Solochristentum-Ohne Gemeindezugehörigkeit Christ sein

Rund um Bibel und Glaube
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Oleander
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Solochristentum-Ohne Gemeindezugehörigkeit Christ sein

Beitrag von Oleander »

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Helmuth hat geschrieben: Fr 1. Jul 2022, 11:57 Solochristentum ist verkehrt und bringt skurille Gestalten hervor. Das äußert sich dann an dubiosen Sonderlehren oder eigenwilligen Schriftauslegungen.
Soviel mir bekannt ist, gehört Magdalena61 keiner Gemeinde mehr an.
Sollte das nun bedeuten, das sie eine skurille Gestalt ist?

Es gibt Gläubige, die aus irgendwelchen persönlichen Gründen keine Gemeinde oder Hauskreis besuchen, oder nicht besuchen können.
Lauter skurille Gestalten mit dubiosen Sonderlehren?
Denkst du, der HG sei nicht fähig Einzelgänger selbst zu lehren?
Ist das Gebet eines Solochristen weniger wirksam, als würde er in Gemeinschaft beten?

Möchtest du dich dazu äußern, was genau du meinstest?
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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PastorPeitl
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Re: Solochristentum-Ohne Gemeindezugehörigkeit Christ sein

Beitrag von PastorPeitl »

Das Ziel Jesu war eigentlich nicht der Aufbau von Gemeinden, sondern des Reich Gottes. Hierzu gab er uns auch den Auftrag:
Mt 6,33 Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen
Wir vom Insitut Für Christliche Forschung (IFCF) machen zwar Webauftritte und Vorträge. Aber: Gemeinden aufbauen, tun wir im eigentlichen Sinn auch nicht.

Wir haben nichts dagegen, wenn auf Basis unserer Lehren Gemeinden entstehen. Wenn sich jemand dazu berufen fühlt. Nur:

Auch Paulus von Tarsus hatte selbst niemals eine Gemeinde.
Mt 6,33 Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen.
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Lena
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Re: Solochristentum-Ohne Gemeindezugehörigkeit Christ sein

Beitrag von Lena »

Zu Christus muss der Mensch gehören.
Ob er sich dann hier oder dort oder sonst wo aufhält -
er wird vom Heiligen Geist geführt und geleitet.
Sein Dienstfeld ist grenzenlos.
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Helmuth
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Re: Solochristentum-Ohne Gemeindezugehörigkeit Christ sein

Beitrag von Helmuth »

Oleander hat geschrieben: Fr 1. Jul 2022, 12:14 Denkst du, der HG sei nicht fähig Einzelgänger selbst zu lehren?
Doch, aber was lehrt er sie denn dann? Zum Beispiel dieses:
Heb 10,24-25 hat geschrieben:Und lasst uns aufeinander achthaben zur Anreizung zur Liebe und zu guten Werken, indem wir unser Zusammenkommen nicht versäumen, wie es bei einigen Sitte ist, sondern einander ermuntern, und das umso mehr, je mehr ihr den Tag näher kommen seht.
Warum schreibt der Autor hier "Lasst uns"? Und wie soll die gegenseitige Auferbauung (hier: einander ermuntern) solo funktionieren?
Oleander hat geschrieben: Fr 1. Jul 2022, 12:14 Ist das Gebet eines Solochristen weniger wirksam, als würde er in Gemeinschaft beten?
Ja, definitv, dazu gebe ich meine klare Antwort und weiß es auch aus Erfahrung. Welch skurille Form das annehmen kann sieht man erst, wenn man sich das Ausmaß ansieht, was Einbildung alles anstellen kann. Da gibt es solche, die meinen, dass man dazu weder Geschwister noch Bibel benötige, denn Jesus redet auch durch jede Blume und jeden Baum und seine Schafe hören ja seine Stimme.

