geschrieben: Di 28. Jun 2022, 13:21 Das ist schwer zu erklären...
Nein, ist es nicht und da lobe ich mir die Med.Wischenschaft.
Es war eben nicht lebensfähig(wie eben bei Tiere auch)
Ich muss nicht zwanghaft nach einer "biblischen" Begründung suchen und dann vielleicht sagen: Gott wollte es so, der "Satan" ist schuld, Folge von Sünde oder "Erbsünde" usw.-denn dadurch kommt man immer mehr ins Grübeln nach dem: Warum lies Gott zu?
Es ist zwar eine traurige Sache, aber so ist das nun mal...
Eine Frau die eine Fehlgeburt hatte, sollte sich sagen, dass Gott das Kind gleich in das bessere Leben aufgenommen hat.
Wenns den Eltern ein "Trost" ist und es ihnen mit der Hoffnung besser geht, warum nicht....
Besser, als im Schmerz untergehn.
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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PastorPeitl
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Re: Nirgendwo steht, dass Jesus geschaffen wurde?

Beitrag von PastorPeitl »

Die Antwort haben wir schon: Gott liess nichts zu.

Wenn das Leben nach dem Tod besser ist, dann ist es ein Abberufen in ein besseres Leben und nicht ein "Warum ließ Gott das zu?"

Da frage ich mich eher, warum meine Mutter noch 3 Jahre nach einem Gehirnschlag noch drei Jahre im Rollstuhl leben musste.

Welche Erfahrung sie noch machen sollte.

Ich kann es mir aber vorstellen. Niemand kümmerte sich als Kind um mich. Nun, nachdem zeitgleich mein Bruder in eine Einrichtung der Barmherzigen Brüder kam und ich nach Bulgarien auswanderte, war für sie niemand da.

Sie musste offensichtlich noch erfahren, was sie, als ich Kind war, selbst getan hatte.
Mt 6,33 Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen.
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Anthros
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Menschensohn

Beitrag von Anthros »

Jesus ist nicht Gottessohn, sondern gilt als Menschensohn. Die Bedeutung dieses Wortes soll wohl darüber hinausreichen, lediglich Sohn eines Menschen bzw. menschlichen Paares zu sein.
frank

Re: Nirgendwo steht, dass Jesus geschaffen wurde?

Beitrag von frank »

PastorPeitl hat geschrieben: Di 28. Jun 2022, 12:35 Was mache ich dann mit den ersten Seiten des Matthäus, Markus, Lukas und Johannesevangeliums, in welchem überall über die Geburt Jesu gesprochen wird?
Wo steht bei Markus und bei Johannes etwas über die Geburt (des Menschen) Jesu?
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PastorPeitl
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Re: Nirgendwo steht, dass Jesus geschaffen wurde?

Beitrag von PastorPeitl »

Überall: Jeder Mensch der eine Mutter hat, muss auch geboren worden sein.
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frank

Re: Nirgendwo steht, dass Jesus geschaffen wurde?

Beitrag von frank »

PastorPeitl hat geschrieben: Sa 30. Jul 2022, 17:47 Überall: Jeder Mensch der eine Mutter hat, muss auch geboren worden sein.
ahso
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PastorPeitl
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Re: Nirgendwo steht, dass Jesus geschaffen wurde?

Beitrag von PastorPeitl »

Kennst Du einen Menschen, der keine Mutter hatte? Gut, die kann nach der Geburt gestorben sein. Zum Zeitpunkt der Geburt aber hatte er eine.
Mt 6,33 Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen.
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Helmuth
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Re: Nirgendwo steht, dass Jesus geschaffen wurde?

Beitrag von Helmuth »

Travis hat geschrieben: Di 28. Jun 2022, 13:09
PastorPeitl hat geschrieben: Di 28. Jun 2022, 12:35 Also jetzt habe ich allerdings tatsächlich ein gröberes Problem. Nirgendwo steht, dass Jesus geschaffen wurde? Was mache ich dann mit den ersten Seiten des Matthäus, Markus, Lukas und Johannesevangeliums, in welchem überall über die Geburt Jesu gesprochen wird?
Keine Ahnung was Du damit machst. Erzähl’s uns!
Na, lieber net. :mrgreen:

Solche Probleme sind vielleicht dem ein Problem, der seine eigene Denkweise überbewertet, am Ende stellt er sie auch über Jesu Wort. Wer nicht anerkennen will, dass Jesus wie wir als Mensch geschaffen wurde, der muss konsequenterweise auch unsere Erschaffung als Mensch anders definieren. Es gibt aber keine andere als durch Gottes Wort.

Dazu kommt, dass immer wieder Aussagen falsch zitert werden und für Verwirrung sorgen. Zum Beispiel wird aus: "Und das Wort wurde Feisch" später dann bei vielen diese Aussage: "Und Gott wurde Mensch". Hier passt nichts mehr mit der ersten Aussage zusammen, ist aber die Folge theologischer Umdeutung.

Es ist oft besser, man zitiert die Schrift unkommentiert und bleibt in der Demut, dass man letzten Endes nicht alles versteht, aber an Jesus und sein Wort glaubt. Rein vom Verstand her erfasse ich die Aussage: "Das Wort wurde Fleisch" gar nicht. Aber ich deute sie auch nicht um, um sie meinem gewollten Verständnis anzupassen.

Für mich ist jeder Mensch ein Wunder, ich kann bis heute nicht begreifen, wie aus Geist Fleisch, oder umgekehrt aus Fleisch Geist wird, das Wunder ist dasslebe. Der Mensch wird ja erst dann ein Mensch, wenn der Geist Gottes ihn belebt, ansonsten ist er nur eine Totgeburt, d.h. wiewohl biologische Kreatur, doch nur totes Fleisch. Dazu sagt Jesus dies:
Joh 3,6 hat geschrieben:Was aus dem Fleisch geboren ist, ist Fleisch, und was aus dem Geist geboren ist, ist Geist.
Dazu darf jeder seinen Verstand benutzen, so gut er halt kann, verstehen wird man es deswegen auch nicht, aber man nimmt die Geburt eines jeden Menschen auf natürlichem Wege zur Kenntnis ohne dabei an ein Wunder zu glauben.

Es ist aber immer wieder eines. Als ich meinen ersten Sohn in Händen hielt konnte ich nur an ein Wunder glauben. Da war vorher nichts und nun halte ich einen Menschen in Händen! Kurioserweise verklärt sich bei vielen die Sicht, wenn es um den Menschen Jesus geht. Daran ist die gezielte religiöse Umerziehung durch die Gemeinde schuld.

Dabei geben viele Schüler ihren Verstand im Theologieunterrricht an ihre Lehrer ab. So wird man zu einer Kopiermaschine ihrer Denkweise von Generation zu Generation und weniger zu einem Nachfolger Jesu. Aber Gott sein Dank ist Gott gnädig, auch mir, falls ich irre.

Aber Hand auf Herz, wie viele solcher Threads brauchen wir noch um immer wieder den gleichen Kaugummi zu kauen? Echte Diskussionen entstehen so m.E. nicht. Es wird nicht aufgebaut, sondern manches dreht sich nur im Kreis, was für die meisten keinen Erkenntnisgewinn bringt.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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