Das sind sicher Extreme, aber es beginnt damit sich von anderen abzusondern. Ansonsten würde dich das kontinuierlich gepredigte Wort, dass man in jeder Predigt in einer Versammlung hört, besser anleiten. Und das gilt auch für eine schlechte Predigt, denn ob gut oder schlecht, die Worte Jesu werden dir einfach in Erinnerung gerufen. Und das geht nur über das Lesen oder Zuhören.

Meist löste eine Negativerfahrung das Absondern aus, aber anstelle das gemeinsam zu meistern, beginnt man seine eigenen Wege zu gehen und so leitet der HG nicht effektiv. Ein paar Worte bleiben hängen, aber diese gebraucht man nach eigenem Ermessen. "Mein Schafe hören meine Stimme", dieses Wort Jesu kann wie ein Mantra, eine Zauberformel werden, das einem dies und das zeigt, nur hat es keinen Bezug zum authentschen Wort Jesu mehr.

Dazu ich könnte dir mühelos Namen von Usern aus diversen Foren nennen oder Beispiele aus dem Raum Wien, dich ich persönlich kenne samt ihren Sonderlehren. Ich werde das aber nicht tun, da dies nicht anständig wäre. Aber es soll sich jeder selbst darin überprüfen.

Gründen solche aufgrund ihrer inneren Bedüfnisse eine Gemeinschaft, die auch zustandekommt, gilt das wie ein Beweis dafür, dass Gott sie dazu berufen hatte. Man nennt dies dann aber auch zurecht Sekte, und zwar als bewusste Absonderung vom bestehenden Leib Christi.

Dazu liste ich sehr wohl Beispiele und nenne zuerst die RKK, dann die ZJ oder auch die Mormonen, die ich insgesamt als pseudochristlich einstufe. Ich vermeide es aber bewusst konkrete Namen zu nennen, denn gerade durch die Gemeinschaft mit dem HG und daraus entstehende Konflikte mit den anderen holt sie Gott aus solchen Gefängnissen auch wieder heraus, wenn sie den wahren Jesus wirklich kennenlernen wollen und nicht das entstellte Bild durch die Sekte.

Meist können sie sich dann aber in dieser Gemeinschaft nicht mehr halten. Dann verlassen sie diese auch nicht, sondern werde oft ausgestoßen und als Ketzer, Irrlehrer oder Ungläubge, die vom Glauben abgefallen sind, abgestempelt. Wie erging es denn Jesus unter den Juden? Man sagte, er halte es mit den Dämonen und er lästere Gott.

Ganz allgemein lässt sich aber als Antwort auf die Themenfrage sagen, dass Gott uns Menschen auf Gemeinschaft hin angelegt hat und das von Anfang an, das ist sozusagen eine Schöpfungsgrundlage. So kann ein Alleingang schon aufgrund dessen nicht gutgeheißen werden.
1. Mo 2,18 hat geschrieben: Und Gott der HERR sprach: Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei; ich will ihm eine Hilfe machen, die ihm entspricht.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
Anthros
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Freiheit statt Klammern

Beitrag von Anthros »

Jeder Mensch hat Anteil an der Wirksamkeit des Mysteriums von Golgatha, ganz gleich, wie er sich nennt. Das unterscheidet sich erheblich von dem, was verbreitet Christentum sein soll, denn es will nicht Freiheit, sondern dass man sich an jenes klammern soll.
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Magdalena61
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Re: Solochristentum-Ohne Gemeindezugehörigkeit Christ sein

Beitrag von Magdalena61 »

Helmuth hat geschrieben: Fr 1. Jul 2022, 13:19 Das sind sicher Extreme, aber es beginnt damit sich von anderen abzusondern. Ansonsten würde dich das kontinuierlich gepredigte Wort, dass man in jeder Predigt in einer Versammlung hört, besser anleiten. Und das gilt auch für eine schlechte Predigt, denn ob gut oder schlecht, die Worte Jesu werden dir einfach in Erinnerung gerufen. Und das geht nur über das Lesen oder Zuhören.
Natürlich sollen und müssen wir uns mit dem Wort Gottes beschäftigen und beständig lernen, wenn wir nicht stagnieren, sondern im Glauben wachsen wollen. Und das funktioniert immer noch so wie vor fast 2000 Jahren: Der Geist Gottes verteilt die Geistesgaben unter den Nachfolgern Jesu, damit diese einander dienen, jeder mit der Gabe oder den Gaben, die sie empfangen haben.

Mittlerweile gibt es einen umfangreichen Schatz an Literatur sowie die Vernetzung der Christen weltweit über Internet und Fernsehen.
Und die Gemeinschaft der Heiligen ist nicht auf bestimmte geographische Orte oder Gemeinden beschränkt.

Hebr. 10, 24-25 meint nicht die "Zusammenkünfte eurer Gemeinde" (HFA)

Das gleiche Wort, das in Hebr. 10 mißverständlich mit "Versammlung" übersetzt wird steht in
2. Thess. 2, 1:Wir bitten euch aber, ihr Brüder, wegen der Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus und unserer Vereinigung mit ihm [1]:
und zu [1] liest man die Erläuterung: w. unseres Sichversammelns zu ihm hin .


Da steht episynagoge
Gemeinde wäre ekklesia

Wir sollen in allen Stücken hinwachsen zu Ihm hin, der das Haupt ist, Christus. Eph. 4,15. Und dazu sollen wir uns gegenseitig ermuntern. Idealerweise würde man diese Anweisungen im Kreis einer Ortsgemeinde realisieren.
Würde. :)
LG
God bless you all for what you all have done for me.
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Opa Klaus
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Re: Solochristentum-Ohne Gemeindezugehörigkeit Christ sein

Beitrag von Opa Klaus »

"Solochristentum-Ohne Gemeindezugehörigkeit Christ sein"

Eine vorherige genaue Definition was "Christ" / "Christentum" im Sinne Christi ist,
muss zwingend erfolgen.
Andernfalls "zäumt man das Pferd von hinten auf" mit willkürlichen Prämissen.
Christus selbst hatte eine "Solo-Botschaft", die seine "angeborene Gemeinschaft - sein Volk"
und sein "Hauskreis" kaum verstanden hat. Christus blieb eine Art >Fremdkörper< für alle.

Nicht Christus musste sich einer Gemeinschaft/Gemeinde anschließen, ihr >hörig< sein,
sondern ausnahmslos jegliche Gemeinde/Gemeinschaft musste sich Christus anpassen, integrieren.
Christus war und blieb -tonangebend-. Das wollten viele nicht und räumten den "Solochristen" weg.
Christus hat ja auch von einer Gratwanderung - vom sehr schmalen Weg zum Heil gesprochen,
diesen Solo-Weg werden nur wenige finden und gehen.

"Solochristentum"-ohne Gemeindezugehörigkeit"
bedeutet keinesfalls
auch >>ohne Kommunikation<< völlig isoliert ohne Kontakt - als Eremit gegenüber der Außenwelt zu sein!

Was Christus fleißig den Menschen kommunizierte war für sie neu und schwer zu fassen.
Die >Integration, Anpassung< war von Menschen zu Christus nötig und nicht umgekehrt.
Christus wollte seine Zeitgenossen "wie eine Henne ihre Küken unter die Flügel nehmen" was sie nicht wollten.

Kommunikation geht weit VOR jede Gemeinschaft und dient sogar zur Bildung von Gemeinschaft.
>> niemals umgekehrt! <<
Kommunikation ist durch die neuesten digitalen Medien leichter als je zuvor geworden.
Gott bot nach dem 'Sündenfall' Kommunikation an,
zur Wiederherstellung der optimalen Gemeinschaft
was die Menschen und ihre Nachkommen aber beharrlich ablehnten.

GEMEINSCHAFT ist Gesinnungssache in Herz und Kopf!
Gemeinschaft ist kein direktes manuelles Streicheln und Loben
und physisch "Händchen haltend" den gleichen Weg gehen!

Christentum kommt nicht durch >Gemeinschaft< sondern umgekehrt -
zuerst saubere Gesinnung und Ansichten wie Christus -
sucht kommunikativ nach >Gemeinschaft< mit Gleichgesinnten!

Ab 2 oder 3 - die gottgefällige Gesinnungsgleichheit haben, da spendet Gott seinen Geist/Segen/Kraft dazu.

Na? WO findet man irgendwo jemand, der auch solche vorgenannten Gedanken publiziert?
Ich versteh das so wie dargelegt .weil ich mir bewusst bin, ich könnte total daneben liegen. www.prueter.eu und www.weltverbesserung.eu "Der schrecklichste der Schrecken ist der Mensch in seinem Wahn"
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Helmuth
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Re: Solochristentum-Ohne Gemeindezugehörigkeit Christ sein

Beitrag von Helmuth »

Magdalena61 hat geschrieben: Sa 2. Jul 2022, 01:03 Das gleiche Wort, das in Hebr. 10 mißverständlich mit "Versammlung" übersetzt wird steht in 2. Thess. 2, 1:Wir bitten euch aber, ihr Brüder, wegen der Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus und unserer Vereinigung mit ihm [1]: und zu [1] liest man die Erläuterung: w. unseres Sichversammelns zu ihm hin .

Da steht episynagoge
Gemeinde wäre ekklesia
Schöne exegetische Arbeit. Danke dafür. Ich greife heute dazu auf die ELB-CSV zurück, denn diese berücksicht den Worlaut besser:
2. Thes 2,1 hat geschrieben: Wir bitten euch aber, Brüder, wegen der Ankunft unseres Herrn Jesus Christus und unseres Versammeltwerdens zu ihm hin, ...
Und wenn das nicht reicht, dann studiert man die Begriffe aus dem Grundtext (im NT Griechisch, im AT Hebräisch), die der deutschen Übersetzung zugrundeliegen. Mit unzureichenden Übersetzungen wurde schon viel Schindluder betrieben, wie hier, dass man den Leuten aufzwingt, man müsse zur Gemeinschaft unbedingt in eine Kirche/Ortsgemeinde gehen.

Es geht aber nicht darum einen Ort zu besuchen, sondern den Bruder/die Schwester, also einen Teil des Leibes Christi, und das sind nicht Steine oder Holzböden, sondern Menschen, die aus Gott geboren worden sind. Das wertet keine Gemeinde ab, sondern weist auf ihren eigentlichen Sinn und Zweck hin.

Auch der Begriff "ekklesia" heißt nicht "Kirche", sondern dem Wortsinn nach "die Herausgerufene". In der Antike bezeichnete man damit die aus dem Volk herausgerufene Volksversammlung, die es vertritt. Im NT beschreibt es die von der Welt abgesonderten Menschen für das Reich Gottes

Und abgesehen von ähnlichen Aufgaben einer Vertretung leben diese nicht jeder für sich, sondern in einer unzertrennlichen Gemeinschaft. Jesus zeichnet dazu auch ein weiteres Bild:
Joh 15,4 hat geschrieben: Bleibt in mir, und ich in euch. Wie die Rebe nicht von sich selbst aus Frucht bringen kann, wenn sie nicht am Weinstock bleibt, so auch ihr nicht, wenn ihr nicht in mir bleibt.
Ich habe das bislang noch nicht von der Persektive gesehen, dass abgesehen von „in mir bleiben“ die enge Beziehung zu Jesus ausmacht, es auch andeutet, dass mit den Reben die einzelnen Gemeinden gesehen werden können. Der gesamte Weinstock trägt viele Reben und diese die einzelnen Trauben. Fällt eine Traube herunter, verdorrt sie oder die Vögel fressen sie auf.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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PastorPeitl
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Re: Solochristentum-Ohne Gemeindezugehörigkeit Christ sein

Beitrag von PastorPeitl »

Eigentlich bin ich immer wieder überrascht, wie klar doch das Gegenteil von dem, was uns manche christlichen Glaubensbrüder und Schwestern erzählen, in der Bibel steht.

Da finde ich zum Beispiel:
von Opa Klaus » Sa 2. Jul 2022, 12:07
Eine vorherige genaue Definition was "Christ" / "Christentum" im Sinne Christi ist,
muss zwingend erfolgen.
Andernfalls "zäumt man das Pferd von hinten auf" mit willkürlichen Prämissen.
Christus selbst hatte eine "Solo-Botschaft", die seine "angeborene Gemeinschaft - sein Volk"
und sein "Hauskreis" kaum verstanden hat. Christus blieb eine Art >Fremdkörper< für alle.
und denke mir: Liest den der gute Mann keine Bibel. Der müsste auf die Aussage von Paulus von Tarsus doch auch schon gestossen sein.
1Kor 1,12 Ich meine aber dies, dass unter euch der eine sagt: Ich gehöre zu Paulus, der andere: Ich zu Apollos, der Dritte: Ich zu Kephas, der Vierte: Ich zu Christus. 13 Wie? Ist Christus etwa zerteilt? Wurde denn Paulus für euch gekreuzigt? Oder seid ihr auf den Namen des Paulus getauft? 14 Ich danke Gott, dass ich niemanden unter euch getauft habe ...
Zweifelsfrei lehren also Paulus und Apollos nicht genau das selbe. Sonst könnten sich die Gemeindemitglieder nicht Paulus oder Apollos zuordnen. Und dennoch sieht Paulus von Tarsus beides von Christus herkommend. Fordert in einer anderen Stelle sogar auf:
1Thess 5,21 Prüft aber alles und das Gute behaltet.
Legt Paulus also überhaupt keinen Wert darauf, dass es eine einheitliche Lehre ist, sondern sieht es wie Jesus Christus selbst auch:
Mt 12,30 Wer nicht mit mir ist, der ist gegen mich; und wer nicht mit mir sammelt, der zerstreut.
Ein Jesus, der im Bezug auf einen unbekannten Wundertäter, wie folgt meint:
Mark 9,38 Johannes sprach zu ihm: Meister, wir sahen einen, der trieb Dämonen in deinem Namen aus, und wir verboten's ihm, weil er uns nicht nachfolgt. 39 Jesus aber sprach: Ihr sollt's ihm nicht verbieten. Denn niemand, der ein Wunder tut in meinem Namen, kann so bald übel von mir reden. 40 Denn wer nicht gegen uns ist, der ist für uns. 41 Denn wer euch einen Becher Wasser zu trinken gibt deshalb, weil ihr Christus angehört, wahrlich, ich sage euch: Er wird nicht um seinen Lohn kommen.
Theoretisch steht daher alles in der Bibel. Genau wie wir uns verhalten sollten. Nur:

Ich kenne deutlich mehr, die über die Bibel und den christlichen Glauben reden, als welche die tatsächlich lesen, was uns die Bibel erzählt.

Und Ihr?
Mt 6,33 Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen.
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Re: Solochristentum-Ohne Gemeindezugehörigkeit Christ sein

Beitrag von Oleander »

Helmuth hat geschrieben: Fr 1. Jul 2022, 13:19 Und wie soll die gegenseitige Auferbauung (hier: einander ermuntern) solo funktionieren?
Wie tust du es?
Auferbauung nur in geistlichen Dingen?
Mit frommen Sprüchen kommen?
Bist du auch in der Lage, jene zu "trösten" und auferbauen, die deinen Glauben nicht teilen?
Und wie gehst du vor?
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